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Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 31. Mai 2022.

  1. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Seh ich auch so, ich kaufe einiges aus Prinzip nicht mehr...
     
  2. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Zumindest in meiner Region würde ich diese Erdbeerfelder als Modeerscheinung bezeichnen. Ich weiß nicht mehr genau, wann das anfing. Aber irgendwann war halt ein Feld da, dann wurden es zwei und dann Jahr für Jahr mehr. Das Prinzip des Kapitalismus. Was läuft, wird erweitert. Bis der Punkt kommt, an dem die Sättigungsgrenze überschritten ist. Und jetzt kommen halt noch äußere Faktoren dazu, die das Geschäft für manche unrentabel machen. Aber unser Wirtschaftssystem ist nun mal nicht frei von Risiken. Wenn die Landwirte nun umpflügen und statt dessen Mais anbauen, dann werden Erdbeeren halt wieder knapper. Und irgendwann beginnt das Spiel von vorn.

    Man muss auch berücksichtigen, dass Nutzgärten wieder in Trend kommen. Die Gärten, die ich aus meiner Kindheit kenne, hatten alle Erdbeerbeete. Bei uns selbst auch, ich bin aber auf Blumenkästen umgestiegen, weil ich im Garten zu viele Verluste durch Mitesser hatte. Nun stehen halt die Kästen an einer anderweitig nicht benötigten Stelle in Hof und die diesjährige Ernte war ein Vielfaches von dem, was 2 Personen verspeisen können.

    Wenn die Leute für sich entscheiden, dass Erdbeeren ein überflüssiges Luxusgut sind, dann ist auch das Teil des Wirtschaftskreislaufes. Jeder setzt setzt seine Prioritäten anders und dann fällt halt was hinten runter.

    Die entscheidende Frage ist halt: Wofür will ich mein Geld ausgeben? Ich bezweifle, dass die meisten sich keine Erdbeeren leisten können. Im letzten Jahrhundert hat sich unser Konsum- und Ausgabeverhalten massiv verändert. 1850 wurden durchschnittlich 61 % des Einkommens für Nahrungsmittel (und Tabak) verwendet, 1900 waren es noch 57 % und bis 2000 ging es kontinuierlich runter. Letztes Jahr waren wir bei 15 %. Dafür sind andere Kosten gestiegen oder kamen hinzu. Gemessen am Überlebenskampf in anderen Ländern genießt der Deutsche immer noch seinen Wohlstand.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das Problem sind doch die viel zu billigen Erdbeeren aus dem Ausland die hier für 1,50€ verscheuert werden. Eine Gurke ist teurer! (und hat mehr Geschmack)
     
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Für dich nicht. So einige müssen nun halt Prioritäten setzen bzw. mussten es schon vorher. Das mag bei Alleinstehenden bzw. kinderlosen Paaren noch halbwegs funktionieren. Übrigens, hier kam diese Woche die Meldung, dass das Schulessen auch teurer wird. Da läppert sich halt so einiges zusammen bei so manchen. Und wer nicht unter dem Marie-Antoinette-Syndrom leidet, versteht das auch. ;)
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Hier sind die Erdbeerfelder zum Selberpflücken hochtechnisiert. Es wurden zuerst Erdwälle aufgetürmt, diese wurden dann mit schwarzer Folie abgedeckt und mit Bewässerungsschläuchen ausgestattet. Danach wurden kleine Löcher eingestanzt, in welche die Saat kam. Das Ergebnis sind bewässerte Erdbeerfelder, mit erhöhten Sträuchern (leichter zu pflücken) bei denen die Früchte nicht über dem Boden hängen sondern auf schwarzer Folie die das Sonnelicht noch zum Wärmen nutzt, wodurch die Erdbeeren auch noch schneller reifen. Da hat sich die Technik in den letzten 5 Jahren rasant verändert.

    So wie auf diesem Bild sieht das jetzt hier auf einigen Erdbeerfeldern zum Selberpflücken aus, nur ist hier die Folie dunkler als auf dem Bild:
    [​IMG]
    quelle
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2022
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Hier ist Gummert sehr verbreitet.
    [​IMG]
    Da gibts dann auch Marmelade und Erdbeerwein aus eigener Produktion.
    [​IMG]
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Mir machen doch die Lebenshaltungskosten auch Sorgen, hab ich schon betont. Vor allem auch um den sozialen Frieden der dadurch gefärdet ist.
    Aber ich glaub, da sind Erdbeeren noch unser kleinstes Problem... :(
     
  8. kjz1

    kjz1 Platin Member

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  9. brixmaster

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    Erdbeeren hatte ich früher mit kräftiger Geschmack in Erinnerung im Bezug auf heutigen deutschen Modellen.
    -
    Wenn ich die ganzen Meldungen die eintrudeln lese, ist m.A. auch eine kräftige Portion Alarmismus dabei.(- oder es ist zu hoffen, das vieles Alarmismus ist.)
    Trotzdem wenn das einige zum Sparen animiert, ist das nicht die schlechteste Option.
    Die Gesellschaft kann es sich nicht leisten, das in Zukunft u.a. viele ihre Heizung nicht mehr zahlen können.

    Denn dann würde das unabdingbare Konflikte hervorrufen, und Putin hätte im Bezug darauf den Westen zu schaden, gewonnen.
    Da kann es nur 3 gleichzeitige Hebel geben.
    - Sparen belohnen. - Hilfen auf alle begrenzen, die es nötig haben - Stärkung alternativer Energien
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2022
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Genau das bekommt man aber nicht hin, siehe 9€ Tiket, Spritsteuersenkung usw.Das bekommen auch Millionäre!
    Richtig, selbst wenn sie ihre Heizung gar nicht nutzen! Denn in Wohnblocks zahlt man schon bis zu 50% der Heizkosten die im Haus anfallen anteilig. Wenn da im Haus welche die Heizung den ganzen Tag laufen lassen dann wird es für alle anderen richtig teuer.
    Aber wenn die Wohnungsgesellschaften die Heizung erst ab September aktivieren dann rennen wieder welche vor Gericht weil sie ihre Wohlfühltemperatur im kalten Sommer nicht erreichen. (n)
     
    Mario789 gefällt das.