Die Regionalligen - Der Thread

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Soweit ich das mitbekommen haben, hat sich auch Bayern dagegen ausgesprochen. Daher kommt doch auch der Begriff Champions League der Dorfvereine

 

Schon klar das DE größer ist aber england ist ja trotzdem ein gr0ßes Land (Und die Straßen sind viel schlechter, man braucht viel länger wenn man irgendwo hinwill) und Wales zählt ja im Fußball z.T. auch dazu. Und die haben 5! nationale ligen und die 6.! Liga ist zweigleisig... Und da spielen ja 24 Mannschaften in den Ligen...

Da wäre das Problem, dass dann die 2. Liga die Mehrheit der Stimmen in der DFL hätte... Das würden die Großkopferten wie Watzke und co nie zulassen.

Ja ich glaub urspünglich, weil man ja umbedingt eine Bayrische Regio haben wollte, aber als man dann 2019? noch mal nachverhandelt hat und den 4. Aufstiegsplatz rausgehandelt hat, wär man (Meines Wissens nach) für den 4 Regio Vorschlag gewesen bzw. nicht aktiv dagegen, aber dass hat dann der NOFV blockiert.

 

Um es mal anders zu illustrieren: In der 5. englischen Liga ist die weiteste Enfernung aktuell wohl die zwischen Gateshead und Eastleigh, das sind mit dem Bus 520 km.

Die weiteste Entfernung aller deutschen Viertligisten dürfte die zwischen Greifswald und Bahlingen sein, das sind 1000 km. In einer Regionalliga Nord-Nordost wären es zwischen Meppen und Cottbus immerhin schon über 600 km. Trier - Ulm sind dagegen "nur" 370 km.

 

Die aktuelle Regelung ist und bleibt unfair. West und Südwest legen jetzt die Beine hoch, die haben, was sie wollten. Die Nordost zu teilen würde immense Fahrtwege mit sich bringen. Die Argumentation mit den ganzen Mitgliedern im Landesverband hindert es einfach, eine Reform durchzuführen. Man kann doch RL mit 20 Teams machen, dann steigen eben 3 oder 4 ab in die Oberligen. Wieviele Vereine zB in der West könnten überhaupt Oberliga oder Regionalliga spielen? Sowas muss man berücksichtigen und nicht eine Splittung der Nordost fordern. Das wünschen sich auch hier einige, aber nur, damit man dann eine doppelte Chance zum Aufstieg bekommt.

 

Irgendwie bin ich auch etwas gespalten bei der Sache. Ich bin ja schon 2x in die Regionalliga abgestiegen, und 2x wieder aufgestiegen. Beide Male mussten wir in die Relegation. 1. Mal gegen Elversberg und letztes Jahr gegen Cottbus.
Da gehst du durch die Hölle. Das sind als Fan die geilsten Spiele die du haben kannst. Eine Explosion der Euphorie. Als der Skarla den Ball zum 2-0 einschiebt, das ganze Stadion völlig ausrastet. Mein Kumpel ist von der Tribüne gestürzt vor lauter springen und brüllen. Sowas kenn der Bayernfan gar nicht. Das ist unbeschreiblich.
Gleichzeit ist auf der anderen Seite wie bei Cottbus das leid natürlich auch unfassbar groß, wenn du so ein Wahnsinnsspiel verlierst.

Es hat also schon seinen sportlichen Reiz, ist aber auch gnadenlos brutal. Gott sei dank hab ich noch nie ein scheitern erlebt und wir haben uns immer durchgesetzt.

Ich geh schon lange ins Stadion, aber Relegation ist nicht zu toppen, erst dann kommt der DFB Pokal, wo wir ja auch schon viele Fußballwunder in Haching erlebt haben. Sei es Mainz, Leipzig, Rostock, Augsburg usw.

 

warum sollten keine 24 Teams in einer Liga Spielen gibt es ja in anderen Ländern auch.

 

Also ich denke auch das 24 Teams mit dann 46 Spielen in Liga 3 etwas too much wären, aber 22 Teams mit dann 42 Spielen könnte gerade noch machbar sein, schließlich kommen ja keine Europapokaltermine und auch für die allermeisten Teams keine (nennenswerte) Anzahl an DFB-Pokal-Spielen dazu (ja, ich weiß: es gibt dafür die Landespokale - aber die Spiele sind und sollten für Drittligisten ja nicht so intensiv (sein)).

Und wenn dann von 22 Mannschaften 5 fest absteigen hätte man die Aufstiegsprobleme der Regionalligen gelöst. 5 von 22 ist sicherlich am oberen Ende des erträglichen, aber am Ende dann auch nur knappe 3% mehr Absteiger als bei 4 aus 20...

 

Braut sich da etwa was zusammen?

https://m.focus.de/sport/fussball/r...ation-im-deutschen-fussball_id_227432209.html