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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. atomino63

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    Alles Klimakiller. :barefoot:

    Nicht ohne Grund zeigt jeder mit dem Finger auf den anderen. Erst wenn es überhaupt so problemlos möglich ist, relativ klimaneutral zu leben wie andersrum, wird sich etwas ändern. Bisher wird nur gelabert und undurchsichtig ist die Kiste auch. Das hat alles etwas von Bio, so eine Plakette kann auch ein jeder auf sein Produkt kleben und das muss dann trotzdem nichts heißen. Bisher habe ich lediglich von steigenden Kosten gelesen und von Eventualitäten. Nix genaues weiß man wieder einmal nicht. So wird das aber nüscht.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... was heisst "verrückt"?
    E-Busse sind bislang noch kein Massenprodukt wie Dieselbusse. Das macht sich dann auch beim Preis bemerkbar. Wenn die Stückzahlen steigen, werden auch die Preise sinken.
    Und die Entwicklung von E-Bussen steckt noch in den Kinderschuhen und auch die aktuell genutzte Batterie-Technologie ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Zukünftig dürfte sich bei den Batterie-Bussen noch einiges tun.

    Ein Schritt in diese Richtung zeigt der niederländsiche E-Bushersteller Ebusco mit dem Modell 3.0. Batterien statt auf dem Dach im Boden und eine Reichweite von 500km (ein Solo-Dieselbus mit einem 200 Liter Tank hat mit einer Tankfüllung eine Reichweite von ca. 400km). 2 Prototypen sollen in der ersten Jahreshälfte in München zum Einsatz kommen -> Ebusco 3.0 - Ebusco®

    Wenn man Linie kürzt, bedeutet das, dass ein Umlauf eines Busses auch weniger lange dauert. Wenn man beispielsweise eine Linie in der Mitte teilt, braucht es weder zusätzliche Busse noch zusätzliche Fahrer.

    Wenn in Berlin die Busse 400km am Tag fahren, stellt sich mir die Frage, warum man da auf reine Batteriebusse setzt. Wasserstoff-Hybrid-Busse wären da aus heutiger Sicht die bessere Wahl.

    Was im dem Artikel auch nicht so ganz stimmt:
    ... auch E-Busse erzeugen Feinstaub. Das ist zum einen der Bremsabrieb, auch wenn der dank Rekuperation reduziert wird. Zum anderen ist das der Reifen- und Strassenabrieb. Wenn so ein Diesel-Linienbus seine ca. 50 Liter/100km verbraucht, saugt der Motor auch entsprechend viel Luft inkl. des darin enthaltenen Feinstaubs an. Auch letzterer bleibt im Rußpartikelfilter hängen, sodass moderne Dieselbusse die Feinstaubbelastung in den Städten sogar reduzieren können.

    Ein anderes interessantes Projekt -> Solingen: Batterie-Oberleitungs-Busse im Alltagseinsatz - electrive.net
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    "Energy ohne Zucker" hab ich leider schon ewig nicht mehr gesehen. Weis nicht ob das eingestellt wurde oder nur immer ausverkauft ist.

    Entweder schwarz oder mit frischem Milchschaum. :)
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das hängt aber nicht von den Fertigungskapazitäten der Busse ab, sondern alleine von den Fertigungskapazitäten der Batteriezellen. Und da, sind Investoren sehr vorsichtig. Schau dir nur den Opel Ampera 2 an. Der kam in den USA als Chevrolet Volt 2 raus, und 1 Jahr später in Deutschland als Opel Ampera 2. Das deutsche Modell hat eine 70km höhere Reichweite, und warum? Weil die Batterietechnik sich in dem einen Jahr entsprechend weiterentwickelt hat.
    Die Batterietechnik ist noch lange nicht am Ende der Entwicklung, und solange die Verbesserungen von Jahr zu Jahr so groß sind, will niemand viel investieren. Und für Busse und LKW, brauchst du verdammt viel Batterie.
    Es könnte also schlauer sein, die Busse heute mit halbwegs sauberen Diesel laufen zu lassen, um später direkt auf Brennstoffzellentechnik zu wechseln. Batteriebusse halte ich nur für eine Übergangslösung, teuer in der Anschaffung, teuer im Recycling. Da sollte man lieber ein paar Jahre warten.
    Vor allem, wie willst du die nicht so vollen Busse im Winter heizen? Elektrisch? Super Idee!
    Bei einer Brennstoffzelle fällt dann auch wieder Wärme an, wie bei einem Verbrenner.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2019
  5. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die Brennstoffzellentechnik ist meiner Ansicht nach auch bei Bussen der batterieelektrischen Variante aufgrund des brutal schlechten Gesamtwirkungsgrades massiv unterlegen.
    Bei der Brennstoffzelle und dem "Brennstoff" Wasserstoff hat man bereits die physikalischen Grenzen erreicht und eine Verbesserung wird es nicht mehr geben können.
    Die Gesamtkosten bei einem Brennstoffzellenbus werden auch jetzt schon selbst in der Anschaffung um einiges höher sein, als bei einem Batteriebus. Man muss hier die Wasserstofftankstelle mit in dem Gesamtpreis reinkalkulieren, welche man benötigt und davon braucht man bei einer normalen Stadtflotte einige, da der Tankvorgang aufgrund des Druckaufbaus ziemlich lange dauert und man fürs Tanken auch Personal benötigt. Einen Batteriebus steckt man nachts einfach an die Ladesäule und in der Früh wieder ab.
     
  6. atomino63

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    Deswegen gehört in derartige Nutzfahrzeuge nach wie vor ein Diesel. Ausgereift, langlebig, sparsam und sauber.
     
    Redfield gefällt das.
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Derzeit ist man genau an dem Punkt, wo sich das ganze auch wirtschaftlich zur batterieelektrischen Variante verschiebt. Die Herstellung der Akkuzellen wird immer günstiger und dank regenerativer Energien bei der Herstellung immer CO2-Neutraler.

    Übrigens trifft Dein "sparsam und sauber" nur auf Dieselbusse neuerster Generation zu, die älteren stinken und sind alles andere als sauber und sparsam. Sehr viel CO2 stoßen aber auch die neueren Busse aus.
     
  8. atomino63

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    Dein Argument zu den Batteriespielzeugen auch. Die neueste Generation Akkus, wird wohl demnächst uralt und Sondermüll sein. Die Stromerzeugung haben wir dabei noch gar nicht auf der Rechnung

    Es gibt derzeit keinen Königsweg für die Mobilität, lediglich mehr oder weniger passende Lösungen. Jeder, der mir etwas als grundsätzliches Nonplusultra anpreist, hat bereits verloren.
     
  9. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Sondermüll sicherlich nicht, da man den Akkus noch ein zweites Leben als Festspeicher genehmigt und danach aufgrund der geschlossenen Bauweise zu über 97% recyceln kann. Was genau soll denn an einer Akkuzelle Sondermüll sein?

    Hier hast Du selbstverständlich recht und Technologieoffenheit ist das Stichwort.
     
  10. atomino63

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    Wie bspw. alle anderen elektrischen Kleingeräte, Farben und Altöle, sind auch Fahrzeugakkus Sondermüll.
    Was den Aspekt des zweiten Lebens angeht bin ich bei dir. Zumindest dann, wenn nennenswerte Möglichkeiten dafür auch gegeben sind.

    Eben.
    Dazu gehört für mich neben der Brennstoffzelle auch der Dieselmotor. Gerade in Bussen und LKW. Diese laufen nicht wie PKW auf Kurzstrecke und somit sind alle Abgasreinigungssysteme überwiegend auf Betriebstemperatur und damit hochwirksam. Über Nacht vorgeheizt, wären sie es grundsätzlich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2019