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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es gibt einen praktischen Unterschied zwischen Heiz- und Brauchwasserspeicher.
    Ein Heizwasserspeicher wird in einem geschlossenen Wasserkreislauf betrieben. Da bleibt üblicherweise jahrelang dasselbe Wasser drin und die Menge an Kalk & Co. nicht nicht zu.
    Hingegen kommt in einen Brauchwasserspeicher immer wieder frisches Wasser und damit auch Kalk hinzu. Da spielen die Themen Ablagerungen / Anhaftungen und Korrosionsschutz eine ganz andere Rolle.

    Wenn man selber was auf Hausdach montieren darf u. kann was spricht dagegen neben PV-Modulen auch ein Solarthermie-Modul für Brauchwasser zu montieren?
    Denkbar ist auch eine Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe. Aber da gibt es ja Energieberater die das durchrechnen können was das beste Preis- zu Nutzungsverhältnis ergibt.
     
  2. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Ok verstehe, als Gas Nutzer ist das Neuland für mich ;)
    Also müsste ich einen Brauchwasser Speicher und einen Heizwasser Speicher kaufen.

    Gut dann kann ich das von meiner Liste streichen.
    Dann erfülle ich die 65% mit Solar Thermie (Solar + Luft Luft Wärmepumpe) Grudlast Heizung praktisch
    Fussbodenheizung (im Winter) + Dusche + Wasserhahn (immer) läuft dann weiter über etwas Gas.
    Im Winter hilft noch der Kamin Ofen.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Also meine (teildefekte) Solarthermie wird komplett vom Dach verschwinden und durch PV ersetzt werden.

    Ich habe 200 m Leitung im Garten verbuddelt, die als Primärkreis dienen sollte. Allerdings ist mir diese ständig eingefroren, weil der Boden dann doch nicht die Leistung gebracht hatte.

    Ersetzt wurde der Flachkollektor durch eine 190 m tiefe Erdwärmebohrung, die bis heute klaglos ihren Dienst verrichtet (und bei der richtigen Gebäudeversicherung mitversichert ist!).

    Im "Maschinenraum" werkelt bei mir eine SATAG BW 113. Ich hatte eigentlich ein kleineres Modell im Auge (was auch eine kürzere Erdwärmesonde bedeutet hätte), habe mich aber leider auf den Rat meines Architekten verlassen. Im Nachhinein betrachtet hätte eine 6 kW-Wärmepumpe völlig ausgereicht (ich habe mit der BW 113 auch im tiefsten Winter mehr als 50% Stillstand).

    Die WP läd einen 950 l Schichtenspeicher. Unter den Lade-Anschlüssen für die WP ist die Solar-Schleife. An der hängen (hingen) knapp 8 m² Solarmodule.

    Die Heizung besteht bei mir nur aus Fußbodenheizung bzw. Betonkernaktivierung. Schon damals war FBH preiswerter als Heizkörper und bei 10 cm Rohrabstand (an den Außenwänden und im Bad 5 cm) kommt man mit niedriger Vorlauftemperatur hin.

    Ganz oben im WW-Speicher ist die Brauchwasserblase. Wie geschrieben ist es ein Schichtenspeicher und ich finde es noch immer irgendwie faszinierend, wie gut das mit der Schichtung klappt. Während die WP das Brauchwasser erwärmte, schob die Solaranlage Wärme für die FBH rein.

    Bis auf den Anlaufstrombegrenzer in der Wärmepumpe (müde Kondensatoren) und zwei Umwälzpumpen läuft das System seit etwa 15 Jahren problemlos. OK, bis auf die WW-Solarmodule, die waren verschlammt und beim Spülen kam uns leider eine späte Frostnacht dazwischen.

    Zum Wärmesystem gehört auch ein KWL. Der Zuluftwärmetauscher hängt mit an der Erdwärmesonde und kühlt die schwüle Sommerluft auf angenehme Temperaturen herunter (kostst nur eine kleine Umwälzpumpe).

    Achja: die Installation habe ich komplett selbst gemacht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2023
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    verstehe ich das richtig, du hast eine Art Speicher, der beides warm hält, das Wasser für die FBHeizung und das Wasser was aus dem Hahn + Dusche kommt ?
    Genau das wars ja was ich mir für die FB überlegt hatte, falls die Gastherme irgendwann mal nicht mehr geht, und nicht repariert werden kann.

    Aber dann kam der Hinweis mit Brauch in Heizwasser, aber Scheinbar sind beide "Kreisläufe" doch in einem Speicher verbaut, zwar getrennt, aber von der selben Heizquelle erwärmt. Das wäre ja kein Problem.

    Bei mir hängt die Therme im Dachboden, da bekomme ich nie einen Speicher durch die "Luke" ;)
    Wollte es eh im Keller verbauen, also kein Problem.
    Deine 950 Liter reichen für alles ? Oder würdest du heute etwas mehr nutzen ?
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Korrekt. Es ist großer Tank voller Heizungswasser, in dem oben ein zweiter Tank für das Brauchwasser hängt. Der Brauchwassertank hat eigene nach außen geführte (Edelstahl-) Anschlüsse. Um das Brauchwasser aufzuheizen, muss das außenliegende Heizungswasser erwärmt werden.
    Der Abgang für die Heizung ist allerdings unterhalb der Brauchwasserblase, denn das warme Wasser steigt ja auf und die hohe Temperatur brauchen wir für die Heizung nicht.
    Früher (hohe Heizungsvorlauftemperaturen) waren solche Speicher üblich, heute macht eine solche Konstellation nur bei einem Schichtenspeicher Sinn. Oder eben ein eigener Brauchwasserspeicher mit eigener Ladepumpe oder zumindest einem Stellventil, so dass entweder Heizkreis mit niedrigem Temperaturniveau oder Brauchwassererwärmung mit hohem Niveau gefahren wird.
    Korrekt, wobei ich noch eine weitere Wärmequelle habe, nämlich die ganz unten im Speicher liegende Rohrschleife für die Solaranlage. Soald die Solartemperatur über der Rücklauftemperetur der FBH liegt, wird hier solare Wärme eingespeist. Also sogar bei nur 30°C vom Dach im Winter.
    So leicht ist das nicht zu beantworten. Ich würde auf jeden Fall bei einem neuen Speicher auf eine höhere Brauchwasser-Schüttleistung achten, denn wenn man mal die Badewanne voll macht, dann wird das Wasser zum Ende hin schon kühler.
    Für diese Wärmepumpe würde ich einen größeren Speicher wählen, aber wie geschrieben ist die WP einfach überdimensioniert (mehr Speicher = weniger takten).
    Wenn es nach den WW-Modulen geht, könnte man mehr Speicher gebrauchen, wobei mein Ergebnis eben ist, dass ich auf die Solarthermie komplett verzichten werde. Da ich ohne Solarthermie nicht mehr Strom verbrauche, als mit, werde ich eher Gewinn machen, wenn ich die Fläche auch für PV nutze.
     
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  6. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Das hängt natürlich stark von den örtlichen Wasserwerten ab. Zuhause habe ich 26 ° dH, da kann man jede Woche den Wasserkocher entkalken. Deshalb hatte ich mir vor zwei Jahren auch eine Enthärtungsanlage installiert. Dummerweise ist auch der Natriumwert des Wassers recht hoch, sodass ich auf maximal 11 ° reduzieren kann, bevor ich den empfohlenen Höchstwert an Natrium erreiche.

    Auf Arbeit (15 km weit weg) haben wir dagegen praktisch 0 Kalk. Da musste ich in 10 Jahren den Wasserkocher nicht 1x entkalken.

    Und 20 km in die andere Richtung liegt die Wasserhärte bei >46 °. Da soll aber demnächst eine Fernwasserleitung in Betrieb gehen, dann ändert sich das massiv.

    Generell ist die Kalkausfällung aber erst bei >65 °C ein Thema. Ist halt die Frage, ob man Trinkwasser mit solch hohen Temperaturen überhaupt braucht.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich kenne das auch Extreme was Kalk betrifft. Die Region um Würzburg hat z.B. extrem kalkhaltiges Leitungswasser.

    Hohe Warmwasser-Temperaturen wollen die "Legionellenhysteriker" haben. Wenn es danach geht dann dürfte ich eigentlich gar nicht leben, denn dann wären meine Großeltern bereits vorf meiner Geburt verstorben. Denn weder bei meinen Großeltern, meinen Eltern noch bei mir hat bzw. hatte das Warmwasser am Wasserhahn mehr als 50 Grad. Oft sogar knapp über 40 Grad.
     
  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  9. Speedy

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    ich hatte mal Vegane Schnitzel probiert, das war nix, schmeckte nicht gut
     
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  10. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    DVB-T2
    Es gibt zig Sorten. Alle schmecken schlecht? Ist doch bei Salami auch nicht anders, da schmeckt mir auch nicht Jede.