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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Tja, manchmal ist es einfach......einfach.

    Man muss einfach den Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit akzeptieren.
     
    emtewe gefällt das.
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Die zentrale Frage ist, wie viele Menschen sterben, wenn so ein Fusionsreaktor in die Luft fliegt.

    Die Kernfusion wurde als Massenvernichtungswaffe ausgelotet und soll wesentlich tödlicher sein als die herkömmliche Atombombe, die in Hiroshima 150 000 Menschen getötet hat.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Nicht mehr als in Leverkusen bei der Explosion der Müllverbrennungsanlage. Es betrifft das Personal vor Ort, aber nicht die Bevölkerung der Umgebung.
    Das Wort "Explosion" ist vielleicht auch falsch gewählt. Es wäre ein Feuer, extrem heiß, aber es gäbe keine Druckwelle. Vielleicht kann man auch Vorkehrungen treffen die Energie zu absorbieren, falls die magnetische Eindämmung ausfällt. Jedenfalls sind die Gefahren wesentlich geringer als bei der herkömmlichen Atomenergie.
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Und genau das trifft auch auf die zuvor verlinkten russischen Brüter zu.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Aber da ist immer noch das Problem des Materialhandlings vor dem Prozess. Wasserstoff ist da einfach unkritischer zu handhaben.
    Stark vereinfacht kann man sagen, je weiter vorne die Elemente im Periodensystem stehen, umso einfacher sind sie zu handhaben. (Toxizität für den Menschen mal ausser Acht gelassen)
    Und jetzt schau dir an wo Wasserstoff und Uran stehen. Das sind fast die entgegengesetzten Enden des Periodensystems. Das lässt sich einfach nicht vergleichen.
     
  6. King W.

    King W. in memoriam †

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    Die Kernfusion ist das, woraus die Sonne ihre Energie generiert. Damit die Fusion in Gang kommt, müssen die Wasserstoffatome so heftig zusammen knallen, dass die Kerne zu Helium verschmelzen. Dazu sind enorme Temperaturen und Drücke erforderlich.

    Wir haben auf der Erde kein Material, dass diese Temperaturen und Drücke aushalten kann. Es ist lediglich gelungen, die Fusion kurz zu starten, in einer Wasserstoffbombe. Man hat damit ungefähr die Sprengkraft von 2000 Hiroshima Bomben erreicht.

    Um aber überhaupt die Fusion in Gang zu bringen, war schon ein besonderer Zünder erforderlich: eine Atombombe.

    Wir werden auf die friedliche Nutzung der Kernfusion noch lange warten müssen - sehr lange.

    Aber wie wäre es denn mit folgendem Vorschlag: Verbietet normale Dachpfannen und beschichtet die Dinger stattdessen mit der Strom erzeugenden Silizium Plempe. So wird jedes neu eingedeckte Dach zu einem Mini Kraftwerk und spart fossile Energieträger. Natürlich ist dazu noch etwas Forschung erforderlich, aber das sollte machbar sein.

    Das Geplärre der Lobbyisten von RWE, Vattenfall, Aral usw. muss man natürlich ignorieren.

    Ich bin aber pessimistisch. Wenn überhaupt was in dieser Richtung passiert, muss natürlich erst einmal eine riesige Bürokratie aufgebaut werden, schließlich sind wir hier in Deutschland. Dafür aber fehlen die Ressourcen. Also wird nichts passieren.

    Wie sagte schon Erich Kästner: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

    Handlungsbedarf besteht aber.

    Auf Sizilien herrschen zur Zeit Mittagstemperaturen von knapp 50°. Und wir pusten weiter CO2 in die Luft - tonnenweise. Schöne neue Zeit, ich könnte kotzen.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Oder Du übst Verzicht und gehst mit Vorbild voran. Kein Auto, kein Flug, keine Currywurst :)...

    Zur Kernfusion teile ich Deine Ansicht, es wird noch eine Weile dauern. Die größte Herausforderung ist ein stabiles Magnetfeld in der die Kernfusion stattfindet. Aber forschen sollte man schon. Auch was Alternative Reaktortechniken betrifft. Aber solange die allermeisten Staaten nicht allein auf "Erneuerbare" setzen sondern auf KKWs und sogar Kohlekraftwerke noch gebaut werden, brauchen wir kein schlechtes Gewissen haben.
     
  8. King W.

    King W. in memoriam †

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    Man kann doch nicht hingehen und sagen, weil sich die anderen blöd verhalten, dürfen wir es auch.

    Falls es dich interessiert: Ich habe zwar ein Auto, aber das ist nur für längere Strecken und das kommt nicht oft vor. Kürzere Strecken fahre ich generell mit dem Fahrrad, auch zum Einkaufen.

    Und - ob du es glaubst oder nicht: Ich war noch nie in einem Verkehrsflugzeug, noch nie auf Malle oder Ibiza. Wozu auch? Den Ballermann finde ich zum Kotzen und außerdem passt mein Surfbrett nicht ins Handgepäck. Und ohne ist ein Urlaub kein richtiger Urlaub für mich.

    Man kann schon etwas tun, unabhängig von den Anderen. Das gilt natürlich auch global. Weil einige Dreckspatzen neue Kohlekraftwerke bauen, müssen wir es nicht auch tun.

    Ich zweifle überhaupt nicht daran, dass die 50° in Sizilien erst der Anfang sind und dass uns die globale Situation bereits in wenigen Jahren überhaupt keine andere Wahl mehr lässt als zu handeln - wenn es nicht schon zu spät ist, die Katastrophe noch zu verhindern.

    Jedenfalls sollten wir die entsprechende Umwelttechnik haben, wenn sie unverzichtbar gebraucht wird. Und wann sollen wir denn anfangen, wenn nicht jetzt?
     
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  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Was man nicht kennt, kann man nicht zum kotzen finden und das Surfbrett darf auch (mit dem Flieger) an schönsten Surfstellen der Welt mitgenommen werden. (Das ist der Ballermann eh nicht)

    Aber doch, wenn die Staaten mit dem höchsten CO2 Ausstoß (Indien, China, USA) nix ändern, weigere ich mich mit unserem 2%tigem Anteil an einem Umbau der Wirtschaft mitzuwirken, der auch Lebensstandard minimiert und am Klima nichts ändert.

    Das einzige was ich einsehe ist, dass Deutschland an Forschung und Technologien mitwirkt. So wie von der FDP vorgeschlagen.

    Weist Du, mir fällt auf, diejenigen die gut Verzicht prädigen können, weil sie einen anderen Lebensstil pflegen wie andere, die tun das am lautesten.
    Erinnert mich an die Vegetarier und Veganer mit ihrer teils militant wirkenden Belehrung und an eine linksgrüne Klientel die in teuren Stadtwohungen lebt und die U-/S-/Tram-Bahn/Bus vor der Tür haben.

    Der überwigende Teil der Bevölkerung lebt aber nicht so, kann es sich auch nicht leisten oder will es auch nicht, ist auf das Auto angewiesen. Selbst um vom Land in den Einkaufsmarkt in die Stadt zu fahren um für die Familie einzukaufen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2021
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  10. King W.

    King W. in memoriam †

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    Du hast einerseits Recht, andererseits aber auch wieder nicht. Ja, ich war noch nie am Ballermann (wird auch nie passieren), hab aber schon etliche Berichte darüber gesehen. Natürlich hat Malle auch schöne Ecken, ohne Zweifel, aber der Ballermann gehört für mich nicht dazu. Aber wem es dort gefällt, der mag von mir aus hinreisen.

    Mit diesen Veganern möchte ich nicht gern verglichen werden. Ich bin auch alles andere als ein Sektierer, der nur seine eigene Meinung gelten lässt. Ich war auch schon in Spanien im Urlaub, allerdings auf dem Festland, genauer gesagt, in der Nähe von Alicante. Hat mir nicht besonders gut gefallen und wird auch nicht wiederholt.

    Das Surfbrett kommt aufs Dach und dann geht's nordwärts, Wattenmeer unsicher machen. Das verstehe ich unter Urlaub.

    Aber das gilt natürlich nur für mich. Die Welt wäre ja öde und langweilig, wenn alle der gleichen Meinung wären.

    Trotzdem: Wir müssen aufhören, den Dreck ungehindert in die Luft zu blasen. Zu viel CO2 führt nun mal zur Erderwärmung und da lässt die Natur auch nicht mit sich handeln. Wenn wir weiter fahren und fliegen wollen - gerne, aber mit Kraftstoff, der aus dem CO2 in der Luft hergestellt wird. Dass es funktioniert, steht längst fest.

    Die Aktienkurse und Dividenden interessieren mich dabei nicht und auch nicht die leider nicht zu bestreitende Tatsache, dass wir hier nur für 2% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind. Wie heißt es so schön: Kleinvieh macht auch Mist.

    Aber ich denke, wir sind uns bei allen Unterschieden hier doch über einen Punkt einig: Es muss etwas passieren, möglichst schnell und wenn es geht auch möglichst weltweit.