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Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 31. Mai 2022.

  1. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Achtung, in die "Kindergeldfalle" ist schon die BILD (und zugegeben sogar ich, wenn ich meine Azubis und Praktikanten eine Bedarfsberechnung für eine Großfamilie machen und sie dann diesen Betrag dem Einkommen einer Arbeiterfamilie gegenüberstellen ließ) getappt.
    Das wird nämlich beim Bürgergeld angerechnet, während der Arbeiter dieses zusätzlich hat.
     
  2. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Das stimmt, trotzdem will man den Eindruck von konservativer Seite forcieren,
    das es sich nicht mehr lohnt zu arbeiten. Nebst das es zünftig ein BGE wäre.
    Gerade die konservative Seite in den aktuellen Meldungen dazu.
    - vgl. AfD will generellen Pflichtarbeitsdienst.
    Hier wird einerseits auf bürgerliche Moral gesetzt, man will zeigen, das es denen da unten nicht zu leicht gemacht wird und auch der Faktor das die Löhne nicht zu stark steigen sollen, darf nicht außer acht gesetzt werden. Der Arbeitnehmer muss immer noch Angst haben, das er dem Chef nicht zu stark an der Nase tanzen darf .
    Du begehst bei der Argumentation einen Fehler und kloppst beides in einen Topf.
    Sozialbetrug - "Schwarzarbeit, Arbeitseinkommen nicht zu melden", ist zu bekämpfen und wer erwischt wird, darf zurecht alles unberechtigt gezahlte zurückzahlen, nebst einer Strafanzeige. Ist mir nicht bekannt, das gerade Sozialverbände oder "Linke" dies in Zukunft ändern wollen.

    Der Unwille zu arbeiten mag in einer Leistungsgesellschaft unmoralisch gelten, die Verfolgung dieses Unwillens aber dem Steuerzahler und aller beteiligten Parteien mehr kosten, als das man sich auf jene konzentriert, die wollen. Das kann auch mit Belohnungen geschehen. Die Diskussion gab es schon seit Anbeginn des Sozialsystems.

    Nur wie viele sind denn das wirklich; abgesehen von "ich habe gehört"

    Also Strafrecht mit Sozialrecht nicht vermengen.

    Der Zoll und die Steuerbehörden zu aktiveren, um Schwarzarbeit und Sozialbetrug zu verhindern ist richtig.
    Aber um das abzukoppeln, kein Arbeitgeber ist an Mitarbeitern interessiert, die mit Sanktionsdrohungen gezwungen werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2022
  3. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Das das Kindergeld verrechnet wird ist klar. Aber das ist wie gesagt nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Nehmen wir einfach mal mich. Ich bin verheiratet und habe eine 14 Jahre alten Sohn. Für den bekomme ist jedem Monat 219 € Kindergeld.

    Wäre ich Bürgergeld Empfänger bekäme ich zukünftig 420 € im Monat für meinen Sohn. Dazu ca. 90 € mehr (variiert von Stadt) für die dann benötigte größere Wohnung. Dazu kommen ca. 15 EUR mehr für Heizkosten (basierend auf den durchschnittlichen Heizkosten in Deutschland pro m²).
    Essen in der Schulmensa wird ebenfalls bezahlt. Macht bei uns nochmal 60 € pro Jahr. Die Beförderung zur Schule (also das ÖPNV Ticket) wird dann ebenfalls übernommen. Sind monatlich nochmals 38 € (Schokoticket VRR im Abo).
    Dazu kommen dann noch 13 € pro Monat für Schulbedarf (den kann man als Arbeitnehmer nicht einmal von der Steuer absetzen) und 15 € Kulturpauschale zur Teilhabe am kulturellen Leben.

    Macht also 651 € pro Monat macht also 432 € Differenz wenn man das Kindergeld abzieht. Die muss man halt auch erstmal mehr verdienen, wenn man ein Kind bekommt. Bei zweien im gleichen Alter sind das schon 864 € die man mehr verdienen muss usw.
    Viel Spaß beim Verhandeln mit dem Arbeitgeber. ;)

    Nachtrag:
    Nicht falsch verstehen. Meine Frau und ich haben zusammen ein Haushaltseinkommen, welches deutlich über diesen Sätzen liegt und sind weit davon entfernt Menschen zu beneiden die von Hartz 4 bzw. zukünftig dem Bürgergeld leben. Unseren Lebensstandard könnten wir damit definitiv nicht halten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2022
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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die Zeiten sind lange vorbei das jemand wo bedürftige ausreichend Mittel bekommen um davon leben zu können. Die Berechnungsgrundlagen sind schon vor vielen Jahren als falsch angemahnt worden, geändert hat sich daran aber nichts im Gegenteil es wird immer weniger Geld das einem zum leben bleibt.
    Die Jobcenter kämpfen um jeden Cent den sie den ALG II Empfängern abknöpfen können. (n)
     
  5. fallobst

    fallobst Guest

    Das ist ja zum Glück vorbei im nächten Jahr
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nein! Das Kind bekommt nur einen anderen Namen, ändert tut sich aber praktisch nichts. Die minimale Anhebung kann nicht mal die Energiepreise vor der Erhöhung auffangen. Geschweige denn die Kostenexplosion bei den billigen Nahrungsmitteln.
     
    Mario789 gefällt das.
  7. fallobst

    fallobst Guest

    ich meinte das die nicht mehr einfach so Sanktioniert werden können
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Leider kann man das Jobcenter nicht sanktionieren wenn es immer wieder falsche Bewilligungen heraus schickt! Fehler werden von den auch generell nicht eingesehen.
     
    NurderS04 gefällt das.
  9. NurderS04

    NurderS04 Foren-Gott

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    Das kann ich bestätigen,bin zwar nicht persönlich betroffen,kenne aber etliche Fälle.
     
  10. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Jaja....
    Ich kenne dafür Fälle, wo die Sachbearbeiter teils privat von den "Kunden" kontaktiert und beleidigt wurden.
    Deswegen hatte ich z.B. damals zu meiner Zeit beim Sozialamt privat keine Festnetznummer.

    Mir ist auch mal einer privat nachgelaufen und meinte, er könnte so Geld von mir kriegen.
    Der hatte Glück, dass ich nicht die Polizei verständigt habe, weil ich wusste, dass er zur Abschiebung ausgeschrieben war.

    Und hier im Forum hat auch mal einer eine Messerattacke auf eine Jobcentermitarbeiterin verteidigt.

    Wie schon mal erwähnt, war ich selbst auch schon arbeitslos und kenne beide Seiten.
    Aber wer nie beim Sozialamt oder Jobcenter beschäftigt war, hat keine Ahnung, unter welchem Druck die Sachbearbeiter stehen - und zwar sowohl von Seiten der Leistungsempfänger als auch der Vorgesetzten und der Politik.

    Ich würde z.B. auch mal von einer Vorgesetzten gerügt, weil ich vor einer Hilfeempfängerin einen Fehler eingestanden hatte oder erhielt die "Empfehlung", mir eine Entscheidung doch noch mal zu überlegen, wenn ich keinen Ärger wollte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Oktober 2022