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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich habe tatsächlich schon Bestandsgebäude saniert, u.a. in meinem Elternhaus alle Wasser- und Stromleitungen erneuert und das Dachgeschoss in Trockenbau ausgebaut. Ebenso mit einem Kollegen aus einer alten Scheune ein Wohnhaus gemacht. Ein paar Anbauten habe ich auch schon gemacht. Mein eigenes Haus ist aber ein Neubau.
    Bei meinem Elternhaus wurde übrigens vor einigen Jahren das Dach neu gedeckt und die komplette Dämmung, die wir vorher schon für ziemlich gut befunden haben, erneuert. Tatsächlich wird seitdem etwa 1/3 weniger Heizöl verbraucht. Mit einer solchen Ersparnis hatten wir nicht gerechnet.
    Falls es im Winter mal kalt werden sollte, werden wir mal schauen, wie weit wir die Vorlauftemperatur der Heizung reduzieren können. Wenn wir unter 50 °C kommen, wäre eine Wärmepumpe eine Option, ansonsten gäbe es dort ein Nahwärmenetz. Die Ölheizung läuft seit Ende der 1980er Jahre und spielt noch (der Schorni ist auch zufrieden). Wenn die aber mal aufgibt, muss schnell eine Lösung her.
    Tatsächlich habe ich mein Haus komplett selbst gebaut, weil ich einen bestimmten Standard haben wollte, der zu der Zeit noch nicht (...und teilweise auch heute noch immer nicht..) üblich war.
    Mit "Haus selbst gebaut" meine ich wirklich alles, nur zum Wände verputzen und Estrich legen hatte ich Firmen. Ach ja und eine "Fachfirma" für die Abdichtung der Dachterrasse, die ich inzwischen saniert und selbst abgedichtet habe (die "Fachfirma" existiert auch nicht mehr).
    Glücklicherweise hatte ich auch einen Architekten, der zwar da schon ein "erfahrener alter Knochen" war, aber bei meinen Ideen mitgegangen ist und vor allem verstanden hat, warum ich bestimmte Dinge genau so haben möchte.

    Ein altes Haus zu kaufen und zu modernisieren war keine Option, da man so viel hätte modernisieren müssen, dass es quasi einem Neubau gleichkommt. Außerdem hatten wir kein Objekt mit lohnenswerten Vorzügen gefunden, dass es sich irgendwie gelohnt hätte. Dafür fanden wir aber eine nette Baulücke.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2024
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  2. atomino63

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    @KlausAmSee, dann hatte ich das wohl falsch in Erinnerung, war mir jedoch sicher, dass wir hier im Forum mal über größere Baumaßnahmen bei dir gesprochen haben.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Kein Problem. Ich war schon an so vielen Sanierungen beteiligt, da ist das schon fast wie selbst saniert.

    Ganz krass und irgendwie erbärmlich finde ich, was man heute so an Pfusch auf Baustellen vorfindet und wo Folgeschäden vorprogrammiert oder für Jahrzehnte ineffizienz festgelegt wird. Dabei kostet es in vielen Fällen nicht mal mehr, es ordentlich oder effizient zu machen. Wenn ich mir allein schon anschaue, in wie vielen Neubauten noch Heizkörper eingebaut werden, dann frage ich mich, warum, denn die Kunststsoffschläuche für eine Fußbodenheizung sind preiswerter als ein Heizkörper und so ewig lange braucht man für die Verlegung auch nicht (zumal auch Rohre zum Heizkörper hin gelegt werden müssen). Dafür kann ich über die Fläche mit einer geringeren Vorlauftemperatur fahren, die das System effizienter macht.
    Oder es wird am Lüftungssystem gegeizt und dann wundert man sich über Schimmelschäden.
    Und wenn ich mir die Baustellen insbesondere mit Poroton-Steinen anschaue, was da teilweise an Mörtelfugen vorhanden sind, dann frage ich mich, ob die Maurer nicht wissen, dass das Kältebrücken gibt.
    Oder unter die erste Mörtellage wird noch immer Dachpappe gelegt, statt Dichtschlämme zu streichen.
    Und trotzdem wird das Bauen immer und immer teurer, aber leider nicht besser.
     
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  4. atomino63

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    Das stimmt. Mir ist auch kein weiteres Gewerk bekannt, bei dem trotz so hoher Preise derart gepfuscht und schlampig gearbeitet wird, wie auf dem Bau.
    Was der Mauer verbockt hat, macht der Putzer, deren Murks bügeln Maler und Fliesenleger aus und wo die versagten, hängen Bilder und Handtücher. :)
     
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  5. Xa89

    Xa89 Platin Member

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  6. luzifer

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    Da würde ich vorschlagen, den Kohleausstieg Deutschlands noch weiter vorzuziehen. Im Mittel gleicht sich das dann aus.
     
  7. mischobo

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    ... richtig, dank Rekuperation kompensiert den Bremsabrieb. Dazu kommt auch der Abrieb des Strassenbelages, bei dem das Fahrzeuggewicht auch eine Rolle spielt. Also auch da sind die schwereren Elektrofahrzeuge im Nachteil.

    Die Rekuperation bei den Elektroautos wird auch in der EURO 7 Norm berücksichtigt.
    -> Neue Norm – neue Regeln | #explore

    Ein mögliches Mittel zur Reduktion von Feinstaub -> DLR und HWA zeigen „umweltfreundlichstes Straßenfahrzeug der Welt“ - electrive.net

    Mal ein Vergleich von VW Golf GTI (195 kW / Benzin) und VW ID.3 (210 kW / 79kWh-Akku). Beide VW-Modelle haben vergleichbare Außenmessungen und vergleichbare Fahrleistungen, wobei der ID.3 GTX bei schon bei 180 km/h der Golf GTI erst bei 250 km/h elektronisch abgeregelt wird.
    Der VW ID.3 GTX wird mit einem Leergewicht von mind. 1.985 kg angegeben, der VW Golf GTI mit mind. 1.454 kg. Das ist ein Unterschied von 531 kg.

    Bei den entsprechenden Einstiegsmodellen VW Golf (85 kW / Benzin) und VW ID.3 Pure (125 kW / 52 kWh-Akku) sieht das ähnlich aus.
    Der VW Golf wiegt leer mind. 1.307 kg, der VW ID.3 Pure 1.787 kg; ergibt eine Differenz von 480 kg.
    Quelle -> Startseite | Volkswagen Deutschland

    Dazu auch: -> wdk Position: Mikroplastik in der Umwelt – Reifen- und Straßenabrieb (08.2020)
     
  8. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Und selbst wenn es die Firma noch gäbe, endest du dann in der Regel in jahrelangen Rechtsstreitigkeiten und während der Zeit passiert nichts.
    Bei einem Neubau oder einer Kernsanierung wäre für mich die Fußboden- oder generell Flächenheizung auch das Mittel der Wahl. Nur hätte ich da ähnliche Bedenken hinsichtlich der Handwerkerqualität. Für mich ist halt dominant das Beispiel eines Bekannten in Erinnerung, bei dem nach ein paar Jahren der komplette Küchenboden rausgerissen werden musste, nachdem es das dritte Leck in der Fußbodenheizung gab. Am Ende wurde alles komplett ausgetauscht. Dazu bin ich berufsbedingt gebrandmarkt, was wasserführende Installationen an sich angeht. Und zwar von der Seite der Schadensanalyse aus. Es vergeht praktisch kein Jahr, wo nicht irgendwelche Gutachten zu den verschiedensten Systemen anzufertigen sind. Und auch da versucht natürlich jeder, die Verantwortung von sich wegzuschieben. Ein Installateur, dem nachgewiesen wird, dass er in einem Hochhaus die Leitungen nicht fachgerecht verlegt hat, weshalb es schon zu einem Schaden kam, der kann doch seinen Laden zumachen. Also wird die Schuld auf den Hersteller der Leitungen geschoben. Und auch da bin ich halt zu nah an der Wirklichkeit, als dass ich irgendeiner Industrie einen Persilschein ausstellen würde. Insofern ist jede Installation mit Risiken verbunden.
    Es ist auch schwer, Vertrauen zu Handwerkern zu entwickeln, deren Aussagen sich als Murks herausstellen. Ich hatte meine Heizung selbst zusammengestellt und besorgt, brauchte aber für einige Arbeiten einen Handwerker. Als der das Ofenrohr sah, meinte er, dass sei billiger Schrott, der nach einem Jahr durch wäre. Und ich hätte doch lieber bei ihm Qualität kaufen sollen. Nun, die Heizung läuft seit >12 Jahren und ich hatte kürzlich wieder das Ofenrohr zur Reinigung abmontiert. Das sieht immer noch aus wie neu.
    Wenn man nicht selbst die entsprechende Fachkompetenz hat, ist man den Handwerkern ausgeliefert. Und leider ist Handwerk halt kein Synonym mehr für Qualität. Deshalb Gratulation an jeden, der die Arbeiten selbst verrichten kann. Selbst wenn es technisch nicht 100 % der Norm entspricht, so dürfte das Plus an Sorgfalt einiges wieder aufwiegen.
     
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  9. Samurai

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    Der Mensch lernt aus den Katastrophen halt nicht. Es geht weiter bis zum bitteren Ende.

    Und falls einer fragen sollte: Nein, wir retten heute die Welt nicht mehr. Es ist schon viel zu spät.
     
  10. Xa89

    Xa89 Platin Member

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