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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Vom Fahrprofil her würde es bei mir auch passen.

    Aber bei einem Auto entscheide ich in erster Linie nach Leistung, Aussehen und Komfort.
    Und da lande ich bei Elektroautos sehr schnell in höheren Preisregionen, für die es dann keine Förderung mehr gibt.
     
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  2. Linde

    Linde Senior Member

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    gestern stand da bei uns der Skoda Enyaq, der hat mir schon ganz gut gefallen.
    In 4-5 Jahren wird man da sicherlich nicht mehr überlegen und abwägen, da wird das E-Auto die natürliche Option sein.
    Bis dahin sollten die das auch mit der Ladeinfrastruktur und einheitlichen Ladekarten geschafft haben.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @Holladriho
    ... das Problem mit den "nicht löschbaren" Traktionsbatterien besteht eigentlich nur bei Lithium-Cobaltdioxid-Akkus. Dieser Akkutyp kommt aufgrund der hohen Energiedichte bei nahezu jedem hierzulande erhätlichen E-PKW (inkl. SUV) zum Einsatz.
    Das Problem bei dem Akkutyp ist, dass er thermisch durchgehen und sich damit selbt entzünden kann. Zudem entsteht bei der Verbrennung Sauerstoff. Brände werden erstickt, in dem ihnen die Sauerstoffzufuhr unterbunden wird. Das funktioniert bei den Lithium-Cobaltdioxid nicht.
    In Bussen ist diese Akkutechnologie, wenn überhaupt, die absolute Ausnahme. Vielfach kommen hier Lithium-Eisenphosphat-Akkus zum Einsatz, nicht zuletzt, weil sie eine mitunter deutlich höhere Leitungsdichte haben.
    Lithium-Eisenphosphat Akkus können nicht thermisch durchgehen. Nach Unfällen könnte sich bei einem beschädigten Akku auslaufendes Elektrolyt entzünden. Aber ein solches Problem gibt es genauso bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, wenn Treibstoffe auslaufen.

    Wenn du hierzulande einen Tesla Model 3 kaufst, wird der eine Lithium-Cobaltdioxid-Traktionsbatterie haben.
    Beispielsweise in China
    -> Lithium Eisenphosphat-Akkus für Hyundai: Hyundai will BYD-Batterien für seine Ioniq-E-Autos
     
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  4. Eric el.

    Eric el. Platin Member

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    Irgendwo her muss man als Verteidiger des Verbrennungsprozesses sämtliche Möglichkeiten aufzählen die bei einem E-Auto auftreten können. Schon aus der Komplexität eines Verbrennungsmotor ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass dort etwas flöten geht. Von den nötigen Betriebsstoffen gar nicht zu reden. Beim Laden ist man auf alle Fälle flexibler. Muss ich mal woanders laden, ok...
    MÜHLSTROM MOBIL - E-Mobilität in Mühlhausen - Stadtwerke Mühlhausen
    Reiter mal aufklappen, Vorsicht, es könnten noch andere Klappen nach unten gehen.
     
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  5. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Es ist natürlich immer eine Frage der subjektiven Grundeinstellung. Wenn ich (wie ein, zwei Schreiber hier) der ganzen Sache ablehend gegenüberstehe und jedes Posting nur aus Problemen und zusammengekratzten Nachteilen besteht, dann ist ist es sinnfrei zu diskutieren.

    Manches liest sich so, als würde man verzweifelt "Cons" suchen, nur um seine Position nicht zu verlassen.

    Fakt ist, dass die Technologie und die Infrastruktur bereits jetzt für sehr viele Anwenderprofile sehr gut ausreicht.
    Fakt ist auch, das es für noch viel mehr Nutzer noch keinen wirklichen Sinn macht.

    Aber per se zu sagen "brennt, explodiert...." ist unsachlich.
     
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  6. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Genau für solche Nutzung sind die kleinen E-Flitzer besonders gut geeignet. Gebrauchte gibt es auch schon längere Zeit (meist Leasing-Rückläufer), aber preislich machen die wirklich noch keinen Sinn. Reparaturen, was soll da groß repariert werden? Die Brushless-Motoren halten ewig, kompliziertes Schaltgetriebe und Kupplung gibt es auch nicht, störanfällige Zündanlage und Kraftstoffeinspritzung gibt es sowieso nicht. Schau mal in den „Motorraum“ eines E-Autos und unters Auto! Einfacher geht es kaum noch. Bleibt nur noch das traditionelle Bremssystem, weil für eine Vollbremsung reicht die Bremswirkung der E-Motoren im Umkehrbetrieb nicht. Aber auch damit werden die traditionellen Bremsen geschont und man gewinnt Energie zum Akkuladen zurück (ist nicht viel, aber besser als gar nichts und verloren). Auf die Akkus bekommt man 5...10 Jahre Garantie oder was noch interessanter ist, man mietet sie (rechnet sich, wenn man einen Akkuaustausch nach Jahren berücksichtigt).
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das mag sein, aber die Technik ist viel zu teuer und funktioniert nur dank massiver staatlicher Förderung. Und da sollte man auch mal die Frage stellen, ob dieses Geld nicht sinnvoller eingesetzt werden könnte, für das Ziel den CO2 Ausstoß zu verringern. Mal eine simple Frage, wieviel billiger könnte man den ÖPNV machen, mit dem Geld was jetzt in E-Autos gesteckt wird? Könnte man bundesweit vielleicht sogar den innerstädtischen ÖPNV kostenfrei anbieten? Falls ja, denke ich das würde mehr bringen als das Fördern einer fragwürdigen Batterietechnik.
    Elektroautos sind ganz sicher die Zukunft, aber die aktuellen Batterien erscheinen mir einfach viel zu schwer. Da sollte man noch 1-2 Generationen neuer Akkus abwarten, und die Fördergelder bis dahin sinnvoller einsetzen.
    Die Tage habe ich einen Artikel gelesen, dass 90% der vom Staat über die KfW geförderten Wallboxen, an Haushalte gingen die (noch) gar kein E-Auto haben. Die Rechnungen liegen meisten bei 900,01 Euro, also genau 900 Euro und einen Cent, weil der Staat ab 900 Euro genau 900 Euro dazu schiesst. Ich habe einen Arbeitskollegen der hat jetzt zwei Wallboxen in seiner Garage, in die nur ein Auto passt, und er hat dafür 1800 Euro bekommen, und 1800,01 bezahlt. Der Witz dabei, weder hat er ein E-Auto, noch will er sich eines anschaffen, ihm ging es nur um die Wertsteigerung seines Hauses, falls er es eines Tages mal verkaufen will.

    Ich habe den Eindruck, dass hier gerade eine Technologie in einem Umfang gefördert wird, der dem tatsächlichen Nutzen (CO2 Ausstoß verringern) in keinster Weise gerecht wird. Und das bezahlen wir am Ende alle mit unseren Steuern.
     
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  8. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @Teoha: Richtig, viele Dinge im Leben haben etwas mit Emotion und Gewöhnung zu tun. Ich stehe Technik nicht ablehnend gegenüber, aber ich sehe einerseits die Probleme (Ladestruktur, wenn wirklich alle Fahrzeuge eAntrieb bekommen sollten) und auf der anderen Seite ist ein Auto für mich mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Ich fahre 30.000 Kilometer im Jahr und mir macht (m)ein echter 6 Zylinder mit Heckantrieb weit mehr Spaß als ein eMobil, selbst wenn es die gleichen Leistungsdaten (auf dem Papier) hat. Auch bei Uhren bevorzuge ich am Handgelenk in meiner Freizeit hochwertige mechanische Uhren und erfreue mich an ihnen ... obwohl ich auch eine Apple Watch habe und während der Arbeitszeit nutze.

    Davon abgesehen bin ich überzeugt davon, dass so guter 6 Zylinder nachhaltiger ist, als die meisten eAutos, wenn nicht sogar alle ... das gilt auch für meine mechanischen Uhren, die mich mit Sicherheit lange überleben werden ... ;)
     
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  9. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Die Frage stellt sich immer.........eine umfassende Antwort gibt es vermutlich nicht. Ausser: "Besser geht immer"
    Es ist aber auch wieder eine Art Totschlag-Frage/Antwort.

    Da kann ich auch sagen:
    ÖPNV ? Was ist das ? Das, wo ich das letzte Mal vor 40 Jahren mit zur Schule gefahren bin ? ;) Nö, brauch ich nicht, das will ich von meinen Steuergeldern auch nicht subventionieren.
    (auch Unsinn)
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Es ist eine sehr simple Frage, und sie kann auch beantwortet werden. Die Frage ist, "Wo kann staatliche Förderung den CO2 Ausstoß am besten senken?"
    Und die Antwort darauf ist garantiert nicht "Elektroautos"!
    Wieviele km muss ein Elektroauto erst einmal fahren damit es seine erhöhte CO2 Last wieder herausgefahren hat? Ich meine man spricht von 160.000 km. Ich glaube da muss man die Frage nach dem Sinn nicht weiter stellen, für Menschen die ein technisches Grundverständnis besitzen, ist die Antwort ganz leicht.
    Nein, das E-Auto wird aus einem anderen Grund gefördert, man will die Automobilindustrie um jeden Preis erhalten. Man hält am Beförderungskonzept "Automobil" fest, obwohl jeder der halbwegs bei Verstand ist erkennen muss, dass das ganz sicher nicht die Zukunft ist. Egal wie du das Auto änderst, wenn du zwei Tonnen Fahrzeug bewegst, um 75 kg Mensch von A nach B und wieder zurück zu transportieren, dann ist das niemals ein umweltfreundliches Konzept. Nie! In keiner denkbaren Welt! Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren.
     
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