Die Netflix-Formel: Funktioniert sie auch in Deutschland?

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AW: Die Netflix-Formel: Funktioniert sie auch in Deutschland?

Da widerspricht Dir Bolero gar nicht. Der deutsche Markt ist potenziell gross, aber im Moment noch unterentwickelt. Die Zahl der User von Supscription Video on Demand ist noch sehr ueberschaubar. Klar gibt's da Luft nach oben und zwar eine Menge

Snap hat aus meiner Sicht nur eine Ueberlebenschance wenn es eine Mischform von VoD und Zugriff zu linearen Channels wird.

 

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28,4 Millionen Breitbandanschlüsse gab es Stand 2013, davon erreichen 32,0% der Anschlüsse zwischen 2 und 10 MBit/s, weitere 34,4% zwischen 10 und 30 MBit/s. D.h 71,4% ALLER Anschlüsse liegen unterhalb von 30 MBit/s.

Jeder der einen Breitbandanschluss mit mehr als 10MBit netto besitzt ist ein potentieller Kunde = max. ca. 17 Millionen potentielle Kunden.

 

AW: Die Netflix-Formel: Funktioniert sie auch in Deutschland?

Ja und? Ich sagte doch potenziell gross. Aendert nichts an meiner aussage

 

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Hat ja auch keiner behauptet, aber konkrete Zahlen sind anschaulicher und dürfen als reine Ergänzung deiner Aussage verstanden werden.

Interessanter wird es wenn man die obigen Zahlen den etwas über 40 Millionen Haushalten gegenüberstellt von denen fast alle auch über SAT oder Kabel TV empfangen können. Da kann man sehen was Sky mit seinen ca. 3,7 Millionen Abos doch für ein kleiner Krauter ist.

 

AW: Die Netflix-Formel: Funktioniert sie auch in Deutschland?

Das Interessante daran: Niemand weiß wie viele Abonnenten Maxdome oder Watchever hat. Diese Firmen sind nicht Aktiennotiert, müssen also diese Zahlen nicht vorlegen. Sky muss das aber bestimmt im Quartalsbericht ausweisen, gibt es zu Snap schon Zahlen? Das erste Quartal müsste ja schon gelaufen sein.

 

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Allerdings ist ein monatlicher Umsatz von 32 EUR pro Kunde für einen VoD Anbieter ja nun auch sehr utopisch - von daher sind 3,7 Mio Kunden ja auch kein Fliegenschiss. Ist alles irgendwie immer relativ...

 

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Warum? Das ist doch nur eine Frage der Lizenzpreise und wo man in der Verwertungskette mit seinem Angebot aufsetzt.
Wenn es Sky Sport und Bundesliga als VoD inkl. Livestream geben würde, dann sicherlich auch nicht für 8,99€ p.m. sondern mindestens für 20€ p.m.

 

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So sieht's aus.
Mal so am Rande: bei und gibt's die sports channels ueber unser pendant zu Snap (NowTV) auch linear und das aber nur als 24 std ticket zum stolzen Preis von £9.99.

 

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Ich wollte damit nur relativieren, dass die Anzahl der potentiellen Kunden eben nicht nur von der Anzahl der Breitbandanschlüsse abhängt, sondern auch davon, was zu welchem Preis geboten wird.

Reines VoD, wie wir es heute kennen, zu Preisen von 5 bis 10 EUR hat sicherlich von der reinen Anzahl der Interessenten ein höheres Potential, als Pay TV mit Kosten von 30 bis 60 EUR pro Monat.

 

AW: Die Netflix-Formel: Funktioniert sie auch in Deutschland?

Die Entwicklung ist sicher interessant, denn bislang scheint SVoD, trotz recht niedriger Preise, in Deutschland noch nicht so der Reisser zu sein.