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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... dieser Akkutyp hat zwar eine geringere Energiedichte, dafür aber eine höhere Leistungsdichte. Zudem ist das Risiko eines thermischen durchgehens nahezu ausgeschlossen ...

    Edit: ich sehe gerade, dass du nicht die Lithiumeisenphosphatakkus (LEP-Akkus) meinst, wie sie seit vielen Jahren vor allem in chinesischen E-Autos zum Einsatz kommen, sondern die weiterentwickelten LFP-Akkus die eine höhere Energiedichte aufweisen ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2021
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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Genau die meine ich.
    Derzeit gibt es hier allerdings Probleme mit dem BMS und der Kunde ist schon beinahe wie bei Microsoft ein Betatester. :D
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... der Stadtwerke Bonn wurden mind. 2 der 4 bestellten 12m-Batteriebusse "Ebusco 2.2" geliefert. Lt. Hersteller kommen in den Bussen auch LFP-Akkus zum Einsatz -> Ebusco 2.2 - Electric bus city/intercity | 90-130 persons
    Für nächste Woche sind hier Minusgrade im zweistelligen Bereich vorhergesagt. Da kann man die Busse auch unter extremen Witterungsbedingungen testen.

    Aktueller Artikel zu LFP-Akkus -> VW-Partner knackt Akku-Rekord: Doch die Technik hat einen gewaltigen Nachteil (30.01.2021)
     
  4. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Welche Alternativen bitte? Außer Hybrid- und reine E-Fahrzeugen kenne ich allerdings keine Alternativen nicht. Aber wenn du Fahrräder meinst, dann schon.... ;)

    Mich interessiert auch die Themen rund um die E-Mobilität. Aber ich finde, die Sache ist noch zu sehr unausgegoren. Denn wer kann schon behaupten, dass die Autos wirklich Langestreckentauglichkeit haben sollten, obwohl sie nach ca. 450 km an die Ladestation sollen und die Urlaubsstrecke aber noch weitere 450 km beträgt? Ich lese auch immer wieder von defekten Ladestationen und wenn ich mal, sagen wir mal, in der Reserve bin, muss ich mir dann Sorgen machen, ob die nächst erreichbarer Ladestation, die ich in meiner Umgebung finden würde, auch wirklich funktioniert. Wenn nicht, dann bleibt es mir nicht anderes übrig, als die ADAC anzurufen, wenn die nächste Ladestation meinetwegen 30 km weiter entfernt ist und mein Auto bis dahin es nicht schaffen würde. Die Frage nach der Langlebigkeit der Akkus sind auch nicht ausreichend beantwortet. Was wäre denn, wenn die Akkus meintewegen nach 80.000 km defekt sind und ich sie kostenspielig austauschen lassen darf? Ich denke, solcher Austausch wird mit Sicherheit nicht kleiner als 5000 € sein. Was passiert dann mit den Autos, die dann Schrott sind? Können sie umweltgerecht entsorgt werden?

    Was ich aber grundsätzlich ablehnen würde, sind die sogenannten Hybridfahrzeuge. Von solchen Fahrzeugtypen halte ich wirklich gar nichts. Man möchte damit nur das schlechte Gewissen gegenüber der Umwelt beruhigen.

    Es gibt darüber eine interessante Seite, in der man sich über die E-Mobilität informieren kann.

    Link: Elektromobilität: Ihre 1. Adresse für E-Autos & Co. - EFAHRER.com (chip.de)
     
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  5. Gorcon

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Die Russen setzen derzeit viel auf Wasserstoff (vor allem die Busse die früher als Obusse fuhren sind jetzt mit Wasserstoff unterwegs.
     
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  6. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Elektro-Reservekanister wären noch eine Marktlücke.....
     
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  7. Coolman

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    Es gibt nur eine Tankstelle....Aral. ;)
     
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  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... die RVK wird bis Ende dieses Jahres über 52 Wasserstoffbusse im Einsatz haben. -> Erster Solaris-Brennstoffzellenbus an die RVK geliefert
    Einer der Gründe auf Wasserstoff zu setzen: der benötigte Wasserstoff fällt im Chempark Hürth-Knapsack als Nebenprodukt an.

    Dazu kommen dann noch 38 Bio-Erdgasbusse im Kreis Euskirchen. Das Bio-Erdgas wird im Kreis Euskirchen gewonnen -> Die Bio-Erdgasbusse
     
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  9. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Derzeit gibt es ja noch Verbrenner zu kaufen.


    Das ist ehrlich gesagt meiner Meinung nach kein Problem.
    Reflektiere mal Deine letzte Urlaubsfahrt. Wieviele Kilometer bist Du am Stück gefahren ohne eine Pause einzulegen?
    Wir selbst legen bzw. legten, auch dank der Kinder so alle 250km eine Pause ein, welche mindestens 20-30 Minuten dauerte. In dieser Zeit kann man das passende Fahrzeug vorrausgesetzt locker 250km Reichweite nachladen.
    Moderne Mittelklasse Elektrofahrzeuge haben eine Reichweite nach WLTP von über 400km, welche man natürlich bei einer Autobahnfahrt niemals erreichen kann. Aber um die 300km bei vollgeladenen Akku sind realistisch. Man fährt also bei 100% los und macht eine Pause bei ca. 10% Akkustand. Danach lädt man bis zu 80% am HPC auf.
    Wir selbst fahren heuer 740km, wenn man denn fahren darf in den Urlaub(mit der Familienkutsche) und werden ein E-Fahrzeug "simulieren". Es gibt Apps dafür.
    Es sollten nach dieser Methodik 2-3 Stops werden.

    Diese Reichenweitenangst, welche viele Verbrennerfahrer haben ist eigentlich unbegründet. Man plant ja seine Reise und auch das Navigationssystem unterstützt einen dabei. Sei mal ehrlich, bei Deinem jetzigen Fahrzeug ist es Dir doch auch nie passiert, dass Du liegengeblieben bist, oder dass Du lange in der Reserve gefahren bist usw. Warum sollte dies bei einem Elektrofahrzeug anders sein? Mittlerweile gibt es an Autobahnen genügend Ladeparks selbst in der Provinz. Diese funktionieren in der Regel auch zuverlässig, wobei es natürlich immer wieder Negativbeispiele geben kann, welche gerne medial ausgeschlachtet werden.
    Dein Auto weißt Dich rechtzeitig daraufhin, dass Du laden musst und liefert Dir Vorschläge.

    Konservativ gerechnet haben die Akkus eine Zyklenfestigkeit von mindestens 1.000. Das bedeutet, dass man der Akku rechnerisch 1.000 Volladungen(0%.-100%) druchhält. Zweimal den Akku von besipielsweise 30% auf 80% aufzuladen entspricht somit einem Zyklus.
    Wei einer WLTP-Reichweite von über 400km und einer realen Reichweite von um die 300km bedeutet dies eine Reichweite des Akkus von 300.000km. Das sollte durchaus ausreichen und mittleweile geht man eher von 1.500 bis 2.000 Zyklen aus. Der neue LFP(Lithiumeisenphosphatakku) von Tesla hat eine Zyklenfestigkeit von um die 5.000, womit dieser Akku locker 1.000.000km durchhalten würde.
    Zusammengefasst bedeutet das, dass der Akku das Autoleben locker überdauert.
    Danach ist der Akku aber keinesfalls defekt(hat noch 80% der ursprünglichen Leistung) sondern kann ein zweites Leben als stationärer Speicher erhalten.
    Ist der Akku dann endgültig defekt muss er natürlich recycelt werden. Hier hat man den Vorteil, dass ein Akku ein geschlossenes System ist und bei gebrauch kein Material verliert. Deswegen könnte man theoretisch 100% der eingesetzten Materialien verwerten.
    Dies ist natürlich utopisch, aber in ersten Testanlagen in Deutschland schafft man eine Quote von über 90%. Derzeit ist das Rycycling von Akkus aus E-Fahrzeugen mangels rycycelbarer Akkus noch ein Nischenprodukt(man braucht es einfach noch nicht), aber die Tendenzen schauen gut aus.

    Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Rein elektrisch kann man ein solches Fahrzeug überhaupt nicht sinnvoll bewegen und verschwendet somit nur Ressourcen.
     
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  10. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Danke für deine Mühe, mir das Thema geschmackhaft zu machen. :) Aber ich gebe jedoch zu, Restzweifel habe ich immer noch. Wir wollten uns ein zweites Auto für meine Frau zulegen und standen wirklich vor der Wahl, entweder ein reines E-Fahrzeug oder einen Diesel zu holen. Wir haben uns sehr lange überlegt und sind so zu dem Schluss gekommen, dass ihr Fahrprofil sich ständig ändert und sie immer flexibel darauf reagieren muss, kann sie sich natürlich nicht leisten von einer Ladestation zu der anderen Ladestation zu fahren, um wenigstens die Reichweite zusammenzubekommen, die sie braucht. Deshalb haben wir uns für den Diesel entschieden, weil sie damit größere Reichweite hat und sie überall rumkommen kann. Vielleicht wäre ein E-Fahrzeug in zwei oder drei Jahren wieder ein Thema für uns. Bis dahin dürfte es sich einiges getan haben.

    Bist du schon mal mit dem E-Fahrzeug probegefahren?
     
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