Die Lebenshaltungskosten - Wo muss die Politik eingreifen und wie?

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Es wäre mir neu das Deutschland im Krieg ist. Oder man redet es herbei.

Deutschland als auch USA u.a. liefern ganz bewusst keine strategisch wichtigen Waffen.
Man sagt das nur nicht so ehrlich. Wollte man Russland tatsächlich besiegen, so mal meine Einschätzung, müssten wir als NATO und USA in den Krieg einsteigen.
Und das wird nicht passieren. Aus dem Krieg in der Ukraine ist längst ein langwieriger Stellungskrieg geworden ohne echte Zugewinne für irgendeine Seite.

 

und das schon lange vor dem Krieg.

 

Selbstverständlich sind wir in einem massiven Wirtschaftskrieg.
Und das ist richtig so.

 

Wie man sieht verlieren wir da gerade.

Viele sehen das aber anders.

 

Nur das wir schaden nehmen. Und nein, dass ist nicht richtig.

Und dennoch sind Sanktionen kein Krieg. Wir sind mit Russland in keinem Krieg.
Wir wären auch gar nicht in der Lage dazu.

Ich meine das völlig ernst: Wenn wir wirklich Russland als Bedrohung ansehen, dann sollten wir ein anderes Verhältnis zur unseren eigenen Armee herstellen, den Wehrdienst wieder einführen und massiv aufrüsten. Und zwar für uns. Dafür gäbe es meine Stimme.

 

Nein, das denken nur die Kurzsichtigen und Verängstigten. Die ich damit gar nicht abwerte,
ich habe den MDR Bericht (und andere) gesehen und kann die Ängste nachvollziehen.

Sagt der MDR ?

Und nur weil manche das anders sehen, muss es ja nicht stimmen. Die Anzeichen dass die Sanktionen wirken, sind massiv.
Und alternativlos.
Sanktionen wirken: Was in Russland jetzt alles knapp wird
Bzw. wie der von dir zitierte MDR-Bericht sagt: Es muss noch konsequenter gehandhabt werden.

WIR sitzen am längeren Hebel. Putin hat seinen letzten Gas-Hebel gerade gezogen. Das wars für ihn.

 

Der Betrieb hier auf dem Baumarktparkplatz hat einen kleineren Grill angeschafft, das Personal halbiert und die Preise verdoppelt. Sie verkaufen weniger, aber teurer. Früher musstest du dort Schlange stehen, heute nicht mehr.
Berühmt waren sie für ihre Krakauer, die kosteten früher 3,50 heute 6,00, haben sich also nicht ganz verdoppelt. Die Qualität und Größe sind aber gleich geblieben.
Der Weltmarktpreis interessiert nicht, da sie für ihre Qualität bekannt sind, nicht für ihre Preise. Sie hatten mal versucht auf einen anderen Lieferanten zu wechseln, da haben sich zu viele Kunden beschwert.
Ach ja, früher war der halbe Grill noch voll Schweinenackensteaks, die kosteten damals 5,50 im Brötchen. Heute kosten die 10,- Euro, und es liegen nur noch 1-2 im Warmhaltebereich.
Sie hoffen natürlich darauf, dass die Preise wieder gesenkt werden können, um mehr zu verkaufen, aber wer weiß wann das passiert.

 

Wie würdest du die Sanktionen die der eigenen Wirtschaft schwer schaden denn bezeichnen wollen, wenn nicht als "Krieg"?
Als Spezialoperation? Deutschland liefert schwere Waffen an einen direkten Kriegsteilnehmer, in ein Krisengebiet. Natürlich ist Deutschland indirekt an einem Krieg beteiligt, und natürlich hat das Auswirkungen im Land.

 

Das können wir doch beenden.

 

Natürlich wären wir in der Lage uns gegen Russland zu verteidigen, weil wir NATO Mitglied sind. Litauen wäre auch in der Lage sich gegen Russland zu verteidigen, weil sie Mitglied der NATO sind. Dafür ist ein Verteidigungsbündnis da. Jeder alleine ist vielleicht zu schwach sich gegen einen großen Gegner zu wehren, aber gemeinsam sind sie stark.