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Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 22. Juli 2006.

  1. frankkl

    frankkl Talk-König

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    Ich habe meinen DVB-T Festplattenrekorder jetzt erst gut 2 Jahre
    und bin sowas von zufrieden.

    Nehme schon immer gerne und viel auf zur freien Fernsehprogrammgestalltung,
    erst mit einen VHS-Rekorder jetzt mit einen DVB-T Festplattenrekorder
    sowas komfortabel endspicht den orginal Programm ein Traum !

    :winken:

    frankkl
     
  2. NFS

    NFS Institution

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Was soll das sein? Verkehrslagebericht? :confused:
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Nein, die Strichaufzählungen des eingangs geschilderten Szenarios.
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Mein obiges Szenario ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern basiert auf diversen Veröffentlichungen, wobei die immer wieder neu entstehende Diskussion über Verschlüsselungspläne der Privaten (RTL & Co) allenfalls eine Nebenrolle spielt. Ich werde jedenfalls "Absichten" der Privaten über eine kurz- oder mittelfristige Verschlüsselung von DVB-T/-S-/-wasauchimmer nicht kommentieren, da das völlig unergiebig ist.

    Mir ging es mehr um die Folgen, die die Verweigerungshaltung der Privaten bei DVB-T haben kann. Hier nun eine Reihe von Links zum Thema:

    ARD-Jahrbuch 2005: http://www.ard.de/intern/publikationen/ard-jahrbuch/-/id=8080/nid=8080/did=217804/5tfzyr/index.html

    Die folgenden Artikel zur Rundfunkpolitik und -technik sind lesenswert
    "Mehr Wert für alle" (zum Nutzen des öff.-rechtl. Rundfunk)
    "Am europäischen Scheideweg" (zur Rundfunkpolitik der EU)
    "Nicht nur für Ballungsräume" (zum DVB-T-Ausbau, Sendekostenvergleich)

    Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM)
    Pressemitteilung 15/2006 zur Wellenkonferenz: http://www.alm.de/

    Auszug: „Die Digitalisierung der Rundfunknutzungen benötigt eine abgestimmte und sichere Basis, um die neuen Technologien für den Verbraucher in Deutschland verfügbar zu machen. Vorzeitige Lösungen und Frequenzzuweisungen ohne Abstimmung des bundesweiten Gesamtkonzepts gefährden die langfristige Planungssicherheit“

    Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)

    Bayerische Lokalrundfunktage 2006 in Nürnberg: http://www.blm.de/inter/de/pub/lokalrundfunktage/presse.htm
    Aus dem Grußwort von Prof. Ring:
    "Im Zusammenhang mit der RRC06 und den digitalen terrestrischen Frequenzen macht derzeit die EU-Kommission und im speziellen Frau Reding von sich reden. Sie fordert mittlerweile lautstark eine Versteigerung dieser Frequenzen. Sie tut das unter großem Beifall der Telekommunikations- und Mobilfunkunternehmen und offensichtlich kann sich auch Herr Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, solches vorstellen, zumindest wurde er mit einer entsprechenden Aussage auf einer Tagung der International Telecommunications Union Ende Juni in Mainz zitiert. Ich sage hier noch einmal in aller Deutlichkeit, wenn Frequenzen nach rein markwirtschaftlichen Gesichtspunkten vergeben werden, schafft das keine Vielfalt. Es setzt sich dann bloße Marktmacht durch. Dabei werden weder die beson*dere Rolle und Funktion des Rundfunks berücksichtigt noch die gewachsenen Strukturen unseres dualen Rundfunksystems. Es ginge vor allem auch zu Lasten des Mittelstandes und der Regionen. Ein solches Vorgehen ist weder für die Länder noch für die Anbieter und Landesmedienanstalten akzeptabel. Diese Vorstellung der EU bzw. von Frau Reding ist schlicht verfassungswidrig. Sie zeigt wieder einmal, wohin nach den Plänen der EU die Reise gehen soll."

    Medienrat/Berichte: http://www.blm.de/inter/de/pub/aktuelles/pressemitteilungen/medienrat/berichte.cfm
    Bericht des Präsidenten vom 13. Juli

    Europa

    EU-Kommissarin Neelie Kroes: http://ec.europa.eu/comm/commission_barroso/kroes/index_de.html

    EU-Kommissarin Viviane Reding: http://ec.europa.eu/comm/commission_barroso/reding/index_en.htm

    Grundsätze und Leitlinien für die audiovisuelle Politik der Gemeinschaft im digitalen Zeitalter:
    http://europa.eu/scadplus/leg/de/lvb/l24223.htm

    Fünfter Bericht der Kommission ... über die Anwendung der Richtlinie 89/552/EWG „Fernsehen ohne Grenzen“ {SEK(2006) 160}:
    http://eur-lex.europa.eu/smartapi/cgi/sga_doc?smartapi!celexplus!prod!DocNumber&lg=de&type_doc=COMfinal&an_doc=2006&nu_doc=49

    Presseveröffentlichungen der EU (Suche): http://europa.eu/rapid/setLanguage.do?language=en
    Folgende Papiere zur Fernseh-Direktive suchen: SPEECH/06/268 und MEMO/06/208 (als PDF auswählen)

    Bundesnetzagentur

    Eckpunkte-Papier:
    http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/4621.pdf

    (Herr Kurth möchte die Kompetenzen der BNetzA auf Kosten der Länder ausweiten, die bisher Eigentümer der Rundfunk-Frequenzen sind. Er fordert die "digitale Dividende" ein, d.h. nicht mehr benötigte Frequenzen, zwecks Versteigerung. In der Antwort von ARD/ZDF wird ihm Rechtsbruch unter Hinweis auf diverse Urteile des BVerfGerichts vorgeworfen.)

    Kommentare (ARD/ZDF u.a.) zum Eckpunkte-Papier
    http://www.bundesnetzagentur.de/enid/75362673a6fce1bd3126e53df51615f6,0/Rundfunk/Kommentare_Eckpunktepapier_2ou.html

    Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT)


    VPRT zur Digitalisierung des Hörfunks:
    http://www.vprt.de/dateien/sn_250706_hf_digitalposition_3.pdf

    VPRT zum Eckpunkte-Papier der BNetzA:
    http://www.vprt.de/dateien/sn_AnmVPRTEckpunkteBNetzA_Final_310306.pdf

    Diverse Pressemitteilungen des VPRT zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk (Liste durchgehen):
    http://www.vprt.de/start/index.htm
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Eine Versteigerung würde die Rundfunkhohheit der Länder zerstören. Und genau das brauchen wir.
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Es würde trotzdem keine bundesweiten Gleichwellennetze bei DAB geben, da der internationale Wellenplan das nicht zulässt.

    In Großbritannien kann man studieren, wie die Ofcom als nationale Genehmigungsbehörde die Qualitätsstandards von DAB immer weiter senkt.
    Infos hier: http://www.digitalradiotech.co.uk/
     
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Stimmt, diese Koordinierungschance wurde bei der RRC06 leider verpaßt.
     
  8. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Es würde bei höheren Sendeleistungen als den bisherigen 1 kW auf Kanal 12 (z.T. noch mit Richtstrahlung) auch nicht funktionieren. Interferenzen noch und nöcher.
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Die Privaten und die Zukunft von DVB-T

    Aber auch ohne Gleichwelle: Was wäre, wenn mangels Antragstellern in den Ländern, die BNetzA die komplette 3. MFN-Bedeckung (DAB) zu versteigern hätte? Das wär doch mal ein Heidenspaß.