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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Wenn die Mehrheit irgendwann dahinter kommt, dass der Klimawandel nur ein weiteres Geschäftsmodell der sogenannten Eliten ist, dann wird Deutschland längst keine Wirtschaftsmacht mehr sein. So meine Befürchtung.

    Die regionalen Verschiebungen, die da bereits zu erkennen sind und noch massiv zu sehen sein werden, dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Kapital, das sich seine Rendite sucht, auch weiterhin in den gleichen, global agierenden Händen bleibt, die sich lediglich – wie einst in der Dreifelderwirtschaft – immer wieder den fruchtbarsten Boden für ihr Engagement suchen, weshalb auch der Niedergang ganzer Industrien hier, durchaus erwünscht sein kann, um das Entstehen ganzer Industrien dort, überhaupt zu ermöglichen.

    Jo Kaeser - Stellungsspiel im Klimakrieg - egon-w-kreutzer.de
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Nein, das ist in der Tat eine spannenden Geschichte. Mitte des 19 Jahrhunderts hatte man ein Problem, die Alpengletscher wuchsen, und man sorgte sich um eine drohende Eiszeit. Ein Schotte, Charles D. Keeling, forschte in der Schweiz an den wachsenden Gletschern, und er untersuchte als erstes in Versuchsreihen wie stark der Treibhauseffekt ist, und was ihn verursacht. Neben Wasserdampf und Methan, konnte er damals schon, 1858, einen großen Anteil für das wenige CO2 bestimmen.
    Was passiert ist relativ simpel. Licht bestimmter Wellenlängen kann die Atmosphäre durchdringen, und auf der Erdoberfläche auftreffen. Dort hat es einen wärmenden Effekt, das heisst, was in kurzen Wellenlängen runter kommt, wird dann in langen Wellenlängen zurück gestrahlt, und diese können die Atmosphäre nicht mehr so leicht passieren, sondern werden absorbiert. Und das ist gut so, sonst wäre es hier verdammt kalt.
    Wie stark eine Gasmischung Licht einer bestimmten Wellenlänge durchlässt oder absorbiert kann man messen. Ebenso kann man messen wie sich die Wellenlänge beim Auftreffen auf die Erde ändert.
    Nimm Asphalt im Sommer. Das Sonnenlicht fällt darauf, aber vom schwarzen Asphalt wird fast nichts reflektiert. Nimmst du eine Wärmebildkamera, siehst du wie die Abstrahlung im langwelligen Bereich stattfindet. Alles Dinge die man sehr präzise messen kann, sogar mit den primitiven Mitteln von damals.
    Die Messungen von Keeling, wurden seitdem hunderte male wiederholt und bestätigt, heute kannst du das fast schon experimentell in Schulklassen. Daher ist der Effekt des CO2 nicht strittig. Der wurde 1858 vorhergesagt, und die Größenordnung kann heute mit modernster Technik bestätigt werden. Der Versuch ist jederzeit vorführbar. Den stärksten Einfluss hat Wasserdampf und die Luftfeuchtigkeit, dann folgt Methan, und schon an dritter Stelle steht das CO2, danach folgen noch andere Gase, die aber weniger wichtig sind.
    Wichtig ist übrigens die Reihenfolge. Der Effekt wurde theoretisch vorhergesagt Anfang des 19 Jahrhunderts, 1824 von Fourier. 1858 wurde er dann gemessen, und diese Messungen wurden bis heute natürlich verbessert. Diesen Zusammenhang stellt kein seriöser Wissenschaftler in Frage. Vor der Industrialisierung, Mitte des 19 Jahrhunderts, war der CO2 Anteil bei 280 ppm, heute ist er bei 420 ppm. Auch das streitet kein seriöser Wissenschaftler ab. Es gibt vielfältige Methoden das für den "kurzen" Zeitraum zu überprüfen, unabhängig voneinander kommen alle zum gleichen Ergebnis.
    Und wie gesagt, all das hat man nicht gemacht weil man Angst vor einer Hitzeperiode hatte, sondern weil man Angst vor einer neuen Eiszeit hatte. Es gibt übrigens eine Verzögerung, nachdem man mit der Freisetzung fossilen CO2 begonnen hatte, bis die ersten Temperaturanstiege messbar wurden, sind rund 30 Jahre vergangen. Manche sehen diese Lücke als eine Art "Gegenbeweis", andere glauben das sei erst einmal die Verhinderung der Eiszeit gewesen. Daher, wer weiß, vielleicht hätten wir heute komplett andere Probleme, und müssten uns alle südlich der Alpen zurück ziehen, wären Klimaflüchtlinge in Italien, wegen einer neuen Eiszeit, wenn wir nicht begonnen hätten Öl und Kohle im großen Stil zu verbrennen?
     
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  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    In der Frage Klima beziehe ich mich auf das Rheinische Grundgesetz und hier Artikel 2: Et kütt wie et kütt. :)
     
  4. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Was ist mit dem Ozonloch in Verbindung mit CO2?
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Spielt quasi keine Rolle. Das Ozonloch tritt an den Polen auf, da scheint die Sonne in einem so flachen Winkel, dass sie da kaum am Treibhauseffekt beteiligt ist. Deswegen ist es an den Polen ja auch so kalt. Ozon selber ist auch nicht wesentlich am Treibhauseffekt beteiligt. Die Aufgabe des Ozons ist es vielmehr das UV Licht zu filtern.
    Im Moment wird ja diskutiert ob eine Supernova von Beteigeuze Auswirkungen auf die Erde haben würde. Ein direkter Effekt kann aufgrund der Entfernung wohl ausgeschlossen werden, aber die Strahlung könnte hier wohl im schlimmsten Fall zu einem Abbau in der Ozonschicht führen, und das könnte wiederum zu einer verstärkten UV Strahlung führen, was neben Hautkrebs bei Tieren und Menschen, auch Pflanzenwachstum beeinträchtigen könnte.

    Das zeigt aber auch wie perfekt das Leben auf der Erde an die Bedingungen hier angepasst ist. Das Magnetfeld hält den Sonnenwind fern, die Ozonschicht blockiert das UV Licht, und der Treibhauseffekt macht es hier so schön warm. Ein wunderschönes Gleichgewicht, wie perfekt für uns Menschen gemacht.
     
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  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Viel wichtiger ist da Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange

    Hier gibt es mal die gesammelten Weisheiten für ein entspanntes Leben: Das rheinische Grundgesetz
     
  7. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Watt mutt datt mutt.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Hier mal eine interessante Seite. Da kann man mit dem aktuellen Klimamodell "spielen", und einfach mal ausprobieren was wieviel Änderung bringt. Ist allerdings auf Englisch. Schiebt mal den Regler für die elektrifizierung des Transports auf 100%.
    Wow, würden wir alle E-Autos fahren, würde die Temperatur bis 2100 nur um 4° steigen, statt um 4,1° na da muss man doch handeln! ;)
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Sehr interessant.... Und da sage einer nochmal das das Wort Klimahysterie ein Unwort ist.
    Das Wort Umvolkung ist übrigens nur Platz 2. Lässt tief blicken. Die Klimadebatte ist rein ideologisch.
     
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  10. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Das sieht man schon allein daran, dass ein Großteil der "Klimahysteriker" dem linken zw. ultralinken Spektrum zuzuordnen ist. Die Allermeisten wollen nicht nur den Klimawandel stoppen, die wollen meist auch Demokratie und Marktwirtschaft abschaffen und durch eine linksautoritäre Regierung ersetzen.
     
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