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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. atomino63

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    Glücklicherweise retten wir den Planeten hier von Deutschland aus. Koste es was es wolle und sei es den Untergang.

    Aus der Kohle steigen wir bis spätestens 2038 auch noch aus. Gas soll auch noch weg. Irgendwo wird der zusätzliche Strom zum Fahren und Heizen schon herkommen. Das ist schließlich beschlossene Sache. Ansonsten zusammenrücken und mit dem Arsch zu Hause bleiben. Corona hilft ja derzeit schon mal beim Üben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2021
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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Du glaubst nicht wie oft ich diese Diskussionen schon führte;)

    Übrigens, Verbrennerfahrer können auch nicht daheim laden und sind an der Tankstelle den Preis des Anbieters ausgeliefert. ;)

    Zum Stromverbrauch: Laut Studien beträgt der Mehrbedarf, wenn alle Fahrzeuge 1:1 auf E-Autos mit heutiger Technik sofort umgestellt werden lediglich 25% mehr. Eine Strommenge, welche bereits heute realisierbar wäre.
    Bei Brennstoffzellenfahrzeugen betrüge der Mehrbedarf 125%, bei E-Fuels nochmals deutlich mehr.
    Aber bis es soweit ist vergeht noch einiges an Zeit und wissenschaftlichen Vortschritts.

    Edit: Link eingefügt KIT-Professor Doppelbauer fordert Fokus auf Elektroautos - electrive.net
     
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  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Woher nimmst du die Zahlen, bitte? Die Eigenheimquote in Deutschland liegt bei knapp 52%; weshalb sollte das für 80% aller Menschen keine Option sein, oder worauf bezieht sich deine Angabe 80%?

    In Südeuropa ist die Eigenheimquote noch höher. Und die meisten Eigenheime dürften einen Stellplatz für PKWs haben, weil in den meisten Bundesländern ohne Garage oder PKW-Stellplatz auf eigenem Grundstück überhaupt keine Baugenehmigung mehr für Wohngebäude erteilt wird... und das ist schon seit einigen Jahren der Fall.
    Für vermietete Gebäude mag es da Ausnahmen geben, so dass nicht für jede Wohnung ein Stellplatz notwendig ist, generell betrifft das Thema aber praktisch nur ältere Bestandsgebäude.
     
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  4. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Ähm, in der Eigenheimquote sind Eigentumswohnungen enthalten, die den größten Anteil stellen. Viele davon vermietet. ;)

    Und hier in der Lübecker Altstadt sind zwar alle Altstadthäuser in Privatbesitz ... aber es gibt keine festen Parkplätze, nur Anwohnerausweise, dass man in einer bestimmten Zone parken darf, wenn man denn was findet.

    Also, mir hat jemand hier für Lübeck gesagt (der ist Ing und arbeitet beim Netzausbau und der Netzplanung), dass maximal für 20% Lademöglichkeiten hier möglich wären. Und ich denke, in "großen" Städten wie Hamburg, Berlin, Frankfurt etc. dürfte das noch schlechter sein.

    PS. Berlin hat (inkl. vermieteter Einheiten) nur 17,4% in privater Hand.
     
  5. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Gut 40% der Deutschen wohnt im eigenen Eigentum.
     
  6. TV_WW

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    Was hat die Sache bitte mit "den Grünen" zu tun? Es geht hier gar nicht primär um Deutschland. In Deutschland wurde (noch) gar kein Verkaufs- oder Zulassungsverbot von neuen PKWs mit Verbrennungsmotor beschlossen.

    Es geht auch nicht ausschliesslich um ideologische Gründe, sondern für die meisten PKW-Hersteller ganz einfach um betriebswirtschaftliche Überlegungen.
    Nehmen wir die großen deutschen Automobilhersteller. Verkaufen diese Autos exklusiv auf dem deutschen Markt?
    Nein, diese verkaufen stückzahlenmäßig deutlich mehr Autos ins Ausland im Vergleich zu Deutschland.
    Die deutsche Politik hat aber wenige Einfluß auf andere Ländern. Wenn Länder wie z.B. Großbritannien oder die Niederlande beschließen dass dort ab 2030 keine neun PKW mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden dürfen dann fallen diese Länder als Absatzmarkt für Autohersteller die nur Modelle mit Verbrennungsmotor anbieten weg.

    Bedeutet: Die realisierbaren Verkaufszahlen sinken, gleichzeitig steigen aber die Entwicklungskosten für neue PKW-Modelle weil ohnehin Modelle benötigt würden welche die strengen Abgaswerte einhalten u. eine extra Entwicklung von Fahrzeugmodellen welche nicht so strenge Abgaswerte einhalten lohnt sich auch betriebswirtschaftlichen Gründen nicht.
    Die großen Automobilhersteller haben das Problem die Entwicklungskosten trotz fallender Verkaufszahlen wieder herein zu holen.
    Und dann passiert das was man heute bei Sportwagen im extremen Fall sehen kann.
    Die hohen Entwicklungskosten verteilen sich auf eine kleine Stückzahl an Fahrzeugen, was ein bedeutender Grund ist weshalb Supersportwagen so teuer sind. Die anteiligen Entwicklungskosten sind hoch.

    Bedeutet: Es wird zukünftig immer weniger bezahlbare Kleinwagen-Modelle mit Verbrennungsmotor geben, weil diese teurer werden und demzufolge weniger von diesen verkauft und hergestellt werden.
    Das ist BWL Grundlagenwissen.

    Wenn du davon ausgehst dass der PKW-Markt abseits von e-Autos so bleiben wird wie derzeit, aber dieser wird sich ebenfalls verändern, und zwar nicht in Richtung kostengünstiger für die Kunden.
     
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  7. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Und wie viele davon in Wohnungen, die keinen Parkplatz haben? Oder Altstadthäusern? Etc. pp.
     
  8. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    Die Grünen fordern dieses Verbot, habe ich geschrieben ... warum so herb im Tonfall?

    Ich habe kein Problem mit alternativen Antrieben ... aber eMobilität ist nicht ausgereift ... angefangen bei der Versorgung bis hin zum Kobalt Abbau und den Seltenen Erden ... und so weiter ...

    Zu wenig Überlegungen in Wasserstoff etc. ...

    Mir ist es egal ... mein M2C CS ist erst ein Jahr alt ... wenn ich den tauschen will, werde ich sehen, was es gibt ... notfalls wird es dann ein Oldtimer ... :D
     
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  9. Teoha

    Teoha Lexikon

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    keine Ahnung, die Info war nur als Konkretisierung der „Eigenheimquote“ gedacht.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, die primäre Frage ist allerdings. Sind Stellplätze für PKW realisierbar oder nicht?
    Wenn Stellplätze für die Wohnungen realisierbar sind dann gibt es mittlerweile einen gesetzlichen Anspruch auf Ladeanschlüsse am Stellplatz, auch für Mieter.

    Tja, dann wird die Stadt wohl zukünftig vermehrt öffentliche Ladeanschlüsse in Auftrag geben müssen welche in diesen Parkzonen aufgestellt werden.

    Irgendwann und irgendwie wird die Sache mit der Umstellung auf Elektromobilität realisiert werden. Ich darf nochmal daran erinnern dass Benzin und Diesel endlich sind weil Erdöl nur in begrenzter Menge vorhanden ist.

    Mein Tonfall ist herb? Wirklich?
    Leichte Anzeichen von Lockdown-Koller bei mir, vermutlich.

    Kobalt und seltene Erden sind wieder die altbekannten an den Haaren herbeigezogenen Argumente. Es ist möglich ein funktionierendes e-Auto zu bauen ohne Kobalt und ohne seltene Erden.
    Zumal ein Auto mit Verbrennungsmotor ganz ohne Kobalt und seltene Erden nicht realistisch ist. Denn diese sind dort in einigen Fahrzeugkomponenten ebenfalls enthalten.

    Woher soll die benötigte Menge an Wasserstoff kommen? Wasserstoff muss mit Energieaufwand hergestellt werden, denn Wasserstoff kommt natürlich nur in chemisch gebundener Form vor.
    Bedeutet also es ist Energie notwendig um diesen zu erhalten, und das sollte besser keine aus fossilen Quellen sein.
    Eine Brennstoffzelle kommt ohne seltene Erden nicht aus und ein Katalysator ebenfalls nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2021
    Gast 188551 gefällt das.