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Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 31. Mai 2022.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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  2. Gast 226582

    Gast 226582 Guest

    Bei ntv haben sie schon darüber berichtet, dort haben sie aber auch erwähnt, dass die Polnischen Gasspeicher viel viel kleiner sind als unsere. Ich weiss aber nicht mehr wie viel. 20Prozent von dem was Deutschland hat?
     
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  3. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Dennoch wird hier über jedes Prozent lamentiert … das passt vorne und hinten nicht. Vor allem ist es so ein Witz, dass uns die Polen vorgeworfen haben, nicht konsequent und schnell genug für die Sanktionen zu stimmen … kein Wunder, deren Arsch ist im Warmen …
     
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  4. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Was wiederum bedeutet, das man der Industrie auch keinen wirklichen Vorwurf machen kann……im Grunde nervt diese ewige „Schuldsucherei“ doch nur noch.

    Wozu ? Um das eigene Gewissen zu entlasten ? Niemand (Ja, es gab Einzelstimmen) hat der Wandel-durch-Handel Strategie ernsthaft widersprochen. Ich spüre kein Bedürfnis irgendwen dingfest dafür zu machen.
     
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  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nicht wirklich, den haben die Russen schon vorher den Hahn abgedreht. Da hat man das hier noch gar nicht auf dem Plan gehabt.
    Gasstreit: Russland droht mit weiteren Lieferstopps
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Im Nachhinein ist man immer schlauer, und vermutlich hätten viele von uns es damals nicht anders gemacht wenn man sich da in der Entscheiderposition befunden hätte.

    Wichtiger ist nun Lösungen zu finden wie wir gut durch den kommenden Winter kommen.
     
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  7. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Eben.
    Und so lange Zeitreisen nicht sicher möglich sind, fällt es mir persönlich schwer Leute für solch nahezu unvorhersehbaren Dinge an den Pranger zu stellen.

    Der Blick zurück nervt oft in diesen Tagen.
     
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  8. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Was ist daran neu? Die Ukraine bezieht ihr Gas ja auch schon seit Jahren nicht mehr von Russland sondern aus der EU. ;) Und in Bezug auf die Polen ist es jetzt nicht anders. Die wollten erklärtermaßen eh genauso wie die Ukraine ab Ende 2022 kein Gas von Russland mehr beziehen.
    Noch richtig lustig wird es auch in Bezug auf Uniper. An der Uniper-Rettung muss sich auch Finnland beteiligen
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Dabei musst du aber auch den Klimawandel berücksichtigen. Warum ist die Abhängigkeit vom Gas denn heute so hoch? Weil man viele Industrien die Wärme benötigen von Kohle oder Koks auf Gas umgestellt hat, weil das flexibler einsetzbar ist, und weniger CO2 freisetzt.
    Die Industrie tut nichts freiwillig, sie reagiert auf die Marktsituation, und die Bedingungen für den Markt, bestimmt die Politik... die wir gewählt haben.
    Wir wählen Politiker, die machen Gesetze und beschließen Förderungsprogramme, und darauf reagiert die Industrie. Unsere heutige Abhängigkeit liegt also auch an den Bestrebungen den Klimawandel aufzuhalten. Denn die Industrie wurde für den Wechsel auf Gas belohnt... sonst hätten sie es nicht gemacht.
    Und klar, man kauft natürlich da wo es am billigsten ist. Hättest du drei Tankstellen zuhause, bei einer kostet der Sprit 3 Euro, bei einer 2 Euro und bei der letzten 1 Euro, wo würdest du tanken? Ach ja, der Inhaber der letzten Tankstelle spricht natürlich russisch.
    Meinst du die Industrie macht das anders?
     
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das war und ist nicht der einzige Grund weshalb viele Industriebetriebe von Kohle auf Gas als Energieträger umgestellt haben. Der Hauptgrund für den Wechsel dürfte betriebswirtschaftlicher Natur gewesen sein durch die gestiegenen Anforderungen an die Rauchgasreinigung bei Kohleverbrennung.
    Naturkohle ist kein reiner Kohlenstoff sondern enthält z.B. Schwefel und andere Substanzen wie z.B. geringe Mengen an Quecksilber. (Damals ging es um sauren Regen und dadurch ausgelöstes Waldsterben.)

    Deshalb bliebt Unternehmen die Wahl: Kohleöfen mit Rauchgasentschwefelungsanlagen und Staubfilter nachrüsten oder auf einen Energieträger wechseln bei dem kein Problem mit Schwefel oder Staubentwicklung besteht.
    So wechselten viele Unternehmen auf Gas anstatt bei Kohle zu bleiben u. in Rauchgasreinigungsanlagen zu investieren.

    Und dann gibt es Industriezweige die sind auf Gas angewiesen wie z.B. die chemische Industrie und die Glasindustrie.

    Nachtrag:
    Einige Unternehmen planen im kommenden Winter die Rückkehr zum Home-Office für deren Büromitarbeiter,
    nicht wg. Corona sondern weil die Unternehmen dann Heizkosten sparen weil diese ihre Büroräume weniger heizen müssen und so Heizkosten sparen bei hohen Gaspreisen.
    Und die FDP hat offenbar bereits auf die Rufe der Unternehmer reagiert.

    Büroarbeit: FDP unterstützt flexible Homeoffice-Regeln bei Versorgungsengpässen mit Gas - WELT
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2022
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