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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Und es gibt Leute die glauben dass die deutsche Autoindustrie dadurch gerettet werden kann indem diese komplett auf Verbrenner-PKW setzt.
    Das ist ein Weg in die wirtschaftliche Sackgasse. Die Verkaufszahlen von Verbrenner-PKWs sinken, v.a. in dem Segment in dem dt. Autohersteller gewinnbringend Autos verkaufen können.
    Die Investitionen in Neuentwicklungen in diesem Bereich werden sich nicht auszahlen.

    Was sich die für nächsten 10(?) Jahre lohnen wird: Hybridantriebe.
     
  2. atomino63

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    In Norwegen spielen die sehr günstigen Strompreise eine ganz wesentlicher Rolle beim Umstieg.
    Im besten Deutschland aller Zeiten bekommst du dagegen nicht viel Elektroenergie für einen Taler. An weiteren Abgaben wird bereits gebastelt. Die Preise für Wärmepumpen beginnen in Norwegen und inklusive Einbau, bei wenigen tausend Euro und E-Autos werden oder wurden auch sehr stark gefördert.

    Dort wollte man den Umstieg und hat nicht nur davon geschwatzt und verklausolierte Regelungen erdacht. Allein das Gefrickel bei den BKW hierzulande spricht schon Bände.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Welche "Rolle rückwärts"? Wenn die Merkel-Regierung die damals von Rot-Grün angeschobene Transformation der Stromerzeugung (die übrigens im Konsens mit den Energiekonzernen war) über den Haufen geworfen hätte, dann wären wir heute schon viel weiter.
    Kohle kann in Deutschland nicht wirtschaftlich abgebaut werden und jede Einfuhr transferiert Wertschöpfung ins Ausland. Daher müssen wir so schnell wie möglich den Anteil an erneuerbarer Energie ausbauen, dazu aber auch Strategien für Speicher und Lastmanagement einführen. Nochmal: wir transferieren jährlich etwa 80 Milliarden Euro für fossile Energie ins Ausland. Mal darüber nachgedacht, warum beispielsweise Norwegen einen so guten Rentenfond hat oder bei den Arabern so vieles golden ist? Das ist unser Geld, welches wir jahrzehntelang für Öl und Gas überwiesen haben.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Förderung von e-Autos in Norwegen, ja oder nein, spielt heute keine Rolle mehr, da man dort seit Jahresbeginn keine Verbrenner-PKW mehr neu zulassen kann.

    Selbst bei 50 Cent/kWh sind die reinen Verbrauchskosten bei einem e-Auto nicht höher im Vergleich zu einem Verbrenner.
     
  5. atomino63

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    Warum nur sind die weiter als wir hier?
    Möchte diesbezüglich nochmals auf meinen vorigen Beitrag verweisen....
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Sehe ich nicht mehr so. Wenn, dann wird Hybrid eine Nische, die aber vielleicht noch 5 Jahre überleben wird. Die Akkutechnologie schreitet in riesigen Schritten voran.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Und es wurde gerade erst gemeldet, dass der Preisunterschied zwischen Verbrenner und E-Auto ohnehin immer kleiner wird.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zumindest die europ. Verkaufszahlen belegen eine starke Verbrauchernachfrage nach PKW mit Hybridantrieb. Diese Antriebsart hat um die 35% aller verkauften Neu-PKW.

    Nachtrag: Info vom ADAC

    Pkw-Neuzulassungen Juli 2025: Der Boom der E-Autos geht weiter!

    Gut 18% rein elektrisch angetriebene Neu-PKW,
    rein mittels Verbrenner angetriebe PKW machen nicht mal mehr die Hälfte aller neu verkauften PKWs aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2025 um 19:10 Uhr
  9. atomino63

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    Und stellen die unsinnigste Motorisierung bezogen auf technischen Anspruch und Ressourcenverbrauch dar...
     
    Chaos-Queen gefällt das.
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich habe von Ende letzter Woche bis gestern eine Reise kreuz und quer durch Deutschland gemacht. Gefahren bin ich mit meinem inzwischen 10 Jahre alten ASX Diesel (den ich so lange fahre, bis es nicht mehr geht).
    Die längste Strecke war zu meinem Vater hoch, das sind 970 km. Ich könnte das mit einer Tankfüllung schaffen, tanke aber eh meistens in Fulda "zwischen" und halte auch mal zum Essen. Ich denke, dass wenn ich drei Ladestopps machen müsste, ich vielleicht insgesamt eine halbe Stunde langsamer wäre.
    Die nächste Tour waren 430 km, dann noch einmal 70 km ins Hotel. Wäre eine Zwischenladung gewesen. Habe aber eh zum Mittagessen gehalten und selbst die meisten Mc Donalds haben inzwischen Ladesäulen.
    Das Hotel hatte mehrere 22 kW Ladepunkte, das ist über Nacht völlig OK.
    Dann mit Kundenbesuchen (zwei davon mit eigenen Ladepunkten) 100 km ins nächste Hotel (auch wieder Ladesäulen).
    Gestern mit Kundenbesuch noch einmal 500 km. Da habe ich tatsächlich auch getankt, habe aber auch gegessen.
    Ich behaupte, dass ich mit einem reinen E-Auto mit sagen wir 300 km realistischer Reichweite keine Probleme hätte. Und das sind keine unrealistischen Werte mehr. Mit einem Hybrid würde ich vielleicht einmal weniger halten, würde aber das schlechteste aus beiden Welten kombinieren und unterwegs wohl auch nicht elektrisch nachladen. Mag Leute geben, die wesentlich mehr unterwegs sind, als ich, die erst einmal weiter Diesel fahren werden oder einen Hybriden nehmen und das Ladekabel nie anfassen. Ich jedenfalls werde wohl auf 100% E-Antrieb umsteigen, wenn es dann soweit sein wird. Ich habe da keine Angst vor und plappere vor allem keine Vorurteile nach, deren Quelle ich nicht kenne.

    Heute war ich übrigens mit meinem E-Roller beim Einkaufen, dafür werfe ich den Diesel nur sehr selten an. Und ja, mit dem bin ich tatsächlich schon einmal mit leerem Akku liegengeblieben, weil ich mich auf einer der ersten Touren mit der Reichweite verschätzt hatte. Immerhin kann man den aber an einer Schuko-Steckdose nachladen. Der Strom war die Beigabe zu einem leckeren Zwiebelrostbraten.