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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Hast du dafür Belege? Meines Wissens ist es sehr wohl möglich, strafrechtlich freigesprochen zu und trotzdem zivilrechtlich verurteilt zu werden.
     
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  2. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Das ist möglich. Sieht man häufig in den USA.

    Ich kenne keinen bekannten Fall in Deutschland, aber unsere Presse hat daran leider auch kein Interesse.
     
  3. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Hier eine juristische Einschätzung anhand eines konkreten Verfahrens: Im Strafverfahren frei gesprochen – im Zivilverfahren verurteilt, das geht

    Argumentativ ist die Sache beim Brandenburger Tor recht eindeutig. Die Verursacherin ist bekannt, dürfte sogar unter Zeugen gehandelt haben. Die Reinigungsfirma hatte einen zusätzlichen Aufwand, ergo sind Kosten entstanden, die sich die Stadt Berlin wiederholen kann. Ist dann halt eine Kosten-Nutzen-Frage. Wenn die Stadt für das Eintreiben der Kosten mehr Geld in die Hand nehmen muss, als sie dann bekommen könnte, werden sicher auch wieder Leute um die Ecke kommen, die von Geldverschwendung sprechen. Der "symbolische Akt" hat da keine Bedeutung. Den hätte man strafrechtlich setzen müssen.
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Philips 50PUS6162/12 (349€-der Preis war der Überzeugungspunkt) , BDP5200, Sam.BD-H6500, Technistar K2 Isio+500Gb USB, Dabman I200CD
    Industrie sei wichtiger als der Klimaschutz ?

    Sehr schön, Schornsteine rauchen, die Menschen verrecken aber an schlechter Luft oder Klima.

    Nein, beides bedingt einander. Herr übernächster Wortähnlicher Monat. :rolleyes:
     
  5. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Skizziere doch mal bitte, wie du den Erhalt unserer Gesellschaft mit dem aktuellen Lebensstandard ohne Industrie sicherstellen willst. Oder möchtest du, dass es hier bald wie in Bangladesch oder Burundi aussieht?

    Dass Deutschland das Weltklima nicht im Alleingang retten kann, sollte jedem bewusst sein. Und was nützt dann diese Selbstaufopferung für ein unerreichbares Ziel, wenn die großen Akteure nicht mitmachen? Wer wie ein Waldschrat leben will, soll dies bitte auch konsequent tun. Wenn die Mehrheit sich dazu entscheidet, dass das Hier und Jetzt wichtiger ist als die Zukunft der (vielleicht eigenen) Kinder, dann ist das zu akzeptieren. Auch das ist Teil der Demokratie.

    Ohne Industrie wird uns schlichtweg auch das Geld ausgehen, um in den Klimaschutz investieren zu können.
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Tun sie aber
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Industrie hat ja zu einem großen Teil schon verstanden, dass es langfristig nur mit klimafreundlichen Produkten und klimafreundlicher Produktion gehen wird. Dabei finde ich vor allem die Aussage der Stahlindustrie interessant, dass diese z.B. weg von Koks und Kohle WOLLEN und auf Wasserstoff setzen, weil dies langfristig wirtschaftlicher ist. Damit hatten Merz und Co wohl auch nicht gerechnet.
    Es sind vor allem die rückwärtsgewandten Firmen, die Probleme haben. Statt Schummel-Software zu schreiben, hätten diverse deutsche Automobilfirmen lieber in bezahlbare E-Autos und Akkutechnologie investieren sollen. Wenn dazu noch eine Politik kommt, die "technologieoffen" sein will, dabei aber völlig verschleidert, dass E-Fuels unbezahlbar sein werden und damit falsche Impulse setzt, dann muss man sich nicht wundern, warum es hier bergab geht. Genau wie der Wasserstoffantrieb für Autos und Züge (siehe Wasserstoffzug: Zukunftsmodell oder teures Experiment?). Und das waren nur zwei Beispiele für falsche Anreize.
     
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  8. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Legst du deine Hand dafür ins Feuer? Angefangen bei den USA?

    Aktuell kann niemand abschätzen, wie sich die Situation in den bevölkerungsreichsten Ländern Indien und China entwickeln wird. Indien z.B. nimmt für sich in Anspruch, weiter auf fossile Energien setzen zu können, um wirtschaftliche Ziele zu erreichen.

    China hat seine Ziele bewusst in eine ferne Zukunft geschoben. Ob der CO2-Peak, wie kürzlich behauptet, schon erreicht wurde, werden erst die nächsten Jahre zeigen.
     
  9. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Anreize hin oder her. Es gibt für die Industrie kaum noch Gründe, in Deutschland zu produzieren. Etwas außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung wandern gerade sehr große Firmen der chemischen Industrie ab. Primäres Ziel: Asien. An deren Anlagen hängen aber auch weitere Abnehmer mit dran, sodass die langfristigen Auswirkungen noch überhaupt nicht abschätzbar sind.

    Langfristig hat auch der Automobilsektor keine Zukunft. Die asiatischen Hersteller bekommen es mittlerweile auf die Reihe, qualitativ gleichwertige oder sogar bessere Autos zu bauen als die deutschen. Und selbst bei den Anhängern rechter Parteien endet die Ideologie oft, wenn es ums eigene Portemonnaie geht. Da fährt man dann auch schon mal einen Asiaten statt VW.

    Unser Wohlstand kommt vom Exportüberschuss. Wie wollen wir diesen aufrecht erhalten, wenn wir nichts mehr fürs Ausland produzieren? Der Blick auf unser Defizit im Handel mit China zeigt, wohin die Reise führt. Deutschland verkümmert zu einem reinen Absatzmarkt für ausländische Produkte. Nur von Landwirtschaft und Friseuren können wir unseren Lebensstandard nicht halten.
     
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  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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