DIE LINKE macht sich beliebt - einstweilige Verfügung gegen Wikipedia.de!

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AW: DIE LINKE macht sich beliebt - einstweilige Verfügung gegen Wikipedia.de!

jetzt tust du noch die unwahren oder unangenehmen wahrheiten grün anmalen, dann weiß ich um was es geht... die seite anwählen, das kann ich schon....

wahrscheinlich darf man das hier gar nicht erwähnen, selbst der spiegel sagt ja nicht genau um was es geht:

und die Faz schreibt, die strittigen Passagen seinen gelöscht aber dennoch auffindbar:

 

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so nun hab ich meine zeit verschwendet um evtl. besagte Passagen zu finden und nun denk ich mir, ich soll Sonntag vormittags mich mit interessanteren Themen beschäftigen ...

 

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Das muss ein Gericht entscheiden und ist mitunter eine langwierige Sache. Je nach dem, wie "brisant" der veröffentlichte Text ist, kann daher per einstweiliger Verfügung die weitere Verbreitung untersagt werden, um eben möglichen Schaden abzuwenden. Denn zu diesem Zeitpunkt ist ja noch nicht klar, wer nun Recht hat.
Stell dir vor, eine große Zeitung verbreitet über dich eine Behauptung, die unwahr ist. Soll sie das weiter ungeniert dürfen, bis schließlich ein Gericht darüber entschieden hat? Genau deshalb gibt es die Möglichkeit der einzweiligen Verfügung.

Siehe oben. Ob der Inhalt nun den Tatsachen entspricht oder nicht, muss eine unabhängige Stelle entscheiden -- ein Gericht. Bis dahin hat jeder nach deutschem Recht eben die Möglichkeit, eine Gegendarstellung zu verlangen oder -- bei begründetem Anfangsverdacht -- per einstweiliger Verfügung eine weitere Verbreitung zu untersagen.

Die Gegendarstellung muss in an gleicher Position und gleicher Größe erscheinen. Dieser wichtige Punkt im deutschen Presserecht hat irgendwie aber noch keinen Einzug in die Internetwelt gefunden.

Im Internet überlebt nicht die Behauptung, die am nächsten der Wahrheit entspricht, sondern die deren Urheber am hartnäckigsten ist.

Ohne abschweifen zu wollen, aber in einem anderen Thread hier im Forum wurden Dinge über mich behauptet, deren Beweis die Urheber bis heute schuldig geblieben sind. Dennoch wurde über mehrere Seiten darüber diskutiert und ich an den Pranger gestellt. Und weshalb? Weil sich ein Gerücht hartnäckig gehalten hat und sich die Beteiligten offensichtlich einen Dreck darum geschert haben, ob da überhaupt was wahres dran ist. Es wurde nur oft genug behauptet, schon ist es "wahr".

Gag

 

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Mir kommen gleich die Tränen. Ich weiß zwar nicht, worum es geht, aber
bist du nie auf die Idee gekommen, dass dein z.T. überheblicher Umgangston
dazu beigetragen hat?

Aber zurück zum Thema.

1. Hat Herr Heilmann nun eigentlich das erreicht, was er gerade nicht wollte:
Jede Menge Publicitie!

2. Schwulsein galt in der DDR als nicht behandelbare, krankhafte Verhaltens-
weise. "Solche Leute" hatten keine Chance, bei öffentlichen Organen
eingestellt zu werden, wurde es erst später festgestellt, wurde man flugs
aus "gesundheitlichen Gründen" aus dem Dienst entfernt. Ich habe einen in
der weitläufigen Verwandschaft, und der war nur Koch. Das Schicksal hätte
Herrn Heilmann dann wohl auch ereilt.

3. Das Internet als Pranger: Hier sehe ich wirklich ein Problem. Es ist schon
unglaublich, was z.B. auf www.rottenneighbor.com so abgeht. Aber ich habe
auch keine Idee, wie man sowas verhindern könnte...

 

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Also das ist mir als einer der auch sich in der DDR zum Schwulsein
bekannt hat völlig neu.
Das man auf provinzialistische massive dumme Vorurteile gestoßen ist ist eine völlig andere Sache.
Der sogenannte Schwulenparagraph des "Verbots" ist in der DDR eher abgeschafft wurden als in der BRD.

 

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Kennst du einen Schwulen, der Berufssoldat bei der NVA, bei der Polizei,
beim Zoll oder Wachregiment war? Ich glaube nicht. Selbst als Lehrer war
es eine Gratwanderung, ein Bekenntnis unmöglich.

 

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Was, es gab keine Schwule bei der NVA? Halte ich für ein Gerücht.
Damit wurde ich jedenfalls nicht ausgemustert.
Und gesellschaftlich war ich als geouteter Schwule bei Jugendtourist (also bei der FDJ) auch aktiv.
In den 80ern war das kein wirkliches Problem mehr.

Ein Problem war der Provinzionalismus.

 

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Deswegen schrieb ich auch "Berufssoldat bei der NVA". Wurde von denen einer
mit einem Mann erwischt, war Schluss mit der "Karriere"....

 

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Ist das heute wirklich anders??? Bei einem Verein der Männerdominiert ist und man mit derben Vorurteilen und Angreifern zu tun bekommt?
P.S. Wer sich beim Sex erwischen lässt ist wohl auch etwas selbst schuld.

Wie gesagt, die gesetzliche Grundlage in der DDR stufte Homosexualität nicht mehr als Krankheit ein.

So zurück zum Thema.

 

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Hier gilt doch jeder, der sich vor einer Diskussion ein bisschen informiert und sich differenziert äußern kann, als überheblich.

Das ist der Stolz solcher Leute, und davon scheint es hier eine Menge zu geben:

http://de.youtube.com/watch?v=ar4D3As60G8