1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Anzeige
    Ich schrieb ja, es steht und fällt derzeit noch mit einer heimischen Lademöglichkeit. Ich selbst könnte sowohl daheim, als auch beim Arbeitgeber laden. Das ist perfekt, da das Auto geladen wird wenn es Stunden steht. Damit hätte ich eine Zeitersparnis, da ich mir die Fahrten zur Tankstelle sparen kann.
    Dass das Auto auch bei Kälte draußen steht ist kein Problem, da der Akku durch das Batteriemanagement geschützt wird. Er wird entweder gewärmt, oder gekühlt. Natürlich reduziert sich im Winter v.a. bei kleineren Akkus deswegen die Reichweite, aber lt. Tests wäre dies im Prinzip zu verschmerzen. Es empfielt sich in diesem Fall eine Wärmepumpe im Auto einzusetzen.
    Über die Haltbarkeit des Akkus braucht man sich nacht heutigem Stand keine Sorgen mehr zu machen. Man hat zwar nur 8 Jahre Garantie, aber sie halten deutlich länger. Man spricht konservativ von mindestens 1.000 Ladezyklus und damit je nach Akkugröße von mindestens 250.000KM Reichweite. Bei größeren Akkus ist es dementsprechend teils deutlich mehr. Selbst danach ist der Akku kein Schrott, es steht einfach nicht mehr die volle Kapazität zur Verfügung, 70% sollten es aber mindestens noch sein. Lädt man hauptsächlich langsam mit Wechselstrom ist dieser Wert noch deutlich besser.
    Der Akku wird somit ein durchschnittliches Autoleben überdauern und kann ein "zweites Leben" als stationärer Speicher erhalten.

    Für Dich bleibt zu hoffen, dass der Staat und die Konzerne(Strom, Automobil usw.) auch für Dich Lademöglichkeiten schaffen werden.(An Laternen, an Parkplätzen usw.) Die Strommenge ansich ist kein Problem, nur die Verteilung des Stroms in den Städten ist derzeit (noch) problematisch.
     
    Cowoni7 gefällt das.
  2. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

    Registriert seit:
    24. August 2011
    Beiträge:
    6.999
    Zustimmungen:
    24.560
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    aktiv:
    Topfield SRP 2410M
    Topfield SRP 2410

    Reserve:
    Topfield SRP 2410M LE

    Halde:
    Topfield SRP 2100 (TMS)
    Redfield, Nelli22.08 und rabbe gefällt das.
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

    Registriert seit:
    20. November 2005
    Beiträge:
    53.192
    Zustimmungen:
    11.046
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    125 cm Gilbertini Stab HH120
    Ja die greifen alle noch mal zu, bevor es teurer wird.
     
  4. atomino63

    atomino63 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. November 2004
    Beiträge:
    3.593
    Zustimmungen:
    40.606
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    Mein tägliches Fahrprofil erledige ich mit dem Fahrrad. Wenn ich oder wir fahren, dann meistens zum Einkauf hin und zurück ca. 5 km oder eben jenseits der 150 km zu Verwandten und Freunden in die Pampa oder halt ein paar Tagesreisen durch Deutschland mit frei stehen und Übernachtung im Bulli. Deshalb nervt mich das alleinige Abstellen auf den Heilsbringer Akkuauto. Mir kann man das nicht schön reden. So nicht und anders auch nicht. Bei der derzeitigen Argumentation, die nun mal viel von Ideologie und extrem wenig von Sachverstand getragen ist, bekomme ich schnell spitze Ohren. Den Sozialismus in seinem Lauf...
    Nach menschlichem Ermessen ist es zu dem schon immer doof, nur mit Plan A zu arbeiten und keinen Plan B zu haben. Damit verschenkt man unglaubliches Entwicklungspotential. Zumal man derzeit mit dem "sauberen" E-Mobil noch jenseits von 100.000 km zurücklegen muss um ökologisch dasselbe Level wie ein Benziner zu erreichen. Für einen Diesel muss man noch um ein paar Ecken weiter fahren. In Summe bleibt die Batteriegurke vorerst ebensolche Verarsche wie die Elektroenergieversorung Deutschlands lediglich aus Wind und Sonne nur ein Wunschtraum.

    Das Akkumobil stelle ich deshalb nicht grundsätzlich in Abrede. Es passt jedoch auch in Zukunft nicht für jeden, derzeit nur für wenige und dessen Betrachtung sollte rundherum ehrlich bleiben.
     
    Pedigi und rabbe gefällt das.
  5. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

    Registriert seit:
    20. November 2005
    Beiträge:
    53.192
    Zustimmungen:
    11.046
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    125 cm Gilbertini Stab HH120
  6. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

    Registriert seit:
    24. August 2011
    Beiträge:
    6.999
    Zustimmungen:
    24.560
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    aktiv:
    Topfield SRP 2410M
    Topfield SRP 2410

    Reserve:
    Topfield SRP 2410M LE

    Halde:
    Topfield SRP 2100 (TMS)
    Viel Müll bei Protest von Extinction Rebellion – Aktivisten entschuldigen sich

    Man, sorry "Mensch", entschuldigt sich.
    Ich entschuldige mich hiermit auch dafür, dass mein Auto Abgase ausstößt, bin ich jetzt für alle Zeit vom Vorwurf "Klimakiller" erlöst?
    Ich kann ja auch meinen Sperrmüll vor den Altglascontainer stellen und sagen "alles fürs Klima, der Wertstoffhof ist weiter weg und das Entsorgungsunternehmen muss auch nicht extra fahren".
     
  7. Cowoni7

    Cowoni7 Senior Member

    Registriert seit:
    3. August 2011
    Beiträge:
    201
    Zustimmungen:
    370
    Punkte für Erfolge:
    73
    Da habe ich halt meine Zweifel. Zumindest, wenn ich die Vergangenheit als Maßstab nehme. In Sachen Verkehr hat sich zumindest hier praktisch nichts zum Positiven verändert. Das einzige, was wirklich funktioniert, ist die immer umfassendere Gängelung der Autofahrer mit weniger und teureren Parkplätzen, vielen neuen Blitzern und künstlich geschaffenen Engstellen. Dazu ab nächstem Jahr überall Tempo 40. Auf der anderen Seite hat sich bei den Öffentlichen, zumindest für mich, nichts verbessert. Ich brauche nach wie vor mit ihnen gut doppelt so lange zur Arbeit, wie mit dem Auto. Mal schauen, ob es bei der Förderung der E-Mobilität anders läuft.
     
  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

    Registriert seit:
    20. November 2005
    Beiträge:
    53.192
    Zustimmungen:
    11.046
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    125 cm Gilbertini Stab HH120
  9. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.567
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Der WLTP-Zyklus ist extrem stark auf die grossstädtische Nutzung ausgelegt, besteht zu ca. 35% Stop&Go Verkehr, ca. 50% bei so 30-70 km/h und lediglich ca. 10 bei so 100-130 km/h. Über 130 km/h wird beim WLTP Zyklus garnicht gefahren.

    330km WLTP Reichweite bedeuten zwar das man 11 Tage lang ca. 30km täglich durch die Grossstadt gondeln koennte bevor man nachladen müsste.

    Bei so 120-150 km/h auf der Bundesstrasse dürfte aber schon nach max. 130km der Akku leer sein.

    Bei vielen Leuten ist es so das sie im Alltag oft nur so 20km bis 70km pro Tag fahren, an manchen Tagen aber bis zu 700km an einem Tag, also 350km hin - und wieder zurück.

    Das heisst ein Elektroauto ist nichts Halbes und Nichts ganzes. Für die Alltagsfahrten ist der grosse Akku nur unnötig gross und teuer. Für Langstreckenfahrten aber trotzdem viel zu klein.

    Da finde ich PlugIn-Hybride wesentlich intressanter. Der kleinere Akku ist dort für die Alltagsfahrten immer noch gross genug, und gelegentliche Langstreckenfahrten kann man dann bequem auf Benzin fahren.
     
    emtewe gefällt das.
  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    150 Km/h auf der Bundesstraße? :eek: Ich hoffe Du meinst Autobahn. :cool:
    Bei 330km WLTP ist die Reichweite sicher deutlich höher als 150km, mit den von mir genannten 250km sollten im realistischen Bereich liegen. E-Autofahrer sagen, dass man vom WLTP ca. 50km abziehen kann, bei höherem Autobahnanteil auch mal 80-100km. Es kommt halt darauf an wie schnell man auf der Autobahn fährt, bei der Richtgeschwindigkeit von 130 sollte es kein Problem sein.

    Was sind "manch Tage"? Fünf mal im Jahr? Zehn mal im Jahr? Hier kann man sich ein Auto mit größerem Akku nehmen und unterwegs bei einer Pause am Schnelllader innerhalb kurzer Zeit genügend Reichweite nachladen. Fährt man natürlich täglich die 700km könnte ein batterieelektrisches Auto tatsächlich derzeit noch die falsche Variante sein.

    Das muss man natürlich für sich selbst entscheiden, aber man muss vom "Verbrennerdenken" wegkommen. Der Vorteil eines batterieelektrischen Autos ist gerade, dass man es in der früh, bzw. Abends je nach Lademöglichkeit zur Verfügung hat. Ich dachte auch lange Zeit genau so wie Du, konnte aber durch Gespräche mit E-Autofahrern und dem Lesen von Fachliteratur und Erfahrungsberichten vom Gegenteil überzeugt werden.
    Es steht und fällt wie bereits erwähnt mit der Lademöglichkeit. Ein Auto steht in Deutschland im Schnitt über 20 Stunden(in der Regel sogar noch deutlich länger) einfach nur sitll rum. Kann man es in dieser Zeit laden ist es eine Alternative, ansonsten derzeit noch nicht.

    OTE="Martyn, post: 8725154, member: 42363"]
    Da finde ich PlugIn-Hybride wesentlich intressanter. Der kleinere Akku ist dort für die Alltagsfahrten immer noch gross genug, und gelegentliche Langstreckenfahrten kann man dann bequem auf Benzin fahren.[/QUOTE]
    Das ist für mich nichts halbes und nichts ganzes. ;)
    Für mich vereinigt ein PlugIn-Hybrid die Nachteile beider Welten.