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Die Mutter aller Glotzen: Der moderne Fernseher wird 90

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. August 2021.

  1. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Wie kommst denn darauf? Die bieten ja auch noch "normale" Würste an.
    Jetzt machst Du Dich aber Lächerlich. Fleischproduktion mit der Abholzung von Regenwälder, Monokulturen für den Anbau von Soja und die "Gase", die die Tiere raus jagen sind alles Andere, aber nur nicht umweltfreundlich. Diese Menge an Tiere, die Abfall nach dem Schlachten, Gülle durch die Ausscheidungen und Gase durch das Ausatmen und aus dem anderen Loch gäbe es normalerweise nicht. Stell Dir vor es würde diese Menge an Menschen künstlich produziert, was das für den Planeten bedeuten würde. Ich glaube, dass Du etwas in einer Blase steckst.
     
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  2. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Was irgendwo für irgendwen eingespeist wird ist doch absolut unerheblich, Fakt ist nunmal Du bekommst nicht 100% Ökostrom und Du verbrauchst wahrscheinlich zu 90%Braunkohlestrom und sich damit zu brüsten ist absolut lächerlich.
    Dann könnte ich sagen mein dicker SUV mit 350 PS und dicken Auspuffrohren ist absolut Umweltfreundlich weil ja 5 andere Menschen ein kleines Elektroauto fahren, die kompensieren dann meine schlechte Ökobilanz, vielleicht verstehst Du es so besser.
     
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  3. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Traurig ist eher, das dies das einzigste Argument ist, wenn jemand nicht zu allem ja sagt...
     
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  4. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Etwas ?
    Da gab es doch mal einen Kinderreim so in etwa, ich mach mir die Welt so wie sie mir gefällt. Genau diese Blase hält er besetzt.
     
  5. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Sorry, aber Fleisch wurde schon immer gegessen, aber heute zumindest weniger. Und wenn man Fleisch ist, dann wenigstens eins, was mit Ökostrom und Verpackung aus Altplastik hergestellt wird
     
  6. Doc1

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    Normale Wurst gibt es beim Metzger, da braucht man die Chemiepampe von Rügenwalder nicht.
     
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  7. grunz

    grunz Foren-Gott

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    Lieber Koelli, dein 100 % Ökostrom kommt bei Kapazitätsengpässen aus dem internationalen Stromnetz. Vermutlich aus einem osteuropäischen Atomkraftwerk. Es gibt nur 1 Stromnetz und in dieses wird der gesamte produzierte Strom eingespeist. So lange also deine geliebten Rügenwalder keinen eigenen Windrad oder Solarpark auf dem Werksgelände betreiben und dadurch 100% autark sind bekommst du keine 100 % Ökostrom. Das ist ein Marketinggag der Energiewirtschaft um naiven Kunden einen Aufpreis zu verrechnen.
     
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  8. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Ohne Worte. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Wenn man Fleisch ist, dann wenigstens Bio oder vom eigenen Metzger um die Ecke, der die Viecher nicht wie ein Produkt behandelt, sondern ihnen ein längstmöglichstes Leben geschenkt hatte. So etwas hätte ich wohl eher erwartet.

    Bei x beliebigen Tönnjes, Rügenwalder und etc. werden die armen Viecher manchmal Tagelang durch Hitze und Kälte auf engstem Raum ohne Wasser und Essen transportiert, besudeln sich in ihrem eigenen Dreck, aber HAUPTSACHE das Fleisch ist mit Altplastik verpackt und die Maschinen werden mit "Ökostrom" betrieben :cry::censored::rolleyes::confused:
     
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  9. grunz

    grunz Foren-Gott

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    Habe zum Glück noch einen Fleischer in der Stadt der bei einem nahen Schlachthof das Fleisch kauft von Kleinbauern die sich die Biozertifizierung nimmer leisten können. Die Zertifizierung ist auch ein Geschäft geworden das immer mehr nur noch durch große Betriebe finanzierbar ist. Bei den meisten Supermarktangeboten im Bereich Fleisch- und Wurstwaren kommt mir das grausen. Zu den Angebotspreisen kannst fast damit rechnen dass das Fleisch aus dem Osten außerhalb der EU kommt und max. noch in der EU verpackt wurde.

    Da zahle ich wirklich gerne den doppelten Preis. Wobei man den Qualitätsunterschied wirklich schmeckt. Ps: Wenn euch mal langweilig ist schaut euch an was ein Bauer von den Schlachthöfen bekommt. Man findet die Zahlen im Netz. Da fällt einem das Kinn runter. Für viele Kleinbauern ist die Direktvermarktung die einzige Möglichkeit einen fairen Preis zu erzielen.
     
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  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    ...und auch interessant dass man da nicht mehr von wegkommt. ;)

    Kompromissvorschlag:
    Um die Diskussionen Umweltschutz und Fernseher zusammenzubringen, starte ich mal eine spannende Diskussion:

    Ende der 70er Jahre, haben meine Eltern ihren ersten Farbfernseher gekauft, von Graetz. Der hielt dann problemlos 10-15 Jahre, und dann wurde ein Grundig Cityline gekauft, der hielt bis 2005 rund 20 Jahre. Das zweite Gerät wurde dabei einmal repariert. So ein Fernseher war damals eine Anschaffung wie ein Auto, das kaufte man nicht allzu oft, es wurde entsprechend pfleglich behandelt, und bei Schäden repariert. Die hohen Anschaffungskosten ermöglichten auch eine Fertigung in Deutschland, oder zumindest Europa, es brachte hier also auch Arbeitsplätze.

    Ich finde Fernseher sind ein wunderschönes Beispiel, wie sich unsere Gesellschaft hin zu einer Wegwerfgesellschaft entwickelt hat.
    Ich kann mich an ein Interview im Rahmen der internationalen Funkausstellung in Berlin erinnern, mit dem Chef von Sony-Deutschland, irgendwann in der zweiten Hälfte der Nuller Jahre (2005-2009), und da ging es um die Diskussion mit HD-Ready und Full-HD. Enttäuschte Käufer von HD-Ready Fernsehern stellten fest, dass ihre angeblich zukunftssicheren Fernseher gar nicht so zukunftssicher waren. Und selbst die Full-HD Käufer wurden enttäuscht, als sie merkten dass Kinoflime 24p brauchten. Man brauchte also für die neuen Disks einen Full-HD 24p Fernseher (wenn man ruckelfrei und scharf schauen wollte). Und im Rahmen dieser Diskussion, erklärte der Sony Chef dann, dass die Menschen sich aufgrund der rasanten technischen Entwicklung, daran gewöhnen sollten alle 2 Jahre, spätestens aber alle 3 Jahre, neue Fernseher zu kaufen.

    Zu der Zeit war ich sehr zögerlich mit Neuanschaffungen, so war mein erster Flachfernseher tatsächlich schon Full-HD und 24p fähig, auch wenn mich das verwaschene und Kontrastlose Bild (verglichen mit meiner alten 32" 16:9 Röhre) doch etwas enttäuschte.
    Aber mein erster Flachfernseher von Sony, lief danach noch viele Jahre bei meiner Nachbarin, der ich den irgendwann günstig verkauft hatte. Der war insgesamt also 4 Jahre bei mir, und dann noch mal 10 Jahre bei meiner Nachbarin im Einsatz. Das ist für mich heute schon ein nachhaltig genutztes Produkt.
    Mein zweiter Flachfernseher war von LG und 3D fähig. Ein tolles 47" Gerät, welches heute noch mein Bruder nutzt. Bei mir steht seit 2016 glaube ich ein 55" OLED Modell von LG, und das läuft noch wie am ersten Tag, ohne Einbrenneffekte oder andere Probleme. Mein Bruder freut sich schon darauf, aber er wird wohl lange warten müssen, denn ich möchte meine 3D Bluray Sammlung weiterhin nutzen können. Also wird dieses Geräte wahrscheinlich so lange genutzt bis es auseinanderfällt.

    Aber wenn ich so in meinen Freundeskreis schaue, da scheint es inzwischen relativ normal zu sein, alle paar Jahre ein neues Modell anzuschaffen. Und wenn eines mal kaputt geht, ist das für die meisten ein willkommener Anlass für eine Neuanschaffung, statt für eine Reparatur.

    Letztendlich sind Fernseher ein wunderbarer Ansatz um über die Nachhaltigkeit technischer Produkte zu diskutieren. Wie kommen wir wieder dahin, dass die Menschen teurere Proudkte kaufen, die dafür langlebiger sind?

    Wie wäre es mit einer Konsumsteuer, die nur dann anfällt, wenn man ein bestimmtes Produkt kauft, ohne ein defektes Altgerät mit Mindestalter, nachweisen zu können? Wenn du einen neuen Fernseher kaufen willst, verlangt der Staat einfach eine 30% Konsumsteuer, aber diese wird dir erlassen, wenn du ein Gerät gleicher Art abgeben kannst, welches defekt und mindestens 7 Jahre alt ist. Was wären eure Vorschläge?
     
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