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Die Saat des Hasses - Verteufelung der AfD und deren Folgen für die Gesellschaft

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von SanBernhardiner, 4. September 2016.

Status des Themas:
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  1. poly61

    poly61 Junior Member Premium

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    Was hat denn das mit dem Thema zu tun? Und die CDU ist eigentlich allein an der Macht, die SPD z.B. ist heute nur Beiwerk. Die können sich eigentlich nach Vorbild der Ost KPD-SPD zu einer Einheitspartei zusammensachließen.
     
  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Na, ihr pickt euch ja auch immer nur eine(!) Aussage eines(!) AfD(-nahen) Politikers heraus ...
     
    markus82 gefällt das.
  3. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Wäre ja schön, wenn es wirklich nur einer wäre.
    Das ist aber eher ein allgemeines AfD-Führungspersonalproblem.
     
  4. LucaBrasil

    LucaBrasil Talk-König

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    Das steht doch im Text, wem ich das unterjubeln will. Du mit deinem Avatar kannst dich da auch angesprochen fühlen.
     
  5. poly61

    poly61 Junior Member Premium

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    Kein Argument. Wie immer. Wenn man nicht weiter weis dann spielt man auf Aussehen an (in diesen Fall meine ich Avatar)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2016
  6. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    AfD steht nicht für Deutschland, sondern gegen die Verfassung und gegen das Völkerrecht sagt Bernhard Trautvetter
    und bezieht sich dabei auf ein Interview vom 20.8.2016 der AfD Vorsitzenden in der WAZ.


    Von Bernhard Trautvetter.

    Die AfD-Vorsitzende hat am 20.08.2016 in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) fast auf einer ganzen Seite ihre Gedanken in einem Interview ausbreiten können.

    Sie beherrscht die Methode der strategischen Kommunikation, eine Provokation mit einem seichten Beginn zum brutalen Höhepunkt zu steigern, damit schnelle LeserInnen leichter zu ködern sind. Ein wichtiges Element ist die Trennung einer Information von der emotionalen Wirkung, die sie eigentlich transportiert. Das Verharmlosen, Beschwichtigen, in-Abrede-Stellen, Relativieren, Abwälzen, Sündenbock-aufbauschen, dann auch in zweiter Instanz mit Halbwahrheiten und konstruierten Zusammenhängen falsche Eindrücke zu wecken, dann die Schlussfolgerung, die Provokation, die- so herbei geleitet- für SchnellleserInnen mundgerecht daher kommen kann, das sind Instrumente dieser Abspaltung, dieser Dissoziation von Fakt und Gefühl. Im Privaten Alltagsleben komme solche Abwälzungen auch vor, wie: „Du hast mich dazu provoziert, das zu tun“, „Ich hatte keine Wahl“, „Sei nicht so naiv, das machen doch alle!“ oder als Beschönigung: „So schlimm ist das nun auch wieder nicht“. „Ich habe doch nur …“ usw. Das Militär kennt die strategische Kommunikation ebenfalls, hier heißt die Hiroshimabombe ‚Little Boy‘. Angriff ist eine Operation, ein Bombardement ein Luftschlag, vielleicht sogar noch ein chirurgischer. In der Politik kennt man die strategische Kommunikation als die Propaganda für „RealPolitik“, die immer gegen Grundsätze verstößt, die ins Reich der Naivität verwiesen werden. Da wir dann aus Bestechung eine Luxusreise in eine der Öffentlichkeit vorgespielte Konferenz in Oman und Zentren für milliardenschweren Betrug heißen „Steuerparadies“.

    Diese Propaganda-Kommunikation beherrscht die AfD-Vorsitzende Petry auch.

    Zur Waffengewalt gegen Fliehende an der Grenze sagt sie zunächst, dass sie zur Aussage stehe, „dass deutsche Grenzen geschützt und kontrolliert werden müssen“. Wer sollte da etwas dagegen haben! Die Wortwahl lädt ein, nicht weiter zu denken. Grenzen werden geschützt, nicht Menschen. Kontrolle muss sein. Die Schlussfolgerung, dass auch Zollbeamte und nicht nur der Bundesgrenzschutz zu bewaffnen ist, folgt auf dem Fuß. Dann die nächste Steigerung: „Grenzbeamten kommt beim Einsatz ihrer Waffe ein großer Ermessensspielraum zu.“ Jetzt kommt die Hilfe für den unbedarften Leser, da mitzugehen: „Mit einem Schießbefehl (…) hat das nichts zu tun.“ Frau Petrys Lebensgefährte und NRW-AfD-Chef Pretzel sagte es etwas ungehobelter: Der Einsatz von Waffen gegen Flüchtlinge sei eine „Ultima Ratio“ (Spiegel, 1.11.15). Ihre Stellvertreterin Storch hatte Ähnliches so formuliert: „Wer das HALT an unserer Grenze nicht akzeptiert, der ist ein Angreifer“ und gegen Angriffe müssten wir uns verteidigen (tagesschau 31.01.2016). Kurz danach – am 5.2.- schrieb die Süddeutsche Zeitung, Frau Petry selbst zitierend: “Die Polizei müsse an der deutschen Grenze notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen“, hat AfD-Chefin Frauke Petry vor etwa einer Woche dem ‚Mannheimer Morgen‘ gesagt.“

    Als nächstes reißt die AfD-Chefin im WAZ-Interview die Deportation von Flüchtlingen an, die sie „Rückführungsprogramm“ nennt; der Duden nennt Deportation ‚Zwangsverschickung (…) von (…) ganzen Volksgruppen‘ u.a.. Frau Petry will, dass sie auf Inseln außerhalb der EU „gebracht werden“. Sie hilft ihren Anhängern, dies gut zu heißen, indem sie Frauen und Familien vor „allein reisenden Männern“ schützen will. Flüchtlinge sind Reisende, die in ihrem Weltbild die Wahl haben oder hatten, ob sie bleiben oder reisen. Das Deportations-Unternehmen will sie nicht konkretisieren: „Die genauen Konzepte zu entwickeln, ist Aufgabe der Bundesregierung mit ihren Ministerien und Behörden.“ So als würden die einfach die Gesetzesbrüche umsetzen, die die AfD ins Unreine formuliert.

    Als Weiteres fordert die AfD-Vorsitzende die Beendigung des staatlichen Gewaltmonopols, u.a. nach Art. 91 Grundgesetz. Zuerst erklärt sie die Polizei für „kaputt gespart“. In der nächsten Steigerungsstufe ihrer Argumentation behauptet sie, der Staat habe „sein Gewaltmonopol bereits stellenweise verloren“. Jetzt kommt der Höhepunkt. Die WAZ fragt: „Sollen die Bürger sich deswegen Waffen zulegen?“. Die strategisch aufgebaute Antwort: „Das ist kein Grund zur Besorgnis. Viele Bürger fühlen sich zunehmend unsicher. Jeder Gesetzestreue sollte in der Lage sein, sich selbst, seine Familie, seine Freunde zu schützen (…) die AfD ist die einzige Partei, die sich einer Verschärfung des Waffenrechts widersetzt.“

    Der Plan, das Waffenrecht zugunsten einer Bewaffnung an anderer Stelle ‚anständige Bürger‘ genannter Deutscher zu lockern, stellt eine Gefahr für die Bevölkerung Deutschlands dar. Die USA sind uns eine Warnung, wohin dann die Reise gehen würde: Dort nähern sich die Zahlen der Verkehrstoten und der Toten durch Schusswaffengebrauch an. Eine solche Partei darf nicht mit Steuergeldern finanziert werden, sondern gehört verboten.

    Quelle: kenfm.de
     
  7. zyz

    zyz Talk-König

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    Dann solltest du mal das AfD-Programm lesen, das ist quasi FDP 2.0.
     
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  8. selassie

    selassie Platin Member

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    Na das möchte ich aber jetzt auch keinen Fall so stehen lassen. In einigen Punkten bezüglich der Wirtschaftspolitik mag das ja stimmen aber in quasi dem gesamten restlichen Programm unterscheidet sich die FDP doch wohl eher um 100% von der AfD. Bin mir aber sicher du meintest auch nur die geringfügigen Überschneidungen bezüglich der Wirtschafts- Arbeits- und Sozialpolitik.

    Davon abgesehen lesen AfD-ler ohnehin das Parteiprogramm nicht. Die sind mit den plakativen Aussagen zur Ausländerpolitik schon befriedigt.
     
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  9. AgentM

    AgentM Gold Member

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    Deutsche Terroristen kann man nicht ausweisen, wen gab es da eigentlich in letzter Zeit, mit fällt da nur die RAF der 70er ein?
     
  10. selassie

    selassie Platin Member

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    Oh der NSU war nicht terroristisch. Interessant und sehr aufschlussreich.
     
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