Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit

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Was sagt mein Vermieter dazu, wenn ich dann prozentual die Miete kürze? Umziehen soll wohl hier das Zauberwort sein. aha, wohin? in kleine stinkende Hinterhofwohnungen? Richtig, ich vergaß, genau da gehört der dümmliche Pöbel hin. Schulbildung verbessern? Nicht die Spur, schlaue Menschen könnten Ansprüche stellen.
Gerade ein Haus gebaut, das auch noch der Bank gehört, Pech gehabt, umziehen, neu bauen oder dort einziehen, wo schon die sind, die sich auch nichts besseres mehr leisten können. Dabei aber nicht vergessen Kinder zu machen, für deren Bildung zu sparen und auch fein auf die eigene Alterssicherung acht geben. Eventuelle Neuanschaffungen, wie die eines Wohnwagens, wegen der Flexibilität, sollten dieses Jahr noch getätigt werden, denn ab dem nächsten Jahr muß einwenig von der Altersfürsorge daran glauben.
So sieht also deutsche Bildung aus. Kann den Herrn Professor nicht mal wer in den Spargel schicken? Wir haben, imho, in Deutschland eh zuviel von diesen Leuten die wohl besoldet immer wissen wie es denn den anderen gehen müßte wenn sie denn so handeln würden wie es den Herren einfällt.

 

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Warum? Weil Leute wie Du mit unangenehmen Wahrheiten nicht fertig werden? Wie handelst Du denn? Schreien nach dem Staat? Bitte Staat, Du hast doch die Gewalt, nimm den anderen noch mehr Kohle ab und verteile sie an alle, auch an die, die gerade ein Haus gebaut haben oder Kinder bekommen haben oder einen Kredit für ein neues Auto aufgenommen haben. Die können schließlich nichts dafür, dass sie nicht so viel Geld verdienen. Die Welt ist so ungerecht. Buaäh. Eigenverantwortung? Nachdenken? Vorausdenken? Wozu, man kann ja nach dem Staat schreien. Flexibilität, Leistung? Um Gottes Willen, wofür denn, die Kohle bekommt man doch auch anders, per Mehrheitsbeschluß (Demokratie) durch unsere sozialistischen Beglückungsparteien.

 

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Der Neoliberalismus ist eine brauchbare Wirtschaftform für Gesellschaften deren Märkte nicht gesättigt sind. Das ist aber der Zustand in vielen westlichen Ländern. Die Märkte sind nahezu gesättigt was die Produktion anbelangt. Wachstum ist im Prinzip nur noch im Bereich Dienstleistungen möglich, worunter ich auch handwerkliche Dienstleistungen zähle.

Die skandinivischen Länder beweisen dass eine hohe Staatsquote und funktionierende Wirtschaft kein Widerspruch sein müssen.

Da ist schon was dran. Aber auf lange Sicht wird auch der Kapitalismus kein Erfolgsmodell bleiben. Arm und Reich trifften immer weiter auseinander. Das kann gesellschaftlich nicht nur eine begrenzte Zeit lang gutgehen.

Ich sehe aber keine Alternativen dazu. Du etwa? Ein Wirtschaftwachstum das für eine Vollbeschäftigung, oder auch nur für eine spürbare Reduzierung der Arbeitslosigkeit, ohne Neuverteilung der Arbeit notwendig wäre wäre utopisch.

 

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Wo sind denn hier die Wahrheiten? Hr. Berthold und Du haben eben die gleiche Meinung, die gleichen Ansichten.
Meine Meinung dazu: Ich halte Wirtschaftslehre eher für eine Lehre die vorwiegend mit Hypothesen und Statistiken argumentiert.
Gesellschaften sind auch zu komplex um gesicherte Aussagen treffen zu können.

 

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Wer schreit hier nach Staat? Der sollte vieleicht mal seine "Steuerpolitik" überdenkenl dann wäre wohnen auch meistenteils preiswerter!
Oder anderes Beispiel: Die Stadt und Land in Berlin mußte die Hellersdorfer Wohnungsbaugesellschaft kaufen, wollten die nicht, um dann Geld an den Berliner Senat abzuführen. Bei den Wasserwerken wurde mal eine Abgabe von 1 miallarde eingefordert, für die selbige einen Kredit aufnehmen mußte. Was meinst Du, wer mußte den Batzen zurückbezahlen? Das sind hier nur ein paar kleine Beispiele. Gesundheitsreform, was für ein Wort, ist das größere und derer gibt es mehr. Also wie soll da einer groß Einfluß nehmen?

 

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Einen großen Krieg, der in etwa wieder die Vorausetzungen wie nach dem letzten schafft und so ein neues Wirtschaftswachstum ermöglicht.

 

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Nur ist das leider kompletter Unsinn. Wachstum kann nur dadurch erfolgen dass die Poduktion ausgeweitet wird, weil logischerweise nur dieses Geld ausgegeben werden kann. Dienstleistungen allein verbrauchen lediglich Geld das aber irgendwo herkommen muss. Auch wenn sämtlich Politiker das mit der Dienstleistungsgesellschaft seit wenigstens 20 Jahren erzählen, klappt das ganze nicht.

 

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Soweit mir das bekannt ist gibt es Beides.
Produktive Dienstleistungen und unproduktive Dienstleistungen. Selbst bei unproduktiven Dienstleistungen besteht die Möglichkeit dass indirekt die Produktivität von anderen Personen erhöht werden kann.
Beispiel: Betreuung für den Nachwuchs. Die leibliche Mutter kann längere Zeit ihrem Beruf nachgehen.

 

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Wer will den Sowas?
Ok, die Rüstungsindustrie mal ausgenommen.

 

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Keiner (wirklich?) will das. Ich sage nur, wo ich noch eine Zukunft bzw. eine Wiederherstellung des alten Wohlstands sehen würde.