Die spinnen bei der Sparkasse, ich wechsle die Bank.

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AW: Die spinnen bei der Sparkasse, ich wechsle die Bank.

Wir haben in den NL gelebt ... da muss man mittlerweile Nummern ziehen und Wartezeiten von zwei Stunden sind normal, wenn man nicht mindestens 14 Tage vorher einen Termin vereinbart hat ...

Und das ist da bei allen Banken so ... im Vergleich sind wir in D noch sehr verwöhnt ...

 

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Was spricht bei denen gegen eine Filialbank?

Der nächste Abschnitt in meinem Post fängt mit "Wer nicht unbedingt..." an.
Habe ich kein Internet, ist eine Bank wie die DKB eine schlechte Wahl! So schwer ist das doch nicht!

Wer zusätzlich glaubt, dass er einen Verkäufer braucht, der ist bei einer Filialbank natuerlich besser aufgehoben!

 

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Das Problem ist aus meiner Sicht: Der Trend wird sich fortsetzen und wenn ich sehe, wie es zum Beispiel in den NL ist, ist das für mich eine echte Horrorvision ...

Um ein Beispiel zu nennen: Wir waren bei der ABN AMRO, eine der großen Banken. Wir wohnten in Leiden (Universitätsstadt mit über 100.000 Einwohnern) ... die einzige Zweigstelle in der Innenstadt hat keinen Kassenschalter mehr ... Ein- und Auszahlung nur noch am Automaten. Braucht man mehr Geld: Eine Woche vorher anmelden ...

Braucht man einen Termin: 14 Tage vorher anmelden ... toll, wenn man was wegen einer Immobilie oder anderen Dingen besprechen muss ...

Für "normale" Dinge muss man eine Nummer ziehen ... und bis zu zwei Stunden warten (ist mir mehrfach passiert) ...

Ich denke, mit der "Geiz ist Geil" Mentalität werden wir da auch hindriften ... denn immer mehr Banken schließen Zweigstellen ... und selbst in Hauptstellen werden Kassenplätze abgebaut ... der Weg ist also vorgezeichnet.

 

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So ist es, denn man wird ja auch direkt als Idiot abgestempelt, der ja selber schuld ist, wenn man läppische 2 € Kontoführungsgebühren bezahlt. Da steht dann der 2.000 € Poser Fernseher zuhause rum aber bei 2 € Gebühren wird dann gemotzt.

 

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Und im Gegenzug diejenigen, die zu einem kostenlosen Konto wechseln, als Untergangsbooster der Zettelwirtschaft am Schalter. Aber hier gilt wie auch bei Sky ...wenn ein Rabattangebot gemacht wird und der Kunde - böse wie er ist - das tatsächlich annimmt, darf sich der Anbieter oder die Branche nicht beschweren, dass sie mit dem bisschen Kohle nicht auskommen und am Ende noch die beschimpfen, die Rabattangebote buchen. Dann mach ich keine Rabattangebote und habe dann auch keine Schmarotzer, über die ich mich aufregen muss. So einfach ist das.

Und der Blick auf die Kontoführungsgebühr ist nur sehr kurzsichtig. Onlinebanking gibt es seit sehr langer Zeit. Es wurde zur Kosteneinsparung geboren, lange bevor die kostenlos Konten in größerem Maße um sich griffen. Ich war aus Sicherheitsgründen lange ein Verfechter von Überweisungszetteln, wurde von meiner Bank schon fast gezwungen zu Online zu wechseln. Also Verursacherprinzip ist hier eher woanders zu suchen. Und ich erinnere noch an die Deutsche Bank, als Ackermann gleichzeitig mit einem Gewinn von weiß ich 3 Milliarden Euro einen Stellenabbau von 20.000 im selben Atemzug ankündigte. Das hat nichts mit einsparen sondern Gewinnmaximierung zu tun -> Kapitalismus...nur so als Hinweis. Die paar standhaften Kontoführungsgebührenzahler hätten daran auch nichts geändert.

 

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Nur um das mal deutlich zu sagen: Ich war seit meiner Kindheit in der gleichen Bank ... wie schon mein Vater und mein Großvater. Trotz Gebühren!

Selbst als wir ins Ausland gezogen sind, haben wir das Konto als "Zweitkonto" behalten ...

Nur, dann ging es los:

1. Wir hatten immer einen hohen Dispo (nie genutzt), nämlich 15.000,- Euro ... dann kam ein Schreiben, der Dispo wird auf 1.000,- Euro gekürzt, weil keine Gehaltseingänge vorliegen ... lol ... trotz dreier Festgeldkonten streichen sie den Dispo zusammen und setzen die Zinsen für Überziehung rauf ... das habe ich mir gemerkt!

2. Als wir nach Deutschland zurück zogen, wollten wir direkt ein Haus kaufen ... und dann fing die Bank doch tatsächlich an, über Gehälter etc. zu diskutieren ... nach dem Motto: Ich sei ja selbständig, meine Frau hätte einen neuen Job, da wisse man ja nie ...

3. Außerdem hat man uns ganz nebenbei den persönlichen Berater gestrichen ... keine Durchwahl mehr, nur noch eine Hotline ...

Das alles zusammen ... gefolgt von einem Anruf bei der Apo Bank ... Ergebnis: Hauskauf wurde telefonisch zugesichert (kein Witz) ... als wir noch drei Monate vor dem Rückzug nach D waren, wurde "im Urlaub" ein Konto eröffnet ... eine Woche später kamen Kreditkarten per Post und ein 15.000,- Euro Dispo wurde eingerichtet ... verbunden mit einer Mail "damit Sie in Ruhe den Umzug planen können, der wird ja immer teurer als geplant" ...

Tja, nun sind alle Konten, Festgelder und Finanzierungen nicht mehr bei der DB ... so einfach ist das ...

Die Kontogebühren waren und wären kein Grund für uns ...

 

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Was natuerlich natuerlich nicht stimmt.
Die Sparkasse nimt weder IDR noch AED an und noch ein Haufen anderer Waehrungen. Auch die Hauptniederlassungen machen das nicht. Ganz persoenliche Erfahrung aus August 2012

Zusaetzlich genehmigt sich die Sparkasse bis zu 14 Banktagen um eine Ueberweisung zu taeatigen, in ein Land ohne IBAN. Dazu muss man sich in eine Filiale bemuehen und einen Schrieb ausfuellen. Gebuehr 55 Euro. Kommt das Geld nicht an, wird zur eine Ueberpruefung, wo es denn geblieben ist, weiter 55 Euro kassiert. Bekommt man auch nicht erstattet wenn es ein SPK Fehler war.

 

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Da ich es für möglich halte, dass dies von Sparkasse zu Sparkasse doch unterschiedlich ist, mit welcher Sparkasse hast Du diese Erfahrungen gesammelt ?

 

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Und genau das möchte ich auch haben. Weiterhin einen Ansprechpartner und ein Konto ohne Gebühren, was man nicht erst ab einen bestimmten Gehaltseingang hat.

Deswegen gehe ich zum 1. Oktober zur Spada Bank.