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Die magischen 15 Meter

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von kulkum, 13. März 2008.

  1. kulkum

    kulkum Junior Member

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    AW: Die magischen 15 Meter

    Wiso fühlst du dich angesprochen?

    Hab ich dich irgendwo erwähnt?
     
  2. bucard2263

    bucard2263 Silber Member

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    AW: Die magischen 15 Meter

    1 x 35 m, 1 x 25 m - keine Probleme mit den Quad-LNB.
     
  3. z/OS

    z/OS Platin Member

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    AW: Die magischen 15 Meter

    @heulnet: Bleib mal locker.
    Mit Deiner Einstellung zu Quads kann, glaube ich, jeder leben.
    Ist halt so, mit einem Quad ist eine Komponente im System, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Fehlern führt.
    Es geht wohl mehr um bestimmte andere User, die bei wirklich jedem Fehler sofort "QUAD" brüllen.
    @all:
    Problematisch sind aus meiner Sicht vor allem Billige Quads und billige Receiver an Quads, hier kommt es recht häufig durch Fehlfunktionen durch mangelhafte Stromversorgung des LNBs.
    Gruß
    Thomas
     
  4. kulkum

    kulkum Junior Member

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    AW: Die magischen 15 Meter

    @ z/OS
    Genau diese User meine ich.


    Mich interessiert nur, was es mit diesen ominösen und immer wieder angeführten 15m Koaxkabel auf sich hat.

    Steht aber auch ganz eindeutig in der Threadüberschrift...


    Warum sich heulnet hier so aufführt wird wohl sein Geheimniss bleiben.


    kulkum
     
  5. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Die magischen 15 Meter

    Naja mal rein vom Ansatz der Stromaufnahme eines Quad betrachtet, kann es da bei großen Leitungslängen kritisch werden. Der Spannungsabfall in einer Leitung wir so definiert U = I x R, umgestellt I = U/R . Der Leitungswiderstand ergibt sich so R = ro x l / A. Für ein herkömmliches Koax-Kabel mit 1,1 starker Seele ergibt sich damit ein Leitungswiderstand von 0,27 Ohm. Die meisten Quad-lnb's haben eine max. Stromaufnahme von ca. 250 mA , dies mal bezogen auf 15 Meter Kabellänge wäre ein Abfall von ca. 67 mA, ist jetzt noch die Stromabgabe des Receivernetzteils grenzwertig,( z.B 300mA Stromabgabe), kommt es zu Schwierigkeiten. Deshalb geben seriöse Händler und Hersteller diese 15 Meter an.
     
  6. heulnet

    heulnet Board Ikone

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    AW: Die magischen 15 Meter

    klaro bleibe ich locker. mir stinkt es eben nur, wenn ich mich hier als HUND bezeichnen lassen muss. das steht niemandem zu.

    zum thema ist alles gesagt, deshalb kann ich auf wiederholungen verzichten.

    es kann aber nicht sein, dass ich meine meinung zu etwas verbergen solll, nur weil jemand diese meinung nicht mag, oder weil er anderer meinung ist. ich muss mich als QUAD gegner nicht verbiegen, genau wie ein QUAD freund das nicht tun muss.

    anfrage eines users zur installation einer neuen anlage
    postings dazu ( in dem falle pro QUAD und pro QUATTRO ).
    der user liesst sich alles durch
    der user wägt ab und entscheidet was er macht.

    anlage läuft oder läuft nicht.

    fertig

    PS ich hacke nicht auf meiner praxis herum. ich habe oft aus fehlern lernen müssen, aber ich habe eben auch über 100 satanlagen installiert.
     
  7. mittelhessen

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    AW: Die magischen 15 Meter

    @Grognard: Dein Beispiel erinnert mich etwas an einen Physikaufgabe der Sekundarstufe I. ;-) Ist nicht böse gemeint, aber so wie du deine Rechnung darstellst, geht das nicht. Denn:

    Die Hersteller geben, wenn überhaupt, den Gleichspannungswiderstand ihrer Koaxialkabel in Ohm pro Kilometer an. Die Materialkonstante und die Querschnittsfläche des Innenleiters ist darin schon berücksichtigt. Im Übrigen müsste man für diese Rechnung wohl auch den Leitungsquerschnitt der Abschirmung berücksichtige. Diese ist aber wohl um ein Vielfaches größer, als die des Innenleiters (Geflecht von vielen Litzen bildet insgesamt eine größe Oberfläche). Ausschlaggebend ist damit wohl in der Praxis nur der Innenleiter.

    Seriöse Hersteller geben für ordentliche Koaxialkabel ca. 30 Ohm pro Kilometer an. Das macht auf 100 Meter heruntergerechnet 3 Ohm. Hinzukommen natürlich die Übergangswiderstände auf beiden Seiten. Letztere lassen sich allerings nicht präzise genug definieren, da sie von zu vielen Faktoren abhängen (Montage, Buchsenqualität, ansetzende Oxidation). Die Stromaufnahme von 250 mA von Quads ist in der Regel nicht die Typische, sondern die Maximale. Aber ok, wenn man die worst case Rechnung macht, kann man die gerne zugrunde legen: 3 Ohm * 250 mA = 0,75 V (Spannungsabfall). Es ergibt sich somit nur durch das Kabel ein Spannungsabfall von 0,75 Volt (und wir reden hier von 100 Metern Kabel, nicht von 15, 25, ...). Die Übergänge habe ich aus genannten Gründen nicht berücksichtigt. Die meisten Receiver (natürlich nicht alle) halten ihre Ausgangsspannung bei 250 mA stabil, denn sie können ja max. 300 mA (oder u. U. mehr) liefern. Quads schalten wohl bei ca. 11-14,5 V auf vertikal und bei 16-18,5 V auf horizontal. Damit ist rein rechnerisch kein Problem gegeben!

    Hinzu kommt aber die 22 kHz-Umschaltung und da könnte ich mir vorstellen, dass der Hund eher begraben liegt. Leute die sich damit besser auskennen als ich, können sicher was dazu sagen. Aber immerhin wird eine Wechselspannung aufmoduliert, die zwingend einer höheren Dämpfung unterliegt als die Gleichspannung. Die Frage wäre halt, in welchen Grenzen ein Quad noch zuverlässig die 22 kHz detektieren kann und ob hier eine große Kabellänge nicht einen negativen Einfluss nehmen kann.

    Mein abschließendes Statement zu dem Thema:

    Bei Neuinstallationen bei denen i. a. R. sowieso mehr als 4 Anschlüsse gefordert sind, gibt es keine andere Lösung als Quattro + MS. Bei allen anderen Installationen ist die Lösung Quattro + MS technisch gesehen auch besser als ein Quad. Es ergeben sich dennoch drei Nachteile: höhere Anschaffungskosten, u. U. hohe Betriebskosten auch im StandBy des MS, Spannungsversorgung notwendig und damit erhöhter Installationsaufwand. Bei der Auswahl von hochwertigen Komponenten armotisieren sich die Anschaffungskosten jedoch annähernd und die Betriebskosten sind sehr gering. Letztendlich wird damit auch die Leistungsaufnahme der Receiver im Betrieb minimiert.

    Wogegen ich mich entschieden wehre, ist zu sagen, dass Quattro + MS immer(!) die bessere Lösung ist (nicht technisch, sondern auch wirtschaftlich und aufwandsmäßig), sowie die Aussage, dass Quads immer(!) Probleme bereiten. Beide Kombinationen haben ihre Berechtigung, nur muss man eben abwägen was im Einzelfall gefordert ist! :winken:
     
  8. heulnet

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    AW: Die magischen 15 Meter

    mit deiner einschätzung kann ich gut leben.
    sachlich, fachlich und völlig ohne polemik
     
  9. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Die magischen 15 Meter

    @mittelhessen,
    da lag ich ja mit meinen 0,27 Ohm für 15 Meter bei eine herkömmlichen Koax-Kabel mit einer Seelenstärke von ca. 1,1mm richtig, kommt jetzt noch ein schlechtes Netzteil des Receivers hinzu, addieren sich eventuell die schlechten Parameter. Dein Einwand mit der 22khz Umschaltung zielt da schon in die richtige Richtung, da der Spannungsabfall in der Koax-Leitung bei besagter Leitung nur ca. 0,2 Volt beträgt, ist bei der Schaltschwelle von 14,5 Volt, in den wenigtsten Fällen mit Problemen zu rechnen, da selbst schlechte Receiver eine höhere Spannung zum Umschalten, meist ca. 16 Volt abgeben.
     
  10. kulkum

    kulkum Junior Member

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    AW: Die magischen 15 Meter

    Habe mal bissel gegoogelt.

    Bei einem herkömmlichen für SAT geeignetes Koaxkabel wird, wie mittelhessen schon richtig schrieb, der GLEICHSTROM Widerstand pro 1000m angegeben.

    Im gefundenem Beispiel mit 1,02 mm Innenleiter 22 Ohm / 1000m und für die Schirmumg 18 Ohm / 1000m. Macht zusammen 40 Ohm / 1000m.

    Bei 350mA Schaltstrom (mein Quad braucht nur 120 mA) und 18V Schaltspannung würde der Spannungsabfall bei 100m Kabellänge 1,4 Volt betragen. Ob das LNB mit 16,6V noch sicher schaltet, kann ich nicht beurteilen.

    Nehmen wir 10m Kabellänge, währe der Spannungsabfall nur noch 0,14V, also vernachlässigbar.

    Nehmen wir einen Strombedarf von ca. 200mA an, dann ergibt sich ein Spannungsabfall von 0,8V. Das heisst, der LNB bekommt nur noch 17,2V ab. Wohlgemerkt bei 100m Kabellänge.

    Bei einer Spannung von ca. 15V sieht die Sache noch wesentlich günstiger aus.

    Zu den 22 KHz kann ich sagen, dass die Dämpfung bei dieser Frequenz vernachlässigbar ist.

    Falls ich mich irgenwo verrechnet oder vertippt habe, bitte ich um Entschuldigung.


    kulkum