Die Tribute von Panem - The Hunger Games

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AW: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

Nach dem Film habe ich mir dann mal die beiden Folgebücher ausgeliehen, udn muss sagen ich war ziemlich enttäuscht. Wenn schon die Bücher als Fortsetzung nicht viel taugen, möchte ich die Filme fast nicht sehen. Jedenfalls nichts fürs Kino oder Kauf-Bluray, das wird ein klarer Fall für meine Videothekenflatrate...

 

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Echt? Wenn dir der 1. Teil gefallen hat, überrascht mich das ganze doch sehr. Habe alle drei Bücher innerhalb einer Woche förmlich verschlungen obwohl Teil 3 natürlich etwas aus der Reihe fällt.

Freue mich aber jetzt schon auf Teil zwei, wobei ich gespannt bin, wie sie die "Uhr" umsetzen!

 

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Teil zwei war mir ab einem bestimmten Moment dem ersten Teil zu ähnlich, da hatte ich irgendwie mehr Fantasie erwartet, naja, meine Meinung zu Teil 3 kannst du dir ja dann vorstellen. Irgendwie bauen die Bücher auf einer einzigen Idee auf, die Geschichte entwickelt sich nicht wirklich groß weiter, war zumindest mein Eindruck beim lesen...

 

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Ich habe sie auch in einem Zug durchgelesen. Teil 3 war etwas frustrierend, aber inhaltlich konsequent. Die Spannung von Teil 1 ließ sich nicht halten, aber wie auch, der erste Teil war einfach zu gut.

 

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Ja, und das schraubt die Erwartungshaltung natürlich nach oben. Wenn ich einen abgeschlossenen Film sehe, von dem ein zweiter Teil erscheint, wie zB. bei Stirb Langsam, dann erwarte ich gewissermaßen eine Art Wiederholung der Handlung. Wenn ich aber den ersten Teil einer Trilogie sehe, und dann die Fortsetzung lese, dann erwarte ich genau das nicht! Dann erwarte ich, dass die Story intelligent fortgeführt wird, und etwas neues bietet, dann erwarte ich kein Remake, um es mal leicht übertrieben zu formulieren...

 

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Ich habe den zweiten Teil durchaus als eine intelligente Fortsetzung des ersten gesehen. Es spielen andere Werte eine Rolle. Im ersten Teil entwickelt sich Katniss von einem Rohdiamanten zu einer Kriegerin, im zweiten wächst sie moralisch, muß sie das, was sie im ersten instinktiv machte, bewußt weiterentwickeln. Und daß sie im dritten nicht mehr im Vordergrund steht, finde ich nur realistisch. Allerdings gefällt mir das Gemetzel und die vielen Ausfälle ähnlich schlecht wie bei Game of Thrones.

Die ganze Geschichte ist aber auf diese 3 Etappen angelegt, insofern ist das für mich kein Vergleich mit "Stirb langsam", in dem immer wieder das gleiche Thema wiederholt wird und sich der Protagonst nicht entwickelt, sondern lediglich älter wird. Katniss dagegen steckt anfangs in der Pubertät und muß von einem Tag auf den anderen erwachsen werden. Das ist im Grunde ein gnadenloser Coming-Of-Age Roman, der in einer Zukunft angesiedelt ist, zu der sich unsere Gesellschaft im schlechtesten Falle entwickeln könnte.

 

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Habe ihn heute nochmal gesehen und erhöhe auf 9/10. Ich war sehr beeindruckt, sogar mehr als beim ersten Sehen – vielleicht auch, weil neben mir jemand in Tränen ausbrach, minutenlang nichts mehr sehen konnte und nach dem Film noch von der Geschichte mitgenommen zitterte.

@ Dolfan13

Die Chemie zwischen Hutcherson und Lawrence soll ja gar nicht stimmen, sie liebt ihn zu diesem Zeitpunkt nicht. Von ihrer Seite aus ist das doch nur gespielt. Im Buch habe ich das durchaus ähnlich gelesen, sie weiß auch dort bis kurz vor Ende nicht, ob sie ihm trauen kann. Vom Typ her ist sie auch im Buch äußerst spröde und mißtrauisch.

Jennifer Lawrence ist für mich die Schauspielerin, durch die der ganze Film lebt. Es ist so viel an Vielschichtigkeit der Figuren durch die Kürzungen und die Altersfreigabe verloren gegangen, was sie durch ihr überzeugendes Schauspiel wieder wettmacht. Von daher klarer Widerspruch gegen ihre "Ausdruckslosigkeit".