DIE LINKE macht sich beliebt - einstweilige Verfügung gegen Wikipedia.de!

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AW: DIE LINKE macht sich beliebt - einstweilige Verfügung gegen Wikipedia.de!

Ich fände es viel wichtiger, darüber zu urteilen, ob die verbreiteten Dinge der Wahrheit entsprechen oder nicht. Die Vermutung, daß sie der Wahrheit entsprechen, liegt nämlich nahe.

 

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Frage:
Warum wird einem gleich der gesamte Zugang zu wikipedia.de gesperrt und nicht nur der betreffende Artikel??
das würde doch auch reichen aber gleich den ganzen Zugang zur wikipedia.de lahmzulegen weil sich da jemand auf dem Schlips getreten fühlt, ist dann ganz einfach zu viel des guten. (ja, ich weiß über wikipedia.og kann man ja die seiten weiter abrufen, was das ganze ja noch lächerlicher macht. es ist eine prinzipielle Frage)

eine Zeitung, seriös oder nicht, schreibt auch manchmal Unsinn oder etwas womit Politiker x nicht einverstanden ist. deshalb wird auch nicht über Wochen die ganze Zeitung lahmgelegt... stellt euch das mal vor, die Bildzeitung würde im jahr wohl nur 3 mal erscheinen...

klar ist, wenn über die eigene Person bei wikipedia unwahrheiten verbreitet wird, dann ist das nicht richtig und man sollte dagegen vor gehen dürften. aber ganz wikipedia deswege schließen? mit kanonone auf spatze schießen nennt man das...

und genau so klar dürfte sein, das manche Menschen auch gegen eine unangenehme wahrheit, die keiner wissen darf/soll, genau so vorgehen wie hier berichtet

 

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Also für mich ist die ganze Sache sehr einfach:

Entspricht der Inhalt des Wikipedia Artikels nicht der Wahrheit, hat er eindeutig Recht, sich zu ärgern und zu versuchen den Artikel ändern zu lassen (Allerdings muss man sagen, daß der gute Mann offensichtlich nicht verstanden hat wie das Internet funktioniert - verbieten per Gericht hat hier doch noch NIE geklappt und hat meistens sogar das Gegenteil bewirkt)

Wenn die Fakten aber stimmen, verstehe ich nicht, wo das Problem ist. Es ist ja nicht so, daß das zu seinem engsten Privatleben gehört. Wenn er bei der Stasi war, ist das etwas, was bei einem Politiker definitiv von öffentlichem Interesse ist. Es ist dann an ihm - wenn er das möchte - zu erklären wie er dazu kam und was er gemacht hat.

Was mich stört, ist die Mentalität, solche Sachen unter der Decke halten zu wollen - übrigens unabhängig von der Partei. Bei so einer Sache bringt einen eigentlich nur Offenheit weiter.

 

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Subtiles Thema. Du hast nicht ganz Unrecht, Gag aber auch nicht!

 

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Das geht nicht anders. Einfach ausgedrückt, liegen alle Inhalte auf wikipedia.org. Da kannst du über ein deutsches Gericht nicht dran kommen. Da wikipedia.de lediglich eine Weiterleitung auf .org ist, bleibt dir nur, diese Weiterleitung unterbinden zu lassen.

 

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das zeigt doch wieder ganz eindeutig, dass diese abzockaffen nur an sich denken.

 

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Ich meine durchaus nicht, daß die Wikipedia (oder das Internet) sozusagen über dem Gesetz stehen sollten. Also stimme auch ich Gag in diesem Punkt zu.

Aber es dürfte doch wohl unbestritten sein, daß das Internet (und damit letztendlich wir) seinen eigenen Regeln folgt.

Nichts was jemals im Internet war und von Interesse ist geht verloren.

Dadurch, daß jetzt so ein Wirbel entsteht ist die Sache noch mehr von Interesse als sie eigentlich eh schon ist und wird - ergo - ewig so erhalten bleiben. In Blogs, Foren wie diesem usw usw

Bei so einer Ausgangslage ist es das falscheste was man tun kann, Anwälte gegen "das Internet" in Stellung zu bringen, wenn man etwas kleinhalten will.

Ein richtiger Schritt wäre m.M. gewesen, z.B. auf der eigenen Internetpräsenz eine Seite einzurichten, in der man aus seiner Sicht erklärt - wieso warum weshalb - und dann einen Verweis in den Wikipedia Artikel einzufügen.

 

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Wer zockt ab bzw. was meinst Du? Hier geht es doch nicht um Abzocke,
sondern um Persönlichkeitsschutz, und um Wikipedia. Wikipedia ist
und bleibt kostenlos. Gerichte sicherlich nicht. Und das es darum seine
Schwierigkeiten gibt, genau wie das Internetrecht schwierig ist, darum
geht es doch. Klammere doch mal die Stasi aus und sagen wir mal,
die würden bei Wikipedia irgendeinen Stuss erfinden, im Sinne von
eine Politikerin wäre früher Prostituierte gewesen, was meinste was da los wäre?
Bei Wikipedia kann sich jeder anmelden und Beiträge schreiben. Eine
überwiegende Mehrheit glaubt aber, Wikipedia hat immer Recht.
Traurig, aber ist so! Insofern wird Wikipedia immer hier und da Schwierig-
keiten kriegen. Hier im Forum ist Wikipedia bekannt, und jeder 2. der
Wiki zitiert, kriegt einen auf den Deckel. Musste ich mir auch schon
gefallen lassen, und hab gelernt davon!

 

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Gag schreibt, bei Presseartikeln sind sie gesetzlich zur Gegendarstellung verpflichtet. Eine Art Gegendarstellung müssten sie einfügen, und zwar eine, die sich direkt über den Artikel legt, in dem die kritischen Punkte
angeführt werden, so das man es klar erkennen kann. Da ist eindeutig
zu viel Laissez Fair, da hat er schon Recht! Jeder Noob kann sich bei
Wiki anmelden und irgendwelche Lügen verbreiten. Das kann und darf
doch nicht richtig sein, oder?

 

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Das ist genau der Knackpunkt ! Grundsätzlich sollte man sich immer über die Natur seiner Informationsquellen im klaren sein und dementsprechend bewerten.

Deshalb - hier zur Verbreiterung der Informationsbasis ein Link zu passenden Artikeln im Spiegel und der FAZ
Spiegel
FAZ