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Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Gag Halfrunt, 3. März 2014.

  1. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Das kann heutzutage doch jeder Hobbyprogramierer, vorausgesetzt man hat ein paar Daten über das Handy/Chips.
    Zum üben reicht zB das GSM Fernschalt-/Mess/Alarm-Modul GX106M, Software ist dabei.;)

    Conrad GSM Fernschalt-/Mess/Alarm-Modul GX106M im Conrad Online Shop | 196868

    Du bist doch Programmierer, den Sender kannst Du Softwaremäßig einschalten, genauso den Empfänger, Zeitgesteuert.
    Statt Weckton wird der Sender für ein paar Millisekunden eingeschaltet.
    Software/Firmware lässt sich über Update einspielen, die Daten von CPU bzw Peripherie sind bekannt, das muss man noch nicht mal in den Chip implementieren, ein Handy ist heutzutage nun mal ein kleiner PC was die Sache vereinfacht.:D
    Welches Signal, zB das was unsere Behörden nutzen, "Stumme SMS", Softwaremäßig wäre es auch möglich auf einen bestimmten Ton, 1234Khz zu reagieren oder was weiß ich, Möglichkeiten gibt es genug.
    Kennt man die IMEI-Nummer kann man darüber bestimmte Funktionen auslösen, ein Broadcast aller GSM-Stationen kann das Handy dann Europaweit aktivieren, wenn man es braucht.
    All das ließe sich schon mit etwas Software realisieren, wer weiß was US Hersteller noch in ihren Chips haben.;)
     
  2. Gag Halfrunt

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Ich hatte bereits geschrieben, dass so etwas mit einem entsprechend präparierten Gerät bzw. mit einer entsprechenden Software versehenen Smartphone möglich sei.

    Nur dass dies in jedem Gerät so standardmäßig auf Vorgabe der Geheimdienste implementiert sei, ist nichts weiter ein Hirngespinst einiger Verschwörungstheoretiker.

    Dass du darauf nicht weiter eingegangen bist, dass sich eine derart groß und vor allem global angelegte Verschwörung in der Praxis nicht realisieren ließe, werte ich dann mal als indirekte Zustimmung. ;)
     
  3. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Ich verbitte mir das als indirekte Zustimmung zu nehmen.;)
    Wir wissen doch gar nicht was heutzutage alles möglich ist und was wo gemacht wird.
    Und das was vor Jahren als Verschwörung galt hat sich doch jetzt bestätigt.
    Wer sagt Dir das nicht zB schon bei der Chipentwicklung jemand Einfluss nimmt, mit vielen Dollars, bzw dort schon einen Trojaner einschleust.
    Ein Chip ist so komplex, das würde wahrscheinlich keinen so schnell auffallen.
    Intel hat dementiert, AMD nicht, wer lügt, wer sagt die Wahrheit.

    "Nun scheint sich die nächste Hiobsbotschaft anzubahnen. Finanz Review berichtet, dass in den Chips von AMD und Intel Hintertürchen eingebaut werden, mit denen sich der Geheimdienst direkten Zugriff auf den Prozessor verschaffen kann. Dabei beruft man sich auf den Technologie-Experten Steve Blank, der zu Beginn seiner Karriere als Auftragnehmer selbst für die National Security Agency tätig war, und behauptet, dass ein Zugriff auf die Hardware erfolgen kann noch bevor Sicherheitslösungen und Verschlüsselungen greifen - ähnlich wie bei Microsoft Email-Programmen.

    Intel weist die Behauptung allerdings entschieden zurück."

    http://www.tomshardware.de/NSA-Geheimdienst-Back-door-Prozessoren,news-249410.htm
     
  4. LHB

    LHB Institution

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Naja...wirklich aus sind die nie. Das ginge nur, wenn sie einen richtigen Netzschalter hätten. Der lässt sich bei den kleinen Gehäusen aber nicht realisieren und ist sowieso nicht vorgesehn!

    Aber ohne echten Netzschalter kann es nicht aus sein. Es hat keinen mechanischen Schalter. Alles nur elektronisch. Es wartet im Standby darauf, daß der Knopf gedrückt wird. Deswegen saugt es auch den Akku im abgeschalteten Zustand langsam aus, weils eben nicht wirklich aus ist, sondern nur im Minimalbetrieb!
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2014
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Nochmal: Wenn eine solche Funktion implementiert sei, dann müsste sie in allen Geräten und in allen Mobilfunknetzen implementiert sein.

    Daran sind so viele Menschen beteiligt, dass du eine solche "Geheimfunktion" über einen solch langen Zeitraum nicht geheim halten kannst.

    Weil es sich nicht um einen Chip handelt. Du hast bei Mobilfunkgeräten hunderte von verschiedenen Komponenten von diversen Lieferanten. Und du hast auf der anderen Seite auch noch die Mobilfunknetze. Auch die müssten diese "Geheimfunktion" explizit unterstützen.

    Ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst, aber du kannst nicht mal eben irgend ein "ein paar Millisekunden" langes Signal verschicken. Das ist nicht mehr so wie in den Agentenfilmen, wo man irgendwo einen Geheimsender oder eine kleine Wanze hat, die man heimlich unter den Lampenschirm klebt.

    Das ist ein komplettes Netzwerk mit vielen, vielen Komponenten, die alle miteinander kommunizieren müssen. Es ist schon schwer genug, die vorhandenen Standards zu implementieren und mit allen Beteiligten abzustimmen.
     
  6. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Wieso muss die in allen Mobilfunknetzen implementiert sein, schon mal etwas von IMSI-Catcher gehört, der simuliert ein Mobilfunknetzwerk.
    Und guck mal in ein Handy, da ist nichts mehr mit "hunderte von verschiedenen Komponenten", da sind nur noch wenige Chips wo alles mögliche implementiert ist.Es reicht doch auch vollkommen wenn sich das Handy einmal kurz in ein Netz einbucht um den Standort zu ermitteln, so kompliziert ist das auch nicht.

    "IMSI-Catcher sind Geräte, mit denen die auf der Mobilfunk-Karte eines Mobiltelefons gespeicherte International Mobile Subscriber Identity (IMSI) ausgelesen und der Standort eines Mobiltelefons innerhalb einer Funkzelle eingegrenzt werden kann.[1] Auch das Mithören von Mobilfunk-Telefonaten ist möglich.[2]

    Das Gerät arbeitet dazu gegenüber dem Mobiltelefon wie eine Funkzelle (Basisstation) und gegenüber dem Netzwerk wie ein Mobiltelefon; alle Mobiltelefone in einem gewissen Umkreis buchen sich bei dieser Funkzelle mit dem stärksten Signal, also dem IMSI-Catcher, ein. Der IMSI-Catcher simuliert also ein Mobilfunknetzwerk............

    BKA und Verfassungsschutz verwenden bereits Geräte, welche Gespräche abhören können (z. B. GA 090).[3] Sie gelten auch – bei einem Preis von 200.000 bis 300.000 € – bereits als Exportschlager."

    IMSI-Catcher

    Um es nochmal klar zu sagen, ich habe keine Angst davor überwacht zu werden, mir geht es mehr um die technischen Aspekte, und da halte ich es durchaus für möglich.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Den kannst du nur einsetzen, wenn du den Aufenthaltsort des zu überwachenden Handys kennst, um dann in seiner unmittelbaren Nähe eine eigene Funkzelle zu simulieren.

    Finde den Fehler. :rolleyes:
     
  8. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Und wo ist das Problem, die Zielperson abzuhören oder ihr eine spezielle Software die das Handy manipuliert unterzujubeln ist doch Zweck der ganzen Sache, und dazu ist das Gerät doch da.
    Ist das Gerät erst mal manipuliert, sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt.

    ps:Irgendwie hab ich das Gefühl doch überwacht zu werden, keine zwei Minuten später ist Deine Antwort schon da.;)
     
  9. emtewe

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Daran ist nicht zuletzt Hollywood schuld, in Filmen werden Handys doch immer gerne geöffnet und die SIM und der Akku entfernt, und dann wird dem Betroffenen erklärt er müsse doch wissen dass er sonst immer und überall geortet und abgehört werden kann...:rolleyes:
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Die NSA-Paranoia treibt wahrlich seltsame Blüten...

    Ich war mal eine Woche wandern, den Saar-Hunsrück-Steig. Der Pfad schlängelte sich teilweise durch enge Täler, und obwohl das irgendwo zwischen Idar-Oberstein und Trier war, gab es Empfangslagen wo sich das Handy bevorzugt in ausländische Netze einbuchte. Netter Nebeneffekt, der Akku war viel schneller leer, weil die ausländischen Netze natürlich schwerer zu erreichen waren, und das viel Strom verbaucht. Moderne Handys können in schwierigen Empfangslagen die Sende- und Empfangsleistung nämlich drastisch erhöhen, auf Kosten des Akkus...;)

    Für mich klingt deine Geschichte daher ganz klar nach zu früh im ausländischen Netz eingebucht, aufgrund einer ungünstigen Empfangslage, das würde nämlich auch gleich den leeren Akku erklären.