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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Brennwert ist besser als ohne Brennwert. Deshalb wurde das gefördert. Zudem Zeitpunkt gab es aber auch schon Wärmepumpenförderung. Und keiner will die Brennwerttechnik aus dem Heizungskeller raus reisen. Die läuft so lange weiter bis sie nicht mehr repariert werden kann.

    Aber nicht im gleichen Verhältnis.


    ..bis der Mensch gekommen ist und eingegriffen hat

    Vor Wärmepumpen und Elektroautos? :)

    Während die armen Ölkonzern am Hungertuch nagen, da sie ja alles zum Selbstkostenpreis abgeben.
     
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  2. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Als Kaffeesatzleser, hier eher Erfahrungsschatzinhaber, gehe ich in meiner kindlichen Naivität davon aus, dass diese tollen Tarife ein Ende haben, wenn alle einen brauchen. Das ist plumpe Marktwirtschaft. Mach sie abhängig und erhöhe dann den Preis. Die angesprochenen Wohltaten erwähnte ich weiter vorn bereits.

    Weshalb du dir eine Brennwerttherme einbauen solltest, kann ich dir nicht sagen. Das hast du hervorgekramt. Eine Wärmepumpe ist toll, nur eben - noch - nicht für jeden. Das zudem 75 oder gar 90 Grad Vorlauftemperatur teurer bleiben werden, als deren 55 - 60 Grad, stellst du hoffentlich nicht in Frage.
     
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Mal ganz unabhängig davon, dass man ab 2024 nur noch mit wenigen Ausnahmen eine neue Gasheizung ohne 65% einbauen und dauerhaft bis 2024 so betreiben kann, machen aktuell sehr viel Personen genau das noch vor 2024. Weil die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe im Vergleich zu einer Gasheizung einfach viel zu hoch und viel zu teuer sind.

    Da 3000 Liter Flüssiggas ca. 21.000 kWh entsprechen, gehe ich davon aus, dass Du bei deinen 4000 kWh Strom die für die Wärmepumpe benötigt werden soll von einer abenteuerlichen JAZ von 5 ausgehst. Auch da sollte man denn schon realistisch bleiben. Denn wenn man schon 21.000 kWh an Heizenergie mit Gas im Jahr verballert, wird eine JAZ von 5 wohl nicht erreichbar sein. Da sollte man mal die Kirchen im Darf lassen und mit einer realen JAZ von 3 Rechnen. Dann kommst du bei 21.000 kWh an Heizenergiebedarf auf ca. 7000 kWh Strom die für die Wärmepumpe.
    Bei 42 Cent wären das dann 2940 Euro und bei 34 Cent wären das dann 2380 Euro.
     
  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Nein, vor denselben Leute, die schon in Zeiten der Corona Pandemie Panik und Hysterie verbreitet haben.
    Den Ölkonzernen gehen die Verbraucher genauso am Allerwertesten vorbei wie den Profiteuren der Klimapanik.
    Nur dass mit den Profiteuren der Klimapanik eine Gruppe hinzugekommen ist, die zusätzlich die Verbraucher schröpft. Und darüber hinaus besteht jetzt auch die Gefahr, sein Haus, seine Wohnung zu verlieren oder seine Miete nicht mehr bezahlen zu können. Dem Gebäudeenergiegesetz sei Dank. Und Patrick Graichen natürlich.
     
  5. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Auch die Brennwerttechnik hält nicht ewig. Erfahrungsgemäß halten die in der Regel auch nicht mehr so lange wie die alten Heizungen ohne Brennwert. Wenn die Brennwertheizung also schon 15 bis 20 Jahre alt ist, dann hat der eine oder andere trotzdem gegen neu getauscht und nicht repariert. Weil neu einfach wirtschaftlicher und auf lange sich günstiger war als alt zu repaieren. Mal unabhängig davon das es für die alten Geräte auch nicht mehrl alle Ersatzteile gibt. Heizungsbauer schlachten bereits Ausgebaute Altgeräte aus um Geräte von anderen Kunden reparieren zu können.

    Abwarten ... sag ich da einfach mal .. die Zukunft wird es zeigen.
    Bisher kannten die Strompreise nämlich auch nur eine Richtung ... und die war nach oben ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. September 2023
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, aber was kosten 21.000 kWh als bezogenes Erdgas?
    Bei 10 Cent/kWh kosten 21.000 kWh/a eben auch 2100 €/a, und es ist absehbar dass der Preis zukünftig nicht bei 10 Cent/kWh bleiben wird.

    Bei Heizöl kann man grob 10 kWh/Liter veranschlagen, derzeit bezahlt man um 1,10 €/Liter, bedeutet bei Heizöl muss man um die 11 Cent/kWh rechnen. Ist ebenfalls nicht preiswerter.

    Bei den reinen Verbrauchskosten besteht dann bei 14 Cent/kWh Gleichstand Wärmepumpe - Fossile.
    Und dann ist der Aspekt Wärmepumpe mit eigenem PV-Strom betreiben noch nicht berücksichtigt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. September 2023
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  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Natürlich, denn das Kondensat ist nun einmal aggressiv.
    Wenn man aber wegen der hohen Rücklauftemperatur auf die etwa 10 % Ausbeute durch die Kondensation verzichtet, dann hält die Heizung auch länger.

    Ein wichtiger Faktor, der bei allen wasserbasierten Heizungen immer wieder vergessen wird, ist der hydraulische Abgleich des Heizungssystems. Wenn der nicht ordentlich durchgeführt ist, verliert man auch viel Energie.
     
  8. atomino63

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    beyerdynamic, canton, hifiman, marantz, panasonic, pro-ject, sennheiser, sony, technisat
    Derzeit ist die Differenz zwischen Umrüsten und Weiterbetreiben für viele zu gering.

    Das wird sich ändern. Das bestreite ich auch nicht. Derzeit ist es bei den Mondpreisen für so einen Außenkühlschrank einschließlich der abenteuerlichen Einbaukosten albern, bereits umzusteigen. Pech für die, die bereits handeln müssen. Die werden abgezockt, aber mal so richtig.

    Das verhält sich wie zum E-Auto. Für den es sich rechnet, der hat eins, viele fahren mit einem gebrauchten Benziner oder Diesel noch immer günstiger. Wenn nicht, wäre es anders.
     
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  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Stichwort "Außenkühlschrank": insbesondere wenn man im Winter einen hohen Wärmebedarf hat, ist in vielen Fällen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht die richtige Lösung. Da wäre eine Sole-Wasser-WP viel besser geeignet.
    Noch ein wichtiger Punkt: ich fahre meine Wärmepumpe natürlich monovalent. Auch hier wird oft Schmu betrieben.
     
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  10. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ich habe im Juli 2023 einen neuen 2 Jahresvertrag für unter 9 Cent/kWh abgeschlossen. In diesen ca. 9 Cent/kWh ist der CO2-Preis (30€/Tonne) von aktuell von 0,65 Cent/kWh schon mit drinne. Ohne den CO2-Preis würde ich genau 8 Cent/kWh bezahlen.
    Selbst wenn der CO2-Preis um das 10-fache auf 300€/Tonne steigen würde. Wäre mein Gaspreis immernoch "nur" bei 14,5 Cent/kWh.
    Die neue Gasheizung hat mich komplett inklusive Einbau unter 5000.- Euro gekostet. Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe hätte mich komplett inklusive Einbau 38.000 Euro gekostet. Ich könnte mit der Wärmepumpe bei den laufenden Kosten gar nicht so viel einsparen das sie sich längerfristig auch nicht über 20 Jahren gegenüber der Gasheizung rechnen würde.

    Ich habe bei meinem Berechnungen die Gesamtpakete inklusive Anschaffungskosten sowie, soweit möglich den ansteigenden CO2-Preis, berücksichtigt.
    Das Thema Wärmepumpe mit eigenem PV-Strom betreiben kannst Du vergessen. Weil Du im Winter, wenn wo die Wärmepumpe am meisten benötigt wird, keinen nennenswerten PV-Ertrag hast mit dem Du die Wärmepumpe betreiben könntest.
    Ich hatte das hier Die Klimakatastrophe schon einmal etwas detailierter erklärt und beschrieben ....