Die wahrheit über hd+

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AW: Die wahrheit über hd+

Was gibts da zu fragen? Aufnahmeverhinderung bei Einsatz CI+ ist Realität und auch original-HD+ Receiver können diese Dinge bei Bedarf einfach ermöglichen. Allein das allein sollte doch reichen! Ich will nicht behaupten, daß sie das tun, aber sie können es! Tolles Gefühl, Hardware zu haben, wo Funktionen auf Gutdünken morgen vielleicht nicht mehr möglich sind! Für mich bleibt das ein absolutes No Go!
Natürlich muß das jeder für sich und mit seinem Gewissen entscheiden , ob man eine solche restriktive Plattform mit allen Konsequenzen unterstützen will.

 

AW: Die wahrheit über hd+

Das ist aber ein Gefühl und keine Quelle... und genauso ist es eben ein Gefühl das das Überspringen der Werbung für die Sender heute in SD schon ein echtes Problem ist

 

Von Möglichkeiten in der Zukunft zu sprechen ist etwas anderes als Lügen über die Gegenwart zu verbreiten. Tatsache ist, dass die Möglichkeit des Adskippings aktuell kein Problem für die Sender darstellt. Wer etwas anderes behauptet lügt!

 

AW: Die wahrheit über hd+

Ich warte darauf dass diese Quelle jemand der HD+ Befürworter bringt, es gibt sie nämlich wirklich. Ein kleiner Tipp, die Fernsehsender haben sich tatsächlich schonmal zu ihren Werbeeinnahmen geäussert, da ging es zwar nicht um Adskipping, sondern um Aufnahmen im Allgemeinen. Die Sender haben damals (ich meine 2007-2008) nämlich bemängelt dass Aufnahmen auf PVRs nicht von den Einschaltquoten erfasst werden. Eine Reform der Einschaltquotenbestimmung folgte, mit dem Ziel alle Aufnahmen die innerhalb von drei Tagen geschaut werden, als "eingeschaltet" zu zählen. Die Sender sahen sich dann vor der Aufgabe sicher zu stellen, dass Aufnahmen auch innerhalb von drei Tagen angeschaut werden. Nun, kurz darauf kam HD+.

Egal wie, der Schlüssel für zukünftige Restriktionen wird die Ermittlung der Einschaltquoten sein. Wenn nur Filme die innerhalb von drei Tagen gesehenn werden gezählt werden, und wenn die Aufnahmen tatsächlich ein quotentechnisches Problem darstellen sollten, dann werden Aufnahmen halt nach drei Tagen verfallen. So einfach ist das. Mit HD+ und den frei anpassbaren Restriktionen hat man sich das Werkzeug geschaffen die Nutzung des Fernsehens der Quotenerfassung anzupassen. Wie immer auch die Quoten zukünftig erfasst werden, man wird die Gängelkisten daran anpassen, das ist vielleicht der Hauptgrund für HD+.

 

AW: Die wahrheit über hd+

Die Privatsender wollen logischerweise mit aller Macht, daß die Werbung geguckt wird! Klar, das ist ja deren komplette Finanzierung. Da sich der Markt mit VCR, später DVD-Recorder und vor allem, Festplattenreceiver stark erweitert hat, fürchten die Privatsender natürlich, daß mit diesen technischen Möglichkeiten die Werbung einfach übersprungen wird, mit entsprechenden Konsequenzen, sprich Einnahmeverlusten. Deswegen die Idee mit Plattformen wie Dolphin, dann Entavio und letzlich HD+. Bei ersteren beiden ist man mit Pauken und Trompeten gescheitert, Kundenzahlen gerade mal im 4stelligen Bereich. Bei HD+ dagegen, welche technisch bis auf HD nahezu mit Entavio identisch ist , führt der Hype um HD zu einem gewissem Erfolg. Man argumentiert, man brauche für den Kopierschutz die Verschlüsselung und die Restriktionen. Die Wahrheit ist aber, daß man in jedem Fall den Zuschauer zum Werbekonsum zwingen will, in dem man eben die Vorspulsperre für die Aufnahmen eingebaut hat. Nicht mehr und nicht weniger! Kopierschutz interessiert die nicht wirklich ! Ist ja auch kein Wunder, dicke Logos und Einblendungen, Plingplongs, Abspannkürzungen zerstückeln die Filmschnipsel zwischen der Werbung um so mehr, wirklich ein Graus für jeden Cineasten. Und da ist HD nur Mittel und Zweck und nicht wirklich ein Ziel. Und nebenbei testet man aus, wie belastbar das Volk ist, z.B. bei den Restriktionen und eben vor allem auch beim Geldbeutel. Und dieser ganze Aufwand deswegen, weil doch angeblich kaum einer an Aufnahmen auf HDD usw so interessiert ist...
Das, lieber Maxel, sind die Hintergründe. Da braucht es keine Quellen, sondern schlicht gesunden Menschenverstand und kritisches Denken um das zu sehen. Und wenn man schon mal so einen vom Anbieter bei Bedarf fernsteuerbaren Receiver entwickelt hat, dann denkt man natürlich auch mehr über weitere nette Features nach und nicht bloß die Vorspulsperre. So Aufnahmen mit Verfallsdatum usw usw.

 

AW: Die wahrheit über hd+

Die Quotenmessung ist ziemlich komplex, man kann hier eine komplette Abhandlung darüber lesen:
http://www.media-perspektiven.de/uploads/tx_mppublications/08-2008_Engel-Mueller_01.pdf

Die 3 Tage gibt es wirklich, siehe Seite 6 letzter Absatz. Allerdings gilt die für die Erfassung der Quote einer bestimmten Sendung ("Produktsicht").

Direkt davor gibt es aber noch die "Rezipientensicht", bei der das Alter der Aufnahme irrelevant ist, und die Nutzung dem Anbieter zugerechnet wird. Und da wäre ein Verfallsdatum dann aus Sendersicht vielleicht kontraproduktiv - eine länger gespeicherte Aufnahme könnte ja mehrmals genutzt werden, und würde dann jedes mal dem Sender zugerechnet...

Das obige PDF ist von 2008, die 3 Tage standen da schon fest. Ein Aufnahme-Verfallsdatum ist im copy_control_descriptor laut der Dokumentation beim ORF aber nicht vorgesehen - das hätte HD+ doch dann auch spezifizieren können. Und die neue Quotenmessung soll seit 1. Jul 2009 eingeführt sein. Eine "Anpassung der Restriktionen" (die übrigens keineswegs so "frei anpassbar" sind, wie Du suggerierst) hätte längst erfolgen können/müssen - ist aber nicht passiert.

Das könnte man jetzt auch als Indiz werten, dass HD+ wohlweislich auf ein Verfallsdatum verzichtet hat, weil den Sendern die "Rezipientensicht" wichtiger ist als die "Produktsicht". Aber das ist genauso Spekulation wie Deine. Ob HD+ an die Quotenerfassung "angepasst" wird, es bereits ist, oder die sich gar nicht damit befasst haben, weiß wohl keiner von uns hier.

 

AW: Ad-Skipping bei hd+ bringt Werbemehreinnahmen

In Deutschland wird die Werbezeitvermarktung als ein Festpreissystem praktiziert.
Dabei werden die Preise im Voraus für ein Kalenderjahr festgelegt.
Wie viele Zuschauer tatsächlich erreicht werden, lässt sich jedoch erst nach der Ausstrahlung durch die Messungen der AGF/GfK-Fernsehforschung ermitteln.
Die Fernsehsender bzw. deren Vermarktungsgesellschaften müssen daher versuchen, mit Hilfe von Schätzungen bereits im Vorfeld die Qualität der Fernsehwerbezeit zu bewerten.
Daher gibt es keine für alle Sendeplätze einheitlichen Preise, sondern eine je nach erwarteter Einschaltquote stark differenzierte Tarifstruktur. Die unterschiedlichen Tarifgruppen sollen dafür sorgen, dass die Werbezeitkapazitäten ausgelastet werden. Zur reichweitenintensivsten Zeit, der Prime Time (20.00 bis 23.00 Uhr), sind die Preise am höchsten.
Eine weitere preisbestimmende Rolle ist die Frage, welche Zielgruppen zu den Tageszeiten überwiegend erreicht werden.
Für die Werbewirtschaft ist die werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen in der Regel am interessantesten.
Um sich die begehrtesten Werbeplätze zu sichern, wird ein Großteil der Werbezeiten von den Werbekunden bereits im Herbst eines Jahres für das folgende Jahr gebucht.
Auf Basis der im ersten Halbjahr realisierten Tausend-Kontakte-Preise (TKPs) und den für das Folgejahr erwarteten Zuschauerreichweiten werden die TKPs für das folgende Jahr prognostiziert und die Preise festgelegt.

HierWissen - Medialexikon - BURDA NEWS GROUP MediaLine ist nachzulesen, wie der TKP konkret errechnet wird.
Der TKP ist ein Preis-Leistungsverhältnis, das den Einschaltpreis einer Werbeinsel (per Konvention bezogen auf ein 30-Sekunden-Format) mit der durchschnittlichen Sehbeteiligung (geteilt durch 1000) der Werbeinsel verrechnet.
Je mehr Werbekonsumenten ein Sender bei der Berechnung, durch die Messungen der AGF/GfK-Fernsehforschung, vorweisen kann, um so höher der Festpreis im nächsten Jahr.

Hier besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen Sehbeteiligung und Preis !!!

Wenn ich als Privatsender den Werbekunden klarmachen kann, dass seine Werbung durch eine Vorspulsperre garantiert gesehen werden kann, habe ich dadurch natürlich die Möglichkeit einen höheren Werbepreis, also die Existensgrundlage der Privatsender, auszuhandeln.
Bei der HD-Ausstrahlung der Privaten hat man mit Ad-Skipping die Voraussetzung dazu geschaffen, den Werbepreis mehr oder weniger zu bestimmen.
Das Problem für die Privaten ist demzufolge die SD-Ausstrahlung.


mfg Apollon

 

Die aktuelle Quotenerfassung gibt das doch gar nicht her, von daher sind deine Schlüsse reine Spekulation, und außerdem sind deine persönlichen Schlüsse kein Beleg für deine Behauptung es wäre heute ein echtes Problem, das ist es einfach nicht! Du redest nur Unsinn und verkaufst deine Spekulationen als Tatsachen.

 

AW: Ad-Skipping bei hd+ bringt Werbemehreinnahmen

Es gibt ein klares Preis-/Leistungsverhältnis für Werbung!

Sag mir bitte konkret wo ich hier spekuliere.
Die Werbepreiserrechnung ist einfach Tatsache !

 

AW: Die wahrheit über hd+

Da Du ja auf HD+ verzichtest machst Du ja alles richtig

Da kannst Du ja von allen tatsächlichen, aber auch vor allen eventuellen Gängelungen nicht betroffen werden. Gut gemacht.

Verzichte bitte weiterhin auf die privaten in HD, genieße alle Dir zur Verfügung stehenden, kostenfreien HD Sender, bezahle weiter für Sky (so Du dazu bereit bist) und alles ist gut für Dich. Geht doch.

Und da Du ja so ein Experte bist wirst Du ja alle Sender, die in Zukunft eventuell auch Gängeltechniken einsetzen könnten, erkennen und diesen durch Mißachtung entgehen.
Gut gemacht.

Jetzt bitte nur noch die akzeptieren und in Ruhe lassen die anders denken.
Wäre ganz großes Kino !!

Danke !!!