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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ist alles nicht so einfach wie es von Dir dargestellt wird. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Meine älteste Gasheizung war 29 Jahre als und meine älteste Ölheizung war 28 Jahre als. Die Heizungen selbst waren da, so lange sie laufen, sicher nicht das Problem. Das eigentlich Problem waren die Ersatzteile für diese alten Heizungen, wenn mal was kaputt ging. Wenn es da die Regelelektronik oder den Brenner erwischt, gibt es dafür vom Hersteller schlichtweg keine neuen Ersatzteile mehr. Das geht nur noch über gebrauchte Teile. Zur Not auch von Ebay oder Ebay-Kleinanzeigen. Und nun finde mal eine Heizungsfirma, die dir die Teile dann auch einbaut, wenn du es selbst nicht kannst.
    Bedeutet im Umkehrschluss, die Heizung wäre zwar zu repaieren. Aufgrund fehlender oder nicht mehr vorhandener oder beziehbarer Ersatzteile, kann man sie aber schlichtweg nicht mehr reparieren und muss die Heizungs Zwangsweise umtauschen. Und bei dem Tausch lief oder läuft dann ebend mehr oder weniger eigentlich alles auf eine Wärmepumpe hinaus. Denn nur damit kann die 65-Prozent-Regel erreicht werden.

    Sinnvoller ist das allemal. Im Gegensatz zu den WW-Modulen, kannst Du mit den PV-Modulen im Sommer eine BWWP fürs Warmwasser betreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2025
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, und ich habe el. Strom aus eigener PV-Anlage erwähnt. Bevor man diesen für 7 bis 8 Cent Vergütung einspeist ist es immer noch sinnhafter diesen zum Betrieb einer Wärmepumpe zu nutzen.

    Dann wäre erstmal Wärmedämmung angesagt, das spart Heizkosten unabhängig ob die Bude mit Gasheizung oder Wärmepumpe beheizt wird.
    Solange die Bewohner noch nicht im Rentenalter sind lohnt sich das, ohne ausreichende Wärmedämmung ist das Gebäude ohnehin bald nichts mehr wert.
    Wer gibt heute noch... dramatisch überspitzt formuliert... einen Euro für den Erwerb von ungedämmtem Altbestand aus?
     
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ja aber diesen el. Strom aus eigener PV-Anlage hast Du ja gerade in den Wintermonaten nicht um die Wärmepumpe damit zu betreiben.
    Das habe ich hier Die Klimakatastrophe schon ein detailierter mit Daten meiner eigene PV-Anlage erläutert.
    Zudem würde eine PV-Anlage zusätzliche Kosten im 5-stelligen Bereich bedeuten, die Dir aber im Winter wenn sie am dringstensten für die Wärmepumpe benötigt wird gar nichts nutzt.

    Tja und genau da muss man sich selbst auch mal die Frage stellen, was ist davon unbedigt nötig und vor allem noch wirtschaftlich sinnvoll.
    Mir erschließt sich nicht wirklich warum ich bei einem Verbrauch von nur 9500 kWh pro Jahr für Heizung und Warmwasser mein Haus was ungedämmt ist noch dämmen sollte.
    Wenn eine günstige Gasheizung ein Haus ohne Wärmedämmung beheizen kann, warum sollte ich auf die viel teure alternative Wärmepumpe zurückgreifen und bin zusätzlich noch gezwungen zusätzlichen Gebäudesanierungen durchzführen, die noch einmal zusätzliche Kosten im 6-stelligen Bereich bedeuten würden. Da reden wir nicht mehr von nur 38.000 Euro für die Wärmepumpe sondern locker über 150.000 Euro und mehr.
    Wieviel Heizkosten muss man da einsparen, damit sich das noch rechnet? Dazu muss man nichtmal im Rentenalter sein. Schon bei einem Alter von 40-50 werden sich diese Zusatzkosten nicht mehr rechnen, weil man so viel Heizkosten in 20 oder 30 Jahren gar nicht einsparen kann um die 150.000 wieder auf 0 zu bringen bzw. bei +/- Null zu liegen.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, ich sehe ein dass gerade für ältere Hausbesitzer ein Problem ist welche ihr Wohneigentum nicht an ihre Kinder weitergeben keine Motivation vorhanden ist Geld zu investieren das Haus zukunftssicher zu machen.
    Niemand kann heute sagen wie sich die Gaspreise entwickeln werden, und ob ab 2045 dann preisgünstiges klimaneutrales Gas zum Heizen der Gebäude verfügbar sein wird. Viele von uns werden das wohl selber noch erleben.
    Von daher ist es heute nicht abschätzbar wie sich die Heizkosten in den nächsten 20 bis 30 Jahren entwickeln werden.

    Aber für mich war Gas zum Heizen noch nie eine Option, da ich in einem Gebiet ohne Gasnetz wohne. Ich werde auf eine Kombination aus kleiner Wärmepumpe und Pelletheizkessel setzen.
     
  5. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Ich sehe als problem, dass viel ältere Menschen mit eigenem Häuschen gar nicht die finanziellen Mittel haben, sich eine neue Heizung ala Wärmepumpe noch zu leisten und auch später mit den politisch orientierten immer weiter ansteigenden Gas- oder Stromkosten vielleicht gerade so klar kommen können.
    Entweder das Gesparte für eine neue Heizung ausgeben oder damit noch ein paar Jahre heizen und leben, in deer Hoffnung es nicht anderweitig für Medikamente, Haushaltshilfe oder gar Plegeleistungen zu brauchen.
    Was jetzt an neuer Wärmepumpe draufgeht, fehlt vieleicht in 5 oder 10 Jahren am Pflege.
    Nicht jeder hat 50.000 oder 100.000 T€ mal so auf dem Konto liegen, auch die Älteren nicht.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Überschreibt man sein Eigenheim nicht ohnehin rechtzeitig seinem Nachwuchs oder regelt die Nachnutzung nicht rechtzeitig? Stichwort: Erbschaftssteuer
    So ein Eigenheim kann durchaus an Wert den Freibetrag bei der Erbschaftssteuer übersteigen, weshalb der Besitz noch vor dem eigenen Ableben weitergegeben werden sollte.
    Und sich Wohnrechte darin weiter sichern falls man es innerhalb der Familie weitergibt, dann haben Familienmitglieder die Entscheidung zu treffen ob diese in die Immobile Geld investieren.

    Pflege zuhause funktioniert praktisch nur wenn du Familienangehörige hast welche hier einspringen,
    ansonsten ist ein Pflegeheim die bessere Wahl, aber wenn du in ein Pflegeheim umziehst brauchst du kein Eigenheim mehr.
     
  7. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Ob man Erbschaftssteuer oder Schenkungssteuer ans Finanzamt bezahlen muss, so riesig ist der Unterschied nicht. zumal die neuen Grundsteuermessbeträge den Wert der Immobilien massiv in die Höhe getrieben haben und somit die Freigrenzen für Kinder und Enkel (die immer noch nicht angepasst sind - warum wohl!) vielfach überschreiten.
    Den Nießbrauch und das lebenslange Wohnrecht sollte man sich in solchen einem Fall schon sichern. In vielen Fällen die mir bekannt sind, aus der Nachbarschaft, haben die betagten Leutchen ihr Häuschen verkauft und sind in kleine Wohnungen in den umliegenden Städten oder in Seniorenresidenzen gezogen.
     
  8. blink182

    blink182 Gold Member

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    Davon können die meisten Deutschen träumen. Die Zahlen von 2024 lassen auf rund 20.000 Eurp schliessen: Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland in Echtzeit
     
  9. Kabelfan2020

    Kabelfan2020 Gold Member

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    Eher nein.


    Zum Ende des Jahres 2023 verfügte jede private Person in Deutschland über ein durchschnittliches Geldvermögen in Höhe von etwa 93.700 Euro. Im Vorjahr betrug das Pro-Kopf-Geldvermögen noch ca. 88.500 Euro.

    Privates Pro-Kopf-Geldvermögen in Deutschland bis 2023| Statista.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Dann hebe ich mal gleich 80.000€ ab. (y)
    Ich suche nur noch die Skimütze. :D