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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

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    Siehst Du, das ist es doch, wo ich heute eingesetzt habe: Wenn man keinen eigenen Parkplatz hat, wird es schnell teuer, weil man auf ein Unternehmen angewiesen ist ... dann ist man finanziell gearscht, denn die werden die Preise immer weiter anziehen und die Kunden melken.

    Und Parkplätze ... lach ... wir hatten hier in Lübeck ein Altstadthaus (bevor wir in die NL gezogen sind) ... das Haus war geil ... Parkplatz? Vergiss es ... ich habe nachher einen Parkplatz in einem Parkhaus gemietet, weil abends null Chance war, in der Nähe vom Haus zu parken ...

    Jo, jetzt wohnen wir so, dass wir zwei Plätze haben ... und könnten zwei Ladesäulen aufstellen ... aber das ist es ja, was ich meinte: Den Luxus haben in der Regel nur die, denen es eh finanziell etwas besser geht ... und der Rest muss dann noch teuren Strom kaufen ...
     
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  2. Gorcon

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    Nein, das geht nicht, weder den Motor noch die Elektronik. ;)
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, ganz ohne kommt kein Auto aus, das stimmt schon, aber es wird ja immer mit dem Akku argumentiert.
    Es ist möglich Akkus zu bauen welche ohne Kobalt auskommen. Seltene Erden waren in Akkus meines Wissens nach nie enthalten.
    Wieviel Kobalt im Elektromotor genutzt wird ist mir nicht bekannt, aber sicherlich nicht mehr als in den Nockenwellen bei Verbrennungsmotoren.
     
  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Kobalt benötigt man in Elektromotoren nicht. Man benötigt Kobalt allerdings in den Motorblöcken von Verbrennungsmotern um den Stahl zu härten und um Diesel zu entschwefeln. Daran stört sich komischerweise niemand.
    Ob man in einem Elektromotor seltene Erden benötigt liegt daran, welche Technik man verwendet.
    Synchronmotore benötigen Neodym, Asynchronmotere nicht, sind dafür aber nicht so effizient.
    Verbrenner benötigen seltene Erden wie Platin, Palladium und Cer für die Katalysatoren und diese werden bei Betrieb sozusagen "verbraucht" bzw. verbleiben als giftige Substanz auf der Straße.
     
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  5. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Zu Kobalt und den Seltenen Erden nur auf die Schnelle:

    Derzeit ist noch Kobalt in Akkus der e-Autos enthalten ... es gibt Pläne, das 2025 zu ändern ... aber das ist noch Zukunftsmusik.

    Dazu: Lithium und Kobalt: Nach dramatischer ist die Lage bei Kobalt

    Und auch Seltene Erden sind enthalten: Seltene Erden – Elektroauto
    Darunter befinden sich auch die sogenannten Seltenen Erden, Metalle, die so unbekannt sind, dass kaum ein Autofahrer je davon gehört hat.” [1] Die meisten dieser Elemente sind knapp und haben dazu noch problematische Lieferanten wie China (Seltene Erden) oder Kobalt
    Aktualisiert 5.11.2020Die Folgen des Rohstoff-Abbaus. In der Provinz Katanga im Süden Kongos liegt der "Kupfergürtel" und andere Bodenschätze. "Neben Kupfer findet sich vor allem → zum Weiterlesen bitte Begriff anklicken
    ">Kobalt
    (Kongo).

    Das Problem ist die geringe Rückgewinnungsquote: Die Recyclingquote bei Seltenen Erden liegt bei etwa einem Prozent.
     
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Übrigens verwendet Tesla mittlerweile im neuen Model 3 SR+ einen Lithiumeisenphosphatakku, welcher kein Kobalt mehr benötigt. Soviel zum Thema Zukunftsmusik. ;)
    @Mythbuster der von Dir verlinkte Artikel ist von 2017 und schon längst überholt.
     
  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Richtig, nur in den HiEnd Modellen ... wer soll die kaufen?

    Und Fakt ist: Noch werden Kobald, Lithium und Seltene Erden massenhaft verbraucht ... das mag in 20 Jahren nicht mehr der Fall sein ... trotzdem wird jetzt in diese und nur diese Richtung gedrängt und gefördert ... und Wsserstoff wird außen vor gelassen ... um nur ein Beispiel zu bringen ...
     
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  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Wasserstoff ist für die individuelle Fortbewegung ungeeignet, da die notwendige Energie dafür schlicht nicht vorhanden ist. Man benötigt 125% mehr Strom als jetzt und das ist schlicht nicht realisierbar.
    Ein Model 3SR+ ist übrigens kein HiEnd Modell sondern ein Mittelklassefahrzeug, aber natürlich teslatypisch ein Vorreiter. Andere Hersteller werden hier nachziehen.
    Die Förderung von Lithium ist derzeit nicht das Problem, da ein Großteil aus Bergwerken in Australien gefördert wird und die Horrormeldungen aus der Atacamawüste teils extrem übertrieben sind. Nur ein kleiner Hinweis, das verwendete Wasser ist kein Trinkwasser da hoch versalzen.
    Bei den anderen Punkten hast Du recht, aber man sieht, dass der Fortschritt nicht stillsteht.
    Warum störst Du Dich eigentlich nicht daran, dass Dein Auto ebenfalls Kobalt benötigt?
    Dazu kommt, dass für die Förderung von Öl für die Kraftstoffe massiv die Umwelt zerstört wird, auch das scheint bei der Diskussion gerne vergessen zu werden.
    Fakt ist natürlich, dass es keine saubere Form der individuellen Fortbewegung mittels Fahrzeug geben kann. Es gibt nur schlecht und weniger schlecht.
    Unser Entschluss um uns mittelfristig(wenn die Familienkutsche nicht mehr benötig wird) ein E-Fahrzeug zuzulegen ist übrigens erstmal kein Umweltgesichtspunkt, sondern die Praktikabilität gepaart mit einem wunderbaren ruhigen, spritzigen Fahrverhalten.
    Man spart sich das tanken und hat somit einen Komfort. und Zeitgewinn. Wichtig ist, dass das Auto natürlich für die Urlaubsfahrt einen Langenstreckentauglichkeit beseitzt und die Mittelklassefahrzeuge haben dies bereits.
     
  9. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Wasserstoff lässt sich schon herstellen, Fahrzeuge gibt es, wie zum Beispiel: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/toyota-mirai/

    Allgemein dazu: 9 Mythen zum Wasserstoffauto: Die Wahrheit über die Brennstoffzelle

    Und Kalifornien fördert Wasserstoffmobilität ... wie auch andere Komunen und Länder ...
     
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  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Das ändert allerdings am Energieproblem nichts.
    Wo soll der Strom herkommen um grünen Wasserstoff herzustellen?
    Die Brennstoffzelle hat einfach einen phykalisch bedingten schlechten Wirkungsgrad von max. 50%. Bei der Elektrolyse hat man ebenfalls nur einen Wirkungsgrad von 50% und dewegen kommen nur 25% der Energie beim Rad an. Dazu muss der Wasserstoff entweder extrem gekühlt oder verdichtet werden um transportiert werden zu können und dann muss er natürlich noch transportiert werden. Auch dies benötigt Energie. Daran kann selbst der Fortschritt wenig ändern, da man hier bereits die physikalischen Grenzen erreicht hat.
    Übrigens ist ein Wasserstoffauto auch ein E-Auto. ;)

    Als Pufferspeicher ist Wasserstoff allerdings höchst interessant, auch für Schiffe usw. mag er seine Daseinsberechtigung haben. Für Autos kann er es aus genannten Gründen nicht sein.
    Aber natürlich ist ein Wasserstoffauto immer noch wesentlich effizienter als ein Verbenner, da man hier nur einen effektiven Wirkungsgrad von 7% hat.