Die Klimakatastrophe

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Strategisch betrachtet zeugt das von fehlendem Verstand. Die "Reichen" sind ja u.a. auch die Medienkonzerne, also die, die die Berichterstattung steuern. Macht man die sich zum Feind, dann hat man schon verloren. Sieht man ja auch in der zunehmenden Kampagne von Springer gegen die "letzte Generation". Am Ende wird man als absolute Lachnummer enden und rein gar nichts erreicht haben. Was dann bleibt, ist Untergrund und/oder Terrorismus.

 

@Eike ich habe dich im letzten Post überhaupt nicht erwähnt, sondern nur den Broder und eifelquelle zitiert und darauf Bezug genommen.

 

Wissenschaft war/ist nie was Absolutes sondern immer relativ zu betrachten...was heute gilt,
kann morgen schon wieder erledigt sein

 

Ja, richtig, allerdings gebe ich zu bedenken dass die Ziele von Staat und den Klimaaktivisten nicht grundsätzlich anders oder gegensätzlich sind.
Beide streben Klimaschutz an, der Unterschied sind Zeitrahmen und die verwendeten Mittel diese umzusetzen.
Es gibt ja das definierte Ziel Klimaneutralität 2045... und dieses Ziel wird nicht von Deutschland alleine verfolgt.
Ich möchte an dieser Stelle keine Aktionen der Akivisten begrüßen oder gutheißen welche ungebührlich oder gemeingefährlich sind.
Viele Leute meinen allerdings dass es ein weiter wie bisher geben kann, was nicht der Fall ist.
Auch die Unternehmen werden sich anpassen müssen, denn Produkte welche nicht entsprechend effizient und umweltfreundlich sind werden sich zukünftig nicht nur im eigenen Land sondern auch in immer weniger anderen Länder verkaufen können.
Ein Beispiel: Die Autoindustrie regt sich über die kommende strenge Abgasnorm Euro 7 auf, dabei tritt noch in diesem Jahr in China eine noch strengere Abgasnorm für PKW in Kraft.
Bedeutet: Die dt. Autohersteller müssen ihre Autos ohnehin so abgasarm bauen um dort noch Autos verkaufen zu können. Und wenn dt. Autohersteller keine Autos mehr in China verkaufen dürfen dann macht das gleich Größenordnung 30% vom Umsatz aus,
inkl. Auswirkungen auf dt. Arbeitsplätze bei den PKW-Herstellern und in der Zuliefer-Industrie.

 

Harald Lesch war mal als Wissenschaftler tätig. Heute tritt er vornehmlich als politischer Agitator auf, um die Ideologie der Grünen beim ÖRR und anderen links-grünen Medien unters Volk zu bringen. Ähnlich wie Dr. Eckart von Hirschhausen, dem man Verbindungen zur Pharma-Lobby und zur "Bill und Belinda Gates Stiftung" nachsagt.

 

Und das seht ihr als Freifahrtschein, alle wissenschaftliche Fakten als bedeutungslos zu betrachten...
Morgen kann die Erde auf einmal doch eine Scheibe sein...
Ihr seid alle Pipi Langstrümpfe

 

Nein, nicht als Freifahrtschein aber als Mahnung, dass es nicht die Wissenschaft gibt sondern die Wissenschaft immer streitbar ist, weil sie nicht still steht und immer in Bewegung ist, durch Hinterfragen, unterschiedliche Meinungen, Modelle oder Theorien.

 

Es gibt da schon einen Unterschied:
Klimawandel in Zeitdauern von Millionen von Jahren und Klimawandel in Tausenden von Jahren miteinander vergleichen.
Klimawandel ohne Beteiligung des Menschen vs. Klimawandel mit Beteiligung des Menschen.

Es geht im Grunde genommen um zwei Faktoren: Geschwindigkeit des Wandels und ob Menschen beteiligt sind oder nicht.

Wir Menschen könnten von unserer biologischen Natur zur Zeit der Dinosaurier nicht lange überleben. Temperatur und Zusammensetzung der Gase der Atmosphäre war damals anders.

Die Frage ist ob sich Lebewesen schnell genug an den Klimawandel anpassen können oder nicht. Erfolgt dieser zu schnell ist das ein Problem... und die Lebewesen haben sich keine Sorgen ums eigene Überleben gemacht, im Gegensatz zu uns Menschen.
Bei größeren Veränderungen der Umweltbedingungen sind diese einfach ausgestorben falls sich diese nicht schnell genug an diese anpassen konnten.
Ok, wer damit einverstanden ist als Mensch(heit) auszusterben...

 

@Redfield
Wissenschaft und Forschung kostete schon immer Geld und derjenige wo es gibt erwartet
natürlich dafür etwas.Welche Erwartungen das sind sollte man deshalb immer im Auge
behalten

@Stern Borussia
Wer ist "ihr"?...ich wüßte nicht das ich irgendwie einer Bande,Partei,Clique oder Verein
angehöre...ich bin ich und wenn andere dieselben Aussagen tätigen,dann kann ich
da auch nix für.

Freifahrtsschein für was?
Fakten sind nunmal ein Momentum ,man sollte sie nicht
ignorieren ,aber auch nicht als dauerhaft gegeben ansehen und schon garnicht
sich dadurch kirre oder zum Sklaven machen lassen...

 

Das ist ja so weit alles richtig. Das Problem ist nur, dass die Reihenfolge falsch ist, die dich zu deinen Schlussfolgerungen verleiten lässt.
Deine These ist, dass die NSDAP von Anfang an schon die radikale Partei des "Endziels" wie Hitler es nannte war und nur zu diesem Zweck gegründet wurde.
Als Beweis nimmst du Hitlers Machwerk "Mein Kampf", welches die Ziele Hitlers ja sehr deutlich beschreibt und verstärkst dieses Argument dadurch, dass dieses Buch ja jeder kennen würde. In dieser Argumentationskette entstehen aber einige gravierende Probleme:

1. Das heute jeder "Mein Kampf" kennt, ist für die Rolle und das Erstarken der NSDAP bis hin zur Machtübernahme nicht relevant. Relevant ist die Frage, wie bekannt "Mein Kampf" damals zu einem Zeitpunkt war, bevor es zu spät war. Hier muss man eben anhand der bekannten Auflagen des Buches zu denen es detaillierte Informationen gibt sagen, dass es damals eben fast völlig unbekannt war.
2. Als die DAP im Januar 1919 gegründet wurde, die dann im Februar 1920 gegen den Willen der Parteigründer (!!!) in NSDAP umbenannt wurde, war "Mein Kampf" noch überhaupt nicht geschrieben worden. Es kann also gar nicht der Beleg dafür sein, dass die NSDAP von Anfang an, die radikale Partei war, zu der sie wurde, weil es dieses Buch zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht gab. Es wurde durch Hitler erst 1924 geschrieben, als er im Knast saß und die NSDAP bereits ihrem ersten Verbot unterlag. "Mein Kampf" ist also kein Beleg für die Radikalisierung, sondern ein Produkt der Radikalisierung.
3. Adolf Hitler behauptet im Vorwort von "Mein Kampf" er trage die Idee zu diesem Werk schon seit Jahren mit sich rum und habe einfach keine Zeit dafür gehabt. Die Tatsache, dass die Keimzelle des Antisemitismus aber wohl erst im Sommer 2019 in durch einen "Wissenschaftler" in ihn gepflanzt wurde (siehe weiterer Textverlauf), straft ihn aber eigentlich mit Lügen. Hitler macht sich hier mal wieder besser als er wirklich war, wie er es noch so oft in seinem Leben machen sollte (Kriegsheld / talentiertester Maler seiner Zeit usw.). Tatsächlich glaube ich, dass ihm die Idee zu "Mein Kampf" erst im Gefängnis kam, weil ihm schlicht langweilig war.

Unstrittig ist, dass Hitler wohl eine der treibenden Kräfte auf dem Weg zur Radikalisierung der DAP war und die Umbenennung in NSDAP an dem Willen der Parteigründer vorbei sein Idee war. Die Gründer der NSDAP haben die Partei dann sogar aus Protest verlassen.

Wann und zu welchem Zeitpunkt Hitler selbst radikalisiert wurde, ist unter Historikern umstritten. Die Mehrheitsmeinung die sich mittlerweile durchgesetzt hat, nimmt an, dass dieses durch einen antisemitischen Lehrer an der Universität München geschah, welche er im Auftrag des Reichsheeres im Sommer 2019 besuchte. Im Reichsheer arbeitete er als Propagandabeauftragter, der Soldaten des Heeres in Demokratie schulen sollte.

Erst im September 2019 hatte er dann erstmals Kontakt mit der DAP in die er wohl als V-Mann eingeschleust werden sollte, für das Reichswehrgruppekommando 4, welches ähnliche Aufgaben hatte, wie unser heutige Verfassungsschutz. Grund war, dass die DAP verdächtigt wurde wie viele andere Kleinstparteien aus der Arbeiterbewegung damals, bolschewistische Tendenzen zu haben, was zum Teil wohl auch der Fall war. Sie war also ursprünglich Teil einer Bewegung die sie hinterher unter Hitler erbittert bekämpfte.

Das Hitler wegen seines demagogischen Talents innerhalb von nur einem halben Jahr als V-Mann so schnell aufstieg, dass er eine Transformation der Partei gegen den Willen der Gründer hin zur NSDAP durchsetzen konnte, zeigt wie schnell solche Prozesse passieren können und das durch nur eine einzige Person. Es zeigt absolut eindrucksvoll, wie schnell solche Prozesse außer Kontrolle geraten und sich dann in eine völlig falsche, vorab nicht vorhersehbare Richtung drehen können. Im Falle der NSDAP brauchte dieser Prozesse gerade mal etwas mehr als 4 Jahre. Von der Gründung der DAP im Januar 1919 als winzige bolschewistische Arbeiterpartei, über die Umformung zur NSDAP durch den V-Mann Adolf Hitler inkl. Entmachtung der Gründer im Februar 1920 bis zur Eskalation am 1. Mai 1923 mit dem gescheiterten bewaffneten Putschversuch, der Hitler dann auch ins Gefängnis bracht und zu einem zwischenzeitlichen Verbot der NSDAP führte.

Diese rasende Geschwindigkeit ist sicherlich einmalig. Sollte uns aber immer wieder daran erinnern, wie schnell radikalisierte Bewegungen die sich selbst in der Opferrolle sehen umkippen können und zwar in eine Richtung die kaum vorhersehbar ist. Dieses zu ignorieren ist schlicht und ergreifen fahrlässig.

Und nochmals in aller Deutlichkeit. Es geht mir hier ausschließlich um die gruppendynamischen Prozesse die bei einer Radikalisierung wirken (mal schleichend und langsam, mal blitzschnell wie bei der NSDAP) und zwar unabhängig von der Ideologie. Auf gar keinen Fall will ich die Ideologien der "Letzten Generation" mit der des Nationalsozialismus vergleichen, gleich setzen oder auch nur in die Nähe zueinander bringen und das habe ich auch zu keiner Zeit geschrieben!

Wenn du mit "ihr zwei" Broder und mich meinst (das geht aus deinem Beitrag nicht eindeutig hervor), kann ich natürlich nicht sagen, was er darüber denkt. Ich kenne ihn ja auch nur als Kommentator dem ich oft zustimme, häufig aber auch nicht.

Was mich betrifft bist du da wieder auf dem Holzweg. Nur weil ich ein Problem mit dem Begriff "Die Wissenschaft" habe, der impliziert, es gäbe dort in allen Bereichen einen absolut starre allgemeingültigen Status, heißt das noch lange nicht, dass ich "aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse" (meiner Meinung nach der wesentlich bessere Begriff) zum Klimawandel nicht anerkenne oder anzweifle.
Ich habe lediglich ein Problem mit der Wahl der Mittel, der "Letzten Generation"

Soll man für seine Ziele kämpfen? Unbedingt! Das setzt aber voraus das diese Ziele auch nur irgendwie realistisch und unter größter Kraftanstrengung umsatzbar sind. In einer Welt, in der die gesamte Menschheit - unabhängig von Herkunft, Land, Ethnie, Kultur, gesellschaftlichem Stand usw. mit aller Kraftanstrengung gemeinsam an einem Strang ziehen würde, wäre die Umkehrung der Prozesse vielleicht noch machbar.

In so einer Welt leben wir aber nicht. Im Gegenteil. Wir leben in einer Zeit in der Krieg herrscht - teils recht nah bei uns, teils aber auch in weit entfernten Teilen dieser Welt denen hier bei uns kaum Beachtung geschenkt wird. Die Fronten zwischen den USA, Russland und vor allem China verhärte immer mehr. Die sog. Schwellenländer wollen ebenfalls endlich ein Stück vom Kuchen ab haben und lassen sich von uns sicherlich nicht belehren. Es brodelt an allen Ecken und das zunehmend.

Zu glauben, dass die Tatsache, dass sich ein paar Leute regelmäßig an irgendwelchen Straßen festkleben und damit ausschließlich nur Menschen auf den Sack gehen, die genauso wenig Macht haben wie sie selbst, ist meiner Meinung nach einfach nur naiv und dumm. Sie sorgt maximal für zusätzliche Verhärtung der Fronten und spielt der Gegenseite nur in die Hände und führt diesen immer mehr Wähler zu.

Unabhängig davon ist meine Meinung zu dem Thema wesentlich pessimistischer, als du vielleicht glaubst. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass dieser Welt nicht mehr zu retten ist und ein Großteil der Menschheit das erst realisieren wird, wenn es zu spät ist, weil die Folgen sie durch einen dann unumkehrbaren Prozess mit voller Wucht treffen werden.

Das kannst du gerne tun. Du bist nicht der erste, der ein Problem mit einzelnen Moderatoren und Entscheidungen hat, ohne auch nur die geringste Ahnung über die internen Abläufe zu haben oder Einsicht in die Meldungen und Verwarnungen andere Nutzer zu haben. Diese Anschuldigungen sind so alt wie dieses Forum selbst. Ich machen den Job hier schon viel zu lange, als das mich das noch irgendwie tangieren würde.
Gerade solche "schüchternen" Nachfragen sind der Grund dafür, warum "Politik-Moderator" installiert wurde, damit es eben keinen einzelnen Moderator mehr gibt, der dann - egal was er macht - von allen Seiten unter Beschuss gerät. Auf den "Politik-Moderator" haben aktuell 4 Moderatoren Zugriff. Jede einzelne Entscheidung wird gemeinsam abgestimmt von Leuten die völlig unterschiedlicher politischer Strömungen und Richtungen entstammen und in vielen Themen auch unterschiedlicher Meinung sind. Zudem wird jede Reaktion auf Meldungen durch das System protokolliert - jede Verwarnung erzeugt eine neue Unterhaltung innerhalb der Profils, die durch alle die Zugriff haben auch einsehbar sind. Beiträge die gelöscht werden, sind über dieses Profil weiterhin sichtbar, da sie technisch lediglich für die normalen Nutzer ausgeblendet sind.

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