Die Rückkehr der Schallplatte

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AW: Die Rückkehr der Schallplatte

Für mich ist die Art des Speichermediums nicht so wichtig. Wichtig ist was drauf ist und die Qualität und die leichte Bedienbarkeit! Was man von einer Platte nicht behaupten kann.

 

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ich habe auch noch 40 jahre alte tonbänder, die problemlos auf einer A77 laufen.

 

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Wenn man auf begrenzte Dynamik, geringen Trennungsabstand der Kanäle und gelegentliches Knistern steht dann viel Spass. Bei aktuellen Platten dürften auch die Tiefen Frequenzen fehlen da im Gegensatz zur Zeit wo die Schallplatten noch keine Konkurenz hatten waren dort nur maximal 2x22min drauf heute haben CDs aber deutlich mehr drauf. Oder werden die dann neuerdings auf zusätzliche Platten gepresst?

 

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Stimmt nicht wirklich, wenn man einen guten Dreher mit vernünftigem System und einen guten Hifi- Verstärker bzw. Vorverstärker und gute Boxen (kein AV Receiver mit Surround) hat, ist der Klang einer Platte allemal besser, als der einer CD. Letztere sind heutzutage oft übersteuert.

Ich spreche da aus Erfahrung, habe ebenfalls einen Dual CS 505-4 mit einem System Ortofon OM Super 30 (259,00 Euro) , habe eine ganz anständige Plattensammlung mit LP`s aus der Zeit von 1970-2015 und muss sagen, dass die meisten Scheiben im Klang einfach genial sind.

Ich will die CD hier nicht herunter machen, aber Vinyl gefällt mir definitiv besser.

Schade ist nur, dass viele neu gepresste Vinyls aus den letzten 2-3 Jahren von der Fertigungsqualität oft nachgelassen haben. Liegt sicher auch daran, dass heute noch mit alten Maschinen zum Pressen gearbeitet wird.

Aber trotzdem bin ich froh, dass es wieder Vinyl im Handel gibt. Das macht irre Spaß, eine LP aus der Hülle zu nehmen und aufzulegen. Selbst beim Zuschauen, wenn der Dreher seine Arbeit macht, das hat was.

 

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Bei Moving Coil-Tonabnehmern, speziell bei Low Output MC-Tonabnehmersystemen, waren die Anschlüsse am System selbst und auch die Tonkopf-Clips am Tonarm-Innenkabel als auch die Chinch-Stecker am NF-Anschlusskabel i.d.R. immer vergoldet; bei Ausgangsspannungen in 0,3 mV - 0,6 mV Regionen und Ausgangsimpendanzen der Systeme von teilweise deutlich unter 10 Ohm ist ein Übergangswiderstand schon etwas worum man sich Gedanken macht und diesen daher so gering wie möglich halten möchte.

 

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Hast du denn auch wieder den Gaul gesattelt...? [emoji6]

 

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Was ist nun daran anders als sich wieder in die Steinzeit zu beamen, kost dat nix?
Wat is mit Fotos, sind nur auf analogem Film richtig gut gell?

Meine Musik ist auf CD, ich besitze hunderte, bisher versagte nicht eine und wenn, gibt es Backups auf Festplatten.

Schallplatten sind auch nicht schlecht, das wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Auch ich liebe ihr anheimelndes Knistern, Rauschen und Rumpeln sehr. Aber, besserer Klang und der CD überlegen, naja...

 

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Nö, die Lederriemen um den (Römer)Latschen straff gewickelt.

 

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Ah aus Erfahrung, ich habe nur gelesen.

Das mit der Analogie durchaus Spaß verbunden sein kann, bestreite ich auch nicht. Bei mir steht - wohlgemerkt steht - noch immer ein ProJect, der klingt mit seinem Ortophon und am Onkyo auch nicht schlecht, aber nicht um die hier propagierten Welten besser, sondern bestenfalls anders. Guter Klang - wer definiert den eigentlich - ist wohl in erster Linie Geschmackssache. Einer mag das Ei gekocht, der andere gebraten und wer von beiden hat nun den richtigeren Geschmack?

 

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Man muss beim Klang halt auch bemerken, dass das, was heute so im Mainstream produziert wird, eh nicht mehr viel mit HiFi zu tun hat, weil man dort auf "quadratisch, praktisch, gut"-Abmischungen für hauptsächlich mobile Abspielgeräte das Hauptaugenmerk gerichtet hat. Somit ist bei vielen aktuellen Produktionen die Dynamik stark begrenzt und es handelt sich - nach meinem Empfinden - vielfach nur um einen nicht näher definierbaren Klangbrei, den die Generation "MP3" da serviert bekommt.

Eine weitere Unsitte ist auch mit dem Label "Re-Mastered" entstanden, bei dem Vieles von dem, was ursprünglich hervorragend produziert wurde, mit den Mitteln der heutigen Technik auf den aktuellen Stand der Abspielgeräte gebracht wurde. Auch hier lassen Dynamikbegrenzung und (Tot-)Komprimierung grüßen; alles wird auf die heutigen Abspielgeräte verschlimmbessert. Als ein Beispiel möchte ich hier auf die Ursprungsfassung der "Dire Straits - Brothers In Arms" mit dem Vergleich zu aktuellen Re-Mastered-Ausgaben verweisen.

Es gibt aber gerade bei den Vinyl-Platten einen Trend, dass deren Produktion vor der Dynamikbegrenzung und der Komrimierung auf "Brüllwürfel"-Niveau gesondert ausgeführt wird. Somit haben tatsächlich viele neue LPs eine bessere Klangqualität, als die "digitalen" Produktionen auf CD oder im Download.