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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Man sollte sich ehrlich machen, und die Grünen müssen das uns politisch verkaufen, die Autoindustrie hat keine Zukunft in der Form wie sie mal aufgebaut war. Und der Schwerindustrie wollen sie auch an die Kandarre. Wir werden massiv in einem Wohlstandsverlusst wandern.
    Das ist für mich klar wie Kloßbrühe. Kann man ja machen....

    Aber wer nun glaubt das die vielen neuen Arbeitsplätze bei der Umwelt"industrie" landen, der irrt. Auch die wandert schon aktiv ab. Photovoltaik und Windkraft ist schon abgewandert in Billigarbeitskraftländern.

    Windkraft hat beim Volk einen schlechten Ruf und will keiner. Und so viele Sonnendächer gibt's nicht.... Ist ja der Ansatz von Bayern.
     
  2. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Um es mal pragmatisch auszudrücken. Man kann lamentieren und die Fehler und eventuellen negativen Auswirkungen nennen.......aber letztendlich ist der (Elektro-) Zug schon lange aus dem Bahnhof abgefahren. Was auch immer man davon hält.
    Man kann ihn nicht mehr stoppen. Höchstens bremsen oder beschleunigen.

    Die Industrie und Wirtschaft ist dabei sich umzustellen, auch Infrastrukturen werden sich dahin bewegen. No way back.
    Egal ob rot, grün, gelb, blau oder schwarz.

    Es wird nicht den Untergang des Abendlandes bedeuten.
     
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  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Kinderarbeit ist für E-Autos zum Glück kein Thema mehr, erstens, da man mit Kinderarbeit gar nicht die benötigten Mengen fördern kann und zweitens, da es überprüfbare Selbstverpflichtungen der Hersteller gibt. Desweiteren wird der Kobolanteil immer geringer, bzw. wird wie bei den NFP-Akkus überhaupt nicht mehr benötigt.
    Die klimafreindliche Batterieproduktion wird immer mehr kommen. Demnächst wird man hoffentlich auch in Deutschland mit dem deutschen Strommix Zellen produzieren, was die Energiebilanz nochmals deutlich verbessert. Auch mit der Ladeinfrastruktur geht es voran und sie hält derzeit mit den Neutzlassungen schritt.
    Man darf auch nicht vergessen, dass man das Laden nicht mit dem klassischen Tanken vergleichen kann, da man meistens, außer auf Langstrecke lädt, wenn das Auto ungenutzt ist. Dies kann daheim, am Arbeitsplatz, an einer städtischen Säule usw. erfolgen. Auch kann man durcht intelligente Steuerung dafür sorgen, dass die Lastverteilung gleichmäßig verläuft. Beispielsweise stecke ich mein Auto Abends an und will, dass morgens genügend Reichweite vorhanden ist. Wann der Strom reinkommt ist mir egal, hauptsache in der Früh ist es erledigt.

    Der Strombedarf ist absolut kein Problem, da man selbst im theoretischen Fall von plötzlich 100% E-Autos "nur" 25% mehr Strom als heute benötigt. Dies ist bereits mit der heutigen Stromproduktion zu bewältigen. Auch spart man dadurch an anderen Stellen Strom ein. Man benötigt keine stromfressenden Raffinierien, keine Tanklaster usw.
    Bei den restlichen Punkten hast Du natürlich nicht ganz unrecht. Einen Teil habe ich bereits oben versucht zu beantworten, aber natürlich ist die Lastverteilung in den Städten noch problematisch. Hier bedarf es Investitionen in Trafos und auch eventuell in Verkabelungen. Aber dies muss nicht adhoc passieren, da der Wandel nicht sofort passiert sondern wie gesagt Stück für Stück.

    Eine saubere Form die individuellen bzw. pauschalen motorisierten Fortbewegung kann und wird es nicht geben können. Es gibt nur schlecht und weniger schlecht.
    Trotzdem kann man bei der E-Mobilität durch Verwendung "sauberen" Stroms viel einsparen. Dazu kommt, dass ein batterieelektrisches Fahrzeug als Energienutzer einen extrem hohen Wirkungsgrad besitzt.
     
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  4. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Womit wir beim Thema "globale Ansätze" wären: Wissenschaftler haben veröffentlicht, dass, wenn man rund 75% der Sahara mit modernen Solarzellen versehen würde, man den Strombedarf von Europa und Afrika decken könnte ...

    Tja, warum geht man nicht einmal solche Projekte an ... damit würde man auch "Afrika" besser ins globale Boot holen ... was eh meiner Meinung nach überfällig ist ... Stichwort "Bekämpfung und Reduktion von Armutsmigration" ...
     
  5. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Und Deutschland produziert weltweit „nur“ 2 % CO2 von der ganzen Erde und da frage ich mich wirklich, wozu die ganze Klimagedöns gut sein soll. Keine Frage, ich finde E-Mobilität echt interessant, aber so lange wir „nur“ 2 % CO2 produzieren, fahre ich weiterhin meinen Diesel solange, bis er auseinander fliegt.
     
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  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Gewaltige Fortschritte? Welche denn?
    Wie gesagt, das Problem sind nicht die Antriebe, das Problem der E-Autos sind die Akkus. Wir haben in der Firma einen e-Go und einen Tesla. Der E-Go kann maximal 150 km weit fahren, und der Verbrauch nimmt zu ab 90 km/h. Das ist ein wunderschönes kleines Stadtauto, ideal für Kurzstrecke, Einkaufen und diverse Erledigungen. Der Tesla ist für die Stadt viel zu groß, in einem normalen Parkhaus in Köln kannst du damit nicht parken. Macht es heute Sinn mit einem Elektroauto über Langstrecke zu fahren? Ich bezweifel es. Es geht noch nicht einmal um die Machbarkeit. Ja, du kannst mit dem Tesla entspannt lange Strecken zurücklegen, du brauchst halt schonmal einen Tag länger, wenn Zeit keine Rolle spielt, kann man das machen.
    Aber wie sieht die normale Nutzung von PKW aus? Da machen die Langstreckenfahrten nur einen sehr geringen Prozentsatz an den Fahrten aus. Und für diese kurzen Momente, baust du jetzt einen richtig schweren Akku ein, den du dann auch im Alltag immer mit herum schleppst, auch auf den kurzen Strecken?
    Und gerade was die Antriebe angeht sehen wir einen eher negativen Trend. Die leistungsfähigeren Motoren, mit Permanentmagneten, scheinen sich durchzusetzen, obwohl diese einen schlechteren Wirkungsgrad haben, und gerade bei hoher Geschwindigkeit eher zu höheren Verbräuchen führen. Vor zwei Jahren wurden Elektroautos noch gelobt wenn sie einen Verbrauch von 15-16 kWh pro 100km schafften, heute ist es nur noch eine Randnotiz wenn sie wieder über 20 sind, dafür aber die Null auf 100 in unter 4 Sekunden schaffen.
    Das verrückte dabei ist, der Gesetzgeber greift nicht ein und setzt Grenzwerte. Warum auch, ist ja angeblich grüner Strom, damit kann man machen was man will. Ein Hyundai Kona schafft 16 kwh, ein Porsche Taycan liegt bei 26-27 kwh pro 100 km. Warum sind beide gleichermaßen steuerbefreit? (wenigstens gibts für den Taycan keine Förderung, immerhin etwas) Warum unterscheidet man bei Elektroautos nicht zwischen sparsamen und Stromfressern? Hier sollten Anreize geschaffen werden lieber sparsame Autos zu bauen.
     
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  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Wirtschaftlich betrachtet muss die deutsche Autoindustrie auf batterieelektrische Fahrzeuge setzen um überhaupt überleben zu können.
    Im weltweiten Markt werden durch staatliche Vorschriften, durch sonstige Maßnahmen, aber auch aufgrund verstärkter Benutzernachfragen die Verbrenner immer mehr verschwinden und eben nach und nach durch batterieelektrische Fahrzeuge erstezt werden.
    Springt man nicht auf diesen Zug auf wird man leider in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
    Die Deutschen Automobilhersteller haben dies mittlerweile erkannt und auch deswegen erfolgen nun die getroffenen Maßnahmen.
    Da mag einen nicht gefallen, aber so ist es nunmal.
     
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  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Dagegen ist absolut nichts einzuwenden. :winken:
     
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  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Und das ist auch richtig. Denn würdest du ein Elektroauto kaufen, dann würde dein Diesel ja gebraucht verkauft, warhscheinlich ins Ausland, und dann fährt den jemand anders "bis der auseinanderfliegt". Das würde zwar die CO2 Bilanz von Deutschland mininal verbessern, global würde sich aber nichts ändern.
    Eigentlich sollte die E-Auto Prämie auch an das Verschrotten des Vorgängerfahrzeuges gekoppelt werden. Denn sonst bringt es nichts.
     
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  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das ist richtig, und das ist ein Problem der Politik weltweit. Die Politik hat sich da blenden lassen, nicht zuletzt vom Erfolg von Tesla, den Medien und den Aktivisten. Physiker wurden da nicht gefragt.