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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. atomino63

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    Wenn das für dich passt, dann spricht auch nichts dagegen.

    Mich hindert schlicht der Einstiegspreis für so eine Wunderwaffe. Der Dacia Spring - seines Zeichens das so ziemlich günstigste Angebot - beginnt bei knapp 17.000 Euro, mit einer Reichweite nach WLTP von 230 km. Da ist hoffentlich ein amtliches Steckdosenverzeichnis beigelegt. Ein Twingo E-Tech beginnt bei 28.000 Euro. :eek:
    Der einzig vernünftige Kompromiss für mich als selten PKW Nutzer, bidirektionales Laden, beginnt in Form des Nissan Leaf bei knapp 40.000 Euro, die entsprechende Wallbox kommt noch mal, je nach Modell 1200 - 3200 Euro extra.

    Da gewinnt jeder vergleichbare und gebrauchte Verbrenner die Rechnung noch immer um Längen.

    Haben wir uns über die Analogie, gebrauchtes Eigenheim und Gasheizung - Wärmepumpe schon unterhalten?

    Man kann natürlich die Energiepreise der fossilen künstlich beeinflussen um die Rechnung zu verändern...
     
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  2. kÖPENiCKER

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    Da ich GPS-Tracker in allen Autos habe, kann ich Dir sagen das der Tankvorgang bei meinen Fahrzeugen inklusive der Bezahlung bei der Kasse mit Bedienpersonal der Tankstelle nicht länger als 5 Minuten dauert. Innerhalb von max. 5 Minuten bin ich wieder von der Tankstelle auf der Strasse.
     
  3. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Auch wenn der ÖPNV in den Außenbezirken besser ausgebaut wäre, würde ich meiner Frau nicht mehr zumuten wollen, Abends mit eben diesen ÖPNV zu fahren.
    Unser Dreiklang lauter schon seit geraumer Zeit:
    Meine Frau fährt mit Auto
    Meine Frau nimmt sich ein Taxi
    Ich hole meine Frau mit dem Auto ab
     
  4. atomino63

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    Das wird so funktionieren, die Regel ist es jedoch nicht. Als Stino verbringe ich ab fünf Minuten fürs Tanken, beim Ducato dauert es länger, da passt fast das Doppelte in den Tank.
    Ehrlicherweise müsste man hier das Laden des E-Autos mit in die Rechnung einfließen lassen. Ab einem bestimmten Alter übersteigen die Kosten einfach das gute Gefühl. In meinem Fall wären das Minimum 40.000 Euro zusätzlich für Heizen und Fahren und allein bei der Anschaffung.
     
  5. atomino63

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    Das war als pure Ironie auf die so tollen lebenswerten und politisch "Grünen" Städte zu verstehen, welche ohne Umland, über welches man sich gern politisch hinwegsetzt, mir nichts, dir nichts, eingingen.
     
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  6. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Zu "Meine Frau nimmt sich ein Taxi" fällt mir tatsächlich etwas ein. Ich hatte damals an einem Standort in Kreuzberg bei einem großen Unternehmen gearbeitet. Und immer wenn ich Spätschicht hatte die bis 21:00 Uhr ging, durfte ich mit dem Taxi auf Firmenkosten nach Hause fahren, weil es dem Arbeitgeber an diesem Standort damals schon zu gefährlich war seine Mitarbeiter um diese Zeit mit dem ÖPNV nach Hause fahren zu lassen.
    Gehört dann aber wohl eher in das Thema Migrationspolitik ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juni 2024
  7. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ich bin davon ausgegangen, dass wir vom normalen Verbrenner PKW reden, wenn wir das mit einem E-Auto verbrauchen. Die die E-Autos über die hier geschrieben wird, gehen meiner Meinung nach auch nicht über die größe von einem PKW hinaus. Das sind ja mit dem Twingo schon eher Kleinwagen die man nicht mit einem Ducato-Transporter vergleichen kann. Ein E-Transporter wird meiner Meinung nach auch einen größeren Akku benötigen als ein Kleinwagen. Ein größer Akku bedeutet dann meist auch längere Ladezeiten.
     
  8. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    Vermutlich werden sich die E-Autis irgendwann durchsetzen.

    Aktuell geht der Vergleich zugunsten des Verbrenners aus - zumindest für mich.
    Der Mist mit theoretischen Reichweiten gehört verboten, das gilt aber auch für illusorische Verbrauchsangaben der Hersteller bei Verbrennern.

    Das Reichweitenproblem stellt sich für mich bei einer Urlaubsfahrt wie folgt dar:
    Hat mein Verbrenner z.B. eine Reichweite von 600 km, fahre ich die nicht bis auf den letzten Tropfen - es kann ja immer etwas anders laufen als gedacht.
    Hätte ich ein E-Fahrzeug würde ich das genauso handhaben.

    Die vergleichsweise kurzen Ladezeiten beziehen sich ja auf eine 80%-Ladung, wodurch aus z.B. 400 km Reichweite nur noch 320 km verbleiben. Dann kommt mein "Puffer" ins Spiel und ich stehe alle 250 km an einer Ladesäule.

    Der Anschaffungspreis ist zudem vergleichsweise hoch, aufgrund des erhöhten Gewichts gehe ich von erhöhtem Bremsbelag- und Reifenverschleiß aus. Aus ökönömischen Gründen spricht vieles für den Verbrenner, zumindest Stand heute.

    Ich gehe aber davon aus, dass sich das Reichweitenproblem zunehmend auswächst. Wenn das so kommt, will vermutlich niemand einen Gebrauchtwagen mit vergleichsweise geringen Reichweiten haben.

    Irgendwann jedoch will auch niemand mehr Verbrenner haben, nämlich wenn sie ökonomisch ins Hintertreffen geraten sind und sich das Tankstellennetz ausgedünnt hat. Kommen dann z.B. noch Fahrverbote in Städten hinzu, wäre es ein weiterer Minuspunkt für den Verbrenner.

    Ökologisch ist der Stromwagen zumindest nicht unproblematisch. Der Erwerbstätige wird in der Nacht laden, da ist es schwierug mit regenerativer Energie. Selbst am Tag dürfte der dafür benötigte Strom nicht sauber sein, solange dieser nicht zu 100% regenerativ erzeugt wird. Für E-Autos würde in nicht unerheblichem Ausmaß zusätzlicher Strom benötigt, der quasi on top produziert werden müsste - was derzeit fossil vonstatten geht. Von der Herstellung ganz zu schweigen.

    Für viele scheint es mir fast wie eine religiöse Frage - am Ende siegt der eigene Geldbeutel.

    Und natürlich mischt die Wirtschaft aus allen Ecken kräftig mit.
     
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  9. atomino63

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    @kÖPENiCKER Das war ein falscher Zungenschlag meinerseits. Wollte zum Ausdruck bringen, dass mancher sein E-Auto zu Hause oder an der Arbeitsstelle aufladen kann, was mit einem Verbrenner in aller Regel grundsätzlich nicht möglich ist. Diese elektrischen Fahrzeuge müsse man ehrlicherweise in die Rechnung mit einbeziehen.
     
  10. luzifer

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    Die Preise werden nicht nur für die Fossilen künstlich beeinflusst. Deutschland hat nicht von ungefähr mit die höchsten Energiepreise.
    Alles auf Elektro umstellen wollen, teils zwangsweise, aber den Markt nicht mit Strom fluten, damit die Preise runtergehen. Dann könnte Oma Erna auch einen Ölradiator als Übergangsheizung im Herbst und Frühjahr nutzen. Aber das haben die Stromkonzerne schön geregelt bekommen, die kriegen Ausfallentschädigung für Laufzeitkürzungen und der Kunde es auf die Rechnung und die Bundesregierung gewinnt dabei auch noch, siehe Netzentgelte, 5.5 Mrd. nicht gezahlt, aber Umlage auf Kunden ab 01.01.2025 neu geregelt. Wir sollten uns warm anziehen. Wie sagte Habeck, .."jede Kilowattstunde zählt..., die Frage ist nur für wen?

    Erhöhung der Netzentgelte 2024 in Deutschland und geplante bundesweite Umverteilung
     
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