1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Anzeige
    Mein 6Zylinder hat jetzt 100.000 km gelaufen, aber auf Gebrauchtwagenportalen sieht man inzwischen Modelle die haben 400.000 bis 500.000 km auf dem Tacho, und die haben diverse Probleme, aber der Motor ist überall noch Top in Ordnung.
     
  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Für meine Frau und mich steht mittlerweile fest, dass das nächste Auto einen Stecker hat und vollelektrisch fährt.
    Für uns ist es die optimale Fahrzeugtechnologie und eine gute Mischung aus Praktkabilität, Fahrspaß, Kostenersparnis usw.
    Derzeit leistet unsere "Familienkutsche" noch gute Dienste, aber die Kinder werden leider so langsam erwachsen und gemeinsame Fahrten zu fünft somit immer seltener. Derzeit sind Taxidienste öfters mal angesagt. :D
    Wir haben auf unserem Dach eine Solaranlage und man kann damit zukünftig den Eigenstrom nutzen und wohl auch demnächst das E-Auto als Pufferbatterie verwenden. Hier hat man dann quasi kostenlos einen 70kW Akku für das Hausnetz zur Verfügung.
    Meine Frau kennt sich berufsbedingt gut mit Fahrzeugen aus und auch für sie überwiegen die Vorteile eine batterieelektrischen Fahrzeugs deutlich.
    Es ist in der Regel sicherer als ein Verbrenner, wesentlich wartungsärmer und wie gesagt vom Fahren her technisch bedingt wesentlich agiler.

    Wann wir uns genau eines anschaffen werden wissen wir noch nicht genau, schätzungsweise in ungefähr zwei Jahren, es sei denn, die Familienkutsche beginnt früher die verbrennertypischen Macken zu bekommen.
    Natürlch wird es ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse werden, welche wohl in zwei Jahren auch ohne Förderung ähnlich den Preisen eines vergleichbaren Verbrenners sein wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass man bauartbedingt bei gleicher Fahrzeuggröße einen deutlichen größeren Innenraum bekommt.
    Würden wir uns heute eines anschaffen, käme wohl ein Skoda Enyaq oder ein Tesla Model Y in betracht.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.839
    Zustimmungen:
    7.771
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Mein Benziner ist von 2004. Ein zuverlässiger Japaner aus erster Hand, war und ist ein Garagenwagen. Mir ist auch vollkommen schnuppe, wie der aussieht. Ein Auto muss mich von A nach B bringen und wieder zurück. So günstig wie möglich. Bei "kompliziertes Schaltgetriebe und Kupplung" musste ich etwas schmunzeln. Deine Argumente mögen zwar durchaus richtig und nachvollziehbar sein. In meinen Fall ziehen diese aber einfach nicht bzw. sehe ich für mich keinen Sinn darin.
     
  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Wie kommst Du auf die Zahl 160.000km?
    Meines Wissens liegt die Grenze bei ca. 30.000 - 50.000km, eventuell sogar noch niedriger.
    Diese 160.000km stammen wohl aus der sog. "Schwedenstudie" welche schon lange als komplett falsch zurückgewiesen wurde und selbst die veröffentlichen Schweden sagen dies, da nach deren Aussage ihre Studie komplett falsch wiedergegeben wurde. Die neue "Schwedenstudie" spricht von 30.000 - 50.000 km.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Soviel ich weiß ist der Knackpunkt bei dieser Frage die Herkunft der Batteriezellen. Wenn die Zellen aus China stammen, dann stammen sie aus einer Region die ihren Strom zu 100% aus Kohlekraftwerken bezieht. Bisher ist der einzige Hersteller, der garantiert dass seine Batteriezellen NICHT von dort stammen, BMW für den I3. Praktisch alle anderen Batteriehersteller, beziehen ihre Zellen aus China. Die Zellen sind ja die Basis für die Batterien. Wenn man also den I3 als Beispiel verwendet, dann kommt man auf niedrigere Werte. Aber wenn man den Worst-Case nimmt, die Zellen aus China, dann muss man fairerweise auch die 100% Kohleenergie heranziehen. Manche Hersteller tricksen da inzwischen wohl auch indem sie "kompensieren". Aber das ist natürlich nur schönrechnerei. Wenn du in China Kohle verbrennst, die Jahrmillionen von der Erde eingelagert wurde, dann kannst du das nicht durch Pflanzen eines Baumes kompensieren, es sei denn du stellst sicher dass dieser Baum in Millionen Jahren wieder zu Kohl wird.
     
    Wolfman563 gefällt das.
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Auch bei 100% Kohlestrom bei der Herstellung der Zellen stimmen die 160.000km nicht.
    Gut, kommen die Zellen aus einem Werk beim Dreischluchtenstaudamm ist die Bilanz dann hervorragend und liegt bei 0 km. :D
    Ernsthaft, Deine Argumente sind nicht von der Hand zuweisen und es muss das Ziel sein die Zellfertigung nach Europa bzw. nach Deutschland zu verlagern. Die Hersteller haben das mittlerweile erkannt und bauen Werke dafür, womit sich der CO2-Rucksack deutlich reduzieren wird.
    Übrigens wurde bei der Schwedenstudie der Fehler begangen, für jedes Fahrzeug den WorstCase anzunehmen und jedem Fahrzeug einen 100Kwh Akku zu verpassen.
    Somit hatte dann selbst ein Kleinfahrzeug mit 35kWh Akku einen miserable Bilanz.
    Die Verbrennertechnologie ist in einer Sackgasse, alleine schon aufgrund der Endlichkeit des Hauptrohstoffes.
     
    DVB-T2 HD gefällt das.
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.224
    Zustimmungen:
    4.948
    Punkte für Erfolge:
    213
    Richtig, aber mit ein paar Ausnahmen... und die Akkus werden permanent weiterentwickelt. So werden diese auch sicherer z.B. Separatorem aus keramischen Material anstatt aus Kunststoff, diese halten deutlich höhere Temperaturen aus; so dass es deutlich unwahrscheinlicher wird dass ein Akku thermisch durchgeht.

    Beim Tesla Model 3 gibt es unterschiedliche Varianten, z.B. Standard, Long Range, Performance.
    Bei der Standard-Version setzt Tesla mittlerweile ebenfalls auf Li-Eisenphosphat-Akkus, die anderen Modelle haben Li-Cobaltdioxid-Akkus;
    aber das wird sich in den nächsten Jahren ebenfalls ändern, mit der dann neuen Akkugeneration, welche Tesla selber entwickelt hat (Tesla 4680 Akkuzelle). Da soll dann überhaupt kein Cobalt mehr genutzt werden.
     
    Gast 188551, mischobo und DVB-T2 HD gefällt das.
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Das ist übrigens ein spannender Punkt bei all diesen Diskussionen. Zur Zeit wird ja viel über Wasserstoff diskutiert, vor allem über grünen Wasserstoff. Es gibt ja Firmen wie BASF, die arbeiten an Verfahren um Methan direkt in Kohlenstoff und Wasserstoff zu verwandeln. Also praktisch eine Art Dekarbonisierung VOR der Verbrennung. Es entsteht kein CO2, da der Kohlenstoff nicht mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Die Reaktionsgleichung sieht praktisch so aus: CH4 -> C + 2H2
    Aber das lehnen die Grünen ab, weil ja auch dann Erdgas gefördert und transportiert werden muss, und auch das Fördern ist "schmutzig" und es gibt Transportverluste, auch wenn die im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen.

    Aber jetzt mal eine Frage: Wer glaubt eigentlich, dass irgendein Land dieser Welt, welches über Ergasvorkommen verfügt, diese einfach in der Erde lässt, weil deutsche Politiker sich das so wünschen?
    Man muss sich doch nur den Streit um Zypern ansehen, wo sich Griechenland und Türkei letztendlich nicht um eine Insel streiten, sondern um die Rechte Erdgas abzubauen. Wer glaubt ein Putin oder Erdogan, oder irgendein Scheich am Golf, verzichtet auf die Förderung weil Deutschland das nicht will, der muss so unglaublich naiv sein dass es fast weh tut.
    Alle Kohle, alles Öl und alles Gas dieser Erde, welches einfach erreichbar ist, wird auch gefördert und freigesetzt werden. Dieser Tatsache sollte man ins Auge sehen. Ich sehe kein Konzept, welches das verhindern würde. Und selbst wenn Europa und die USA nichts mehr abnehmen, da stehen noch genug Staaten und Kontinente bereit.

    Wer den globalen CO2 Ausstoß verringern will, der muss Technologien anbieten, die effizienter und billiger sind, als das simple Verbrennen. Alles andere ist nur Augenwischerei. Wir setzen weniger CO2 frei, die Afrikaner dafür mehr. Das macht für unsere Welt keinen Unterschied.

    Verbote hier und Verbote da, bringen auf der Welt gar nichts. Man muss Alternativen anbieten die einfach besser sind, und billiger. Nur so wird man das Verbrennen fossiler Brennstoffe stoppen können, nicht durch lokale Verbote in einzelnen Ländern.

    Und so wie ich die Welt aktuell einschätze, ist es vollkommen egal ob ich hier 10 Liter Benzin auf 100 km verbrauche, oder 22 kWh. Wenn ich weniger Benzin verbrauche, verbrauchen andere halt mehr. Das ändert für den Planeten genau nichts. Elektroautos sind toll, um die Luft in Städten und Ballungszentren zu verbessern, aber den Klimawandel halten sie kein Stück auf!
     
    srumb, kjz1, rabbe und 2 anderen gefällt das.
  9. Teoha

    Teoha Lexikon

    Registriert seit:
    21. Dezember 2006
    Beiträge:
    45.903
    Zustimmungen:
    23.922
    Punkte für Erfolge:
    273
    Alles klar, dann nicht.
     
  10. krissy

    krissy Wasserfall

    Registriert seit:
    14. Dezember 2010
    Beiträge:
    8.182
    Zustimmungen:
    2.348
    Punkte für Erfolge:
    163
    Man bleibe mir vom Halse mit diesem ganzen E-Geschwurbel:rolleyes:. Ich bevorzuge nun mal den feinstes Super plus kredenzenden All for your Car Tempel, wo mein edles Sechszylinder-Cabrio, aus gutem süddeutschen Hause gebürtig, bevorzugte Behandlung aller Art erfährt, während ich mich schräg gegenüber bei Metzger und Konditor um das leibliche Wohl der family kümmere:cool:.
     
    Volterra, srumb und Teoha gefällt das.