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Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 31. Mai 2022.

  1. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Kleiner Tipp von mir: Frage mal Putin, wie er geschafft hatte, unser Leben zu verteuern....
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Eigentlich ist es ja umgekehrt. Putin hat jahrelang unser Leben mit billigen Rohstoffen verbilligt, und nun hört er damit auf, und wir lernen die Weltmarktpreise kennen.
    Sowohl wir, als auch unsere Industrie, haben lange Zeit von billigen russischen Rohstoffen profitiert. Und das lief so gut, dass man keine Alternativen suchte, sich in Abhängigkeit begab, und großzügig über Aktionen wie die Krimannektion hinwegsah...
    Das kannst du drehen und wenden wie du willst, es ist im wesentlichen unsere Schuld, und nicht Putins. Putin hat sich nicht verändert, er ist seiner Linie treu geblieben. Dabei hat er eine Grenze überschritten, die wir jetzt (endlich) als inakzeptabel betrachten.
     
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  3. Frederik1

    Frederik1 Senior Member

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    Gute Frage. Beim Sonnenblumenöl und Rapsöl erhöhte sich der Preis schon im Januar auf 1,79 Euro. Scheinbar ist der Russe jetzt auch an der EZB-Geldschwemme schuld. Nur die Corona-Testerei soll pro Monat 1 Mrd. Euros kosten.

    40 Mrd. m³ Gas sollen zum vereinbarten Preis jedes Jahr aus Russland geliefert werden. Alles was darüber geht müssen die Versorger am Spotmarkt kaufen. Schade, dass man nicht weiß, ob die 40 Mrd m³ bereits erreicht worden sind. Wir verkaufen auch an Polen Gas. Die Baltic Pipe zwischen Polen und Norwegen soll auch fast fertiggestellt sein.
     
  4. timecop

    timecop Board Ikone

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    Man muss nur Politiker sein, dann dreht man sich alles so hin, das es für einen selbst passt, diese Woche gab es ja das Thema, die Kernkraftwerke länger laufen zu lassen, da meinte eine nette Dame aus der Politik, man hätte ja ein Wärmeproblem durch die ausbleibenden Gaslieferungen und kein Strom Problem........

    Das man Stom zum heizen nehmen könnte, war der Dame wohl nicht bewusst, hier in Berlin dürfen z.B. Restaurants schon seit längerer Zeit keine gasbetriebenen Heizpilze im Außenbereich mehr nutzen, stattdessen wurden elektrische Wärmequellen empfohlen, da nachhaltiger. :confused:

    Man könnte also übergangsweise auch mal nen Heizlüfter laufen lassen, nur müsste man sich auch das leisten können, mein Vorschlag daher, einfach mal die USt aussetzen auf Strom oder zumindest anpassen, was eigentlich schon überfällig wäre, denn Strom ist heutzutage lebensnotwendig und kein Luxusgut, auf das man 19 % USt draufrechnen kann, also mMn sollten 500 kWh steuerfrei bleiben, bis 1.000 kWh dann 7 % USt und darüber dann 19 % USt (für einen 1 Personen Haushalt) und das natürlich dauerhaft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2022
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  5. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @timecop: Der Witz ist, dass einerseits Gas verstromt wird und vor allem der Strombedarf gewaltig steigen wird, da man ja ab nächstem Jahr Gasheizungen verbieten will und stattdessen sollen Wärmepumpen eingebaut werden (die viel Strom verbrauchen und dazu scheixxteuer sind ... trotz Förderung würde sich so ein Teil bei uns nie wirklich rechnen) ...

    Aber klar, Atomkraft nein Danke ... aber eAutos und mit Strom heizen ... unsere Politik ist an Naivität kaum zu überbieten.
     
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  6. TV_WW

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    So schnell wird das nicht gehen mit der Umstellung der Beheizung auf Wärmepumpen, denn vorhandene Gasheizungen haben ja Bestandsschutz solange diese funktionieren und nicht älter als 30 Jahre sind.
    Es gibt keine Verpflichtung Gasheizkessel jüngeren Datums durch Wärmepumpen zu ersetzen, ok, es sei denn das rechnet sich finanziell für den Gebäudebesitzer, das ist dann aber keine gesetzliche Vorgabe sondern Tausch aus betriebswirtschaftlichen Gründen bzw. Erwägungen.


    Meine unkomfortablste Erfahrung hatte ich bislang mit einem Warmwasser-Gasdurchlauferhitzer. Das war eine Wohnung welche ich von meinem Arbeitgeber wg. Aussendiensteinsatz für mehrere Wochen zur Verfügung gestellt bekam.
    Der Wechsel beim Wasser von zu kalt nach zu warm erfolgte innerhalb von 2 Sekunden. Da durfte ich beim Duschen ständig an den Hähnen drehen, wechselwarm duschen war da garantiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2022
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Man kann schon mit el. Strom heizen, aber die kWh an el. Strom dürfte nicht preiswerter sein im Vergleich zu zur kWh an Erdgas.
    Bleibt die Magie der Wärmepumpe mit der man aus einer kWh el. Strom bis zu vier kWh an Wärmeenergie erzeugen kann, weil dabei drei kWh Wärmeenergie aus der Umgebung entnommen werden.
    Bleiben noch die Anschaffungs- und Installationskosten einer Wärmepumpe... und es gibt auch mit Gas betriebene Wärmepumpen... diese sind zwar selten, aber es gibt welche.

    Oder Infrarotstrahlungsheizung... ist in bestimmten Heizsituationen die effizientere Wahl falls mit el. Strom geheizt werden soll. Je kleiner der Bereich der permanent beheizt werden soll desto energiesparender.
     
  8. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ich gebe zu, ich hatte es bei deiner Argumentation nicht bedacht. Danke! (y) Das klingt absolut plausibel.
     
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  9. Gast 226582

    Gast 226582 Guest

    Deshalb merk ich hier bei den Bauern auch nicht viel von der Inflation. Ich ernähre mich halt fast nur von Gemüse, Nudeln Reis und Brot. Bisher musste der Bauer dort nix erhöhen. Er hat ja auch keine weiten Transportwege. Und bei 10 Eiern für 3 Euro, 10 Tomaten 1,90 oder das Kilo Brokkoli 5 Euro kann man nicht meckern.

    Wocheneinkauf für 2 Personen gestern 52 Euro und das Gemüsefach ist Rand voll.
    Und da war noch ne Flasche Ketchup für 7 Euro dabei
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. Juli 2022
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    @emtewe
    Gut analysiert, aber die Entscheidung billiges Erdgas aus Russland einzukaufen ist im Prinzip keine Entscheidung aller Bürger gewesen, das war im Grunde die Entscheidung der Großindustrie. Und nach dieser folgten dann KMU sowie die Wohnungswirtschaft.
    Die Regierung war nur an der dafür notwendigen Transportinfrastruktur (Nord Stream & Co.) beteiligt. Meines Wissens nach bestand kein Plan von Seiten der Regierung billiges Gas aus Russland einzukaufen.

    Von daher hat nicht jeder einzelne Bürger Schuld an der Misere, weil der Einfluß einzelner Bürger "Otto-Nomal-Verbraucher" mit welchem Energieträger diese versorgt werden sehr begrenzt ist. Es gibt allerdings Entscheider in der Wirtschaft welche diese so starke Abhängigkeit zu verantworten haben.
    Weil die dt. Politik hat vor gut 10 Jahren beschlossen dass der Markt das regeln soll, und so kauften in Folge dessen alle Unternehmen u. Händler beim preiswertesten Anbieter ein, und das war Russland.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2022