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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Wahnsinn und alle anderen können das anscheinend nicht ohne einen akademischen Grad. Danke, dass du mich an meine Dummheit erinnert hast.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Für mich waren auch die Kosten der Grund, warum ich mich damals für eine Wärmepumpe entschieden habe. Aber ich betrachte halt nicht nur die einmalige Investition, sondern auch die laufenden Kosten. Und die scheinen viele immer wieder aus den Augen zu verlieren (übrigens auch bei LNBs, Multischaltern und Einkabelumsetzern).
    Ich kenne einige Dörfer, die entsprechende Systeme haben.
    So wie es aussieht, muss zuerst der politische Wille da sein und auch die Kompetenz, insbesondere wenn es um die Bündelung von Baumaßnahmen zur Kostenreduktion geht. Einige Dörfer weiter hat man gleich mit den Wärmerohren Speedpipes verlegt und die E-Versorgung modernisiert. Teilweise wurden auch Wasserleitungen erneuert. Einmal an jedes Haus gebuddelt und alles rein gelegt, das spart enorm Kosten.
    Doch, man kann doch nicht einfach zusehen, was für ein Blödsinn gemacht wird und das das am Ende womöglich noch mit unseren Steuergeldern subventioniert wird. Leider findet so etwas bei uns hier im Dorf statt, da mangelt es an Fachkompetenz bei den Entscheidern.
     
  3. Rafteman

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    Klar Deutschland geht den Weg als einziger, deswegen baut Samsung auch Wärmepumpen die bis 75° Vorlauftemperatur können, die wollen nur den Deutschen Markt bedienen :eek:
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Nö, letztendlich können sich dies nur Dörfer oder Gemeinden leisten, welche über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen und am wichtigsten, die örtlichen Bedingungen müssen letztendlich stimmen, um dies wirtschaftlich betreiben zu können.
    Wir haben hier 37 Ortsteile bei einer Fläche von etwas über 50 Quadratkkilometer bei einer Einwohnerzahl von weniger als 2800. Kleinstsiedlungen von zwei, drei Häuser bis zu drei größeren Orten zwischen 300 und 400 Einwohnern.
    Die Stromnetze stammen noch aus den 80ern, meist Freileitung versteht sich. Hier im Ort mit 50 Einwohnern bei 16 Häusern ist es durchaus als problematisch anzusehen, wenn noch jemand auf die Idee kommt eine Elektroheizung irgendeiner Art in Betrieb zu nehmen oder eine PVA zu betreiben.
     
  5. TV_WW

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    75 Grad Vorlauftemperatur ist allerdings nur bei Heizen mit Heizkörpern bei Minus-Aussentemperaturen notwendig.
    Der COP dürfte aber bei -10 Grad Draussen und 75 Grad Vorlauftemperatur nicht über 2 liegen.
    Bedeutet bei 10 kW Heizleistung sind 5 kW el. Strom notwendig, was auf 12o kWh pro frostigem Wintertag hinauslaufen würde... zumindest falls es sich um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe handelt, bei einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe sollte die Lage jedoch besser aussehen.

    Allerdings sind Wasser-Wasser-Wärmepumpen noch aufwendiger und teurer bei der Installation.
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Klar ist ein Nahwärmenetz nichts für einzelne Häuser in der Walachei.
    Wie sieht es denn mit Wasser/Abwasser aus? Und überhaupt, Internetversorgung? Sicherlich wird man, wenn Speedpipes verlegt werden, gleich das Stromnetz mit ertüchtigen..... Ach nee, die Förderungen würden dann ja verfallen. Welche Regierung hatte das noch mal verbrochen?

    Ein gutes Beispiel für dünn besiedeltes Land ist übrigens Dänemark. Manchmal lohnt es sich, über die Grenze zu schauen. Dort funktionieren manche Dinge einfach, weil es gewollt ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2023
  7. atomino63

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    Derzeit gibt es keine Industrienation welche die gesteckten Klimaziele von maximal 2 Grad Erderwärmung auch erreicht. Länder wie Schweden und Dänemark sind wohl nahe dran, schaffen es aber auch nicht. Nun kann es auch sein, dass die anderen zu blöd dafür sind oder schlicht die Ziele zu hoch gesteckt wurden.
     
  8. atomino63

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    Bei uns ist ein anderer Aspekt und auf Fernwärme bezogen gegeben. Wir haben im Ort viele ältere Häuser aus DDR Bestand und inzwischen viele Nachwendebauten. Da wollen die einen, weil sie sowieso sanieren müssen, jedoch die anderen nicht, weil sie es sich altersbedingt nicht mehr leisten können oder ihre Häuser erst 20 Jahre alt oder neuer sind und die Eigentümer noch in der Kreide stehen, als auch noch keinen Bedarf sehen.

    Jetzt jemandem einen Vorwurf daraus zu machen, dass er sich nach der Wende an die hochmoderne und propagierte Gasleitung anschließen ließ, empfinde ich schon ziemlich dreist, zumal eine Brennwerttherme den Brennstoff zu nahezu 100% ausnutzt und äußerst kompakt bauend, als auch günstig zu installieren ist. Nebenher ist es auch nicht immer damit getan, eine Wärmepumpe vor das Haus zu stellen und alles wäre schick. Das dieser Heiztechnik die Zukunft gehört, ist dabei auch eine andere Frage. Die gehörte der Brennwerttherme jedoch auch mal. Derzeit ist das Umrüsten im Altbestand meistens insgesamt zu teuer. Eine Wärmepumpe macht in un - und wenig sanierten Altbauten keinen Sinn, weil absolut ineffizient. Auch wenn mit Gas heizen hier teurer erscheint, bleibt es immer noch günstiger, als nebenher noch eine Teil bzw. Vollsanierung zu finanzieren, die man sich zudem vor allem erstmal leisten können muss. Hinzu kommen noch die hierzulande Nachfrage und Handwerkermangel bedingten Mondpreise für eine Heizung vor der Tür.
     
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  9. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Internet ist ein gutes Beispiel. Unsere Gemeinde war nicht einmal in der Lage den anfangs zehnprozentigen Anteil zu stemmen, um den Ausbau gefördert zu bekommen. Erst mit der Änderung der Gesetzeslage und einer dahergehenden vollumfänglichen Förderung sind jetzt bis zu 250 MBit/s möglich. Die Telefonleitungen an sich sind in den kleineren Orten Freileitungen genauso wie die Stromleitungen.
    Wasser wurde Anfang der 90er erneuert. Abwasser ebenso, zumindest was die größeren Orte mit ihrer teilweise zentralen Abwasserentsorgung betrifft. Ansonsten sind auch hier Kleinanlagen die Regel. So sieht nun einmal zumindest hier die Realität aus.
    Wer sagt denn, dass so manches auch hier nicht gewollt wäre? Es muss letztendlich sowohl finanzierbar als auch wirtschaftlich sein. Ob nun im kleinen, im größeren oder eben im großen.
     
  10. Rafteman

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    Es ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Auf der IFA wurde die Samsung EHS MONO R290 vorgestellt.
     
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