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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Nochmal: Ich sage nicht, dass die Wissenschaft lügt. Aber sie ist nicht frei von Randbedingungen, die die Forschung und damit auch die Ergebnisse in bestimmte Richtungen lenken können.

    Auf das Ausgangsthema zurückkommend: Wir reden hier nicht davon, dass jemand von einer Lackierung den falschen Farbton veröffentlicht. Das könnte in der Tat jeder Hobbyforscher widerlegen. Wir reden hier über Klimaforschung, deren Ergebnisse wir erst in Jahrzehnten auf Korrektheit überprüfen können. Die Modelle werden sicher nicht auf einem iPad in ein paar Minuten oder Stunden durchgerechnet. Die laufen auf Supercomputern und das kostet. Niemand wird Rechenzeit damit verplempern, die Ergebnisse anderer nachzurechnen. Und wahrscheinlich würden sogar die Ergebnisse stimmen, da es eben die Modelle oder die Daten mit denen sie gefüttert werden selbst sind, die die Ergebnisse maßgeblich beeinflussen können.
    Hinzu kommt, dass die Modelle so umfangreich sind, dass Fehler im Programmcode unter Umständen nicht auffallen würden. Wer in der IT unterwegs ist, wird der Grundaussage zustimmen, dass es kein fehlerfreies Programm gibt. Nicht jeder Fehler endet in Abstürzen. Aber wer kontrolliert mal eben 800.000 Zeilen Programmcode? So viel umfasst z.B. das HadGEM2-ES-Klimamodell. Andere Modelle begnügen sich mit 500.000.
     
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  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Es ist richtig das ein Thema was viele bewegt und auch noch den Fortbestand der Zivilisation bedroht, ja auch natürlicherweise Aufmerksamkeit erregt. Soweit so gut.

    Hier kommen wir zum Knackpunkt. Was genau springt denn heraus? Geht es der Wirtschaft nicht vielleicht besser damit die Umwelt zu zerstören und klimaschädliches zu verkaufen? Ist es nicht genau das was maximalen Gewinn bringt? Du behauptest doch das es eine anfangs quasi nicht existente Wirtschaft (Solar, Wind & Co) es die letzten Jahrzehnte geschafft haben soll alles so zu manipulieren das Forschungsergebnisse nach ihren Wohlgefallen raus kommen. Oder wie soll ich das verstehen?

    Schwerpunkte sind keine Ergebnisse. Und es geht doch hier um Ergebnisse und nicht ob ein Thema in einer Forschung überhaupt behandelt wurde.

    Kritik wie Forschung finanziert wird kann ich verstehen. Und das bei Studien gemauschelt wird ist auch glaubhaft. Das aber die Gesamte Forschergemeinschaft des Planeten "zufällig"? darauf gekommen ist das der Mensch durch CO2 einen Klimawandel auslöst und jetzt "zufällig"? alle das durch ihre Forschung bestätigen ist sehr unglaubwürdig. Zumal wohl ganz egoistisch gesehen die meisten Forscher wohl lieber ihre Kollegen (aka Konkurrenten) widerlegen würden als zu bestätigen. Dürfte wohl für weitaus mehr Ruhm sorgen.
     
  3. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Die Klimaforschung ist ja schon etwas älter. Daher kann man durchaus schon erste Ergebnisse bzw. Vorhersagen prüfen. Und (Überraschung) Skeptiker wie Sebastian Lüning lagen halt daneben:
    RealClimate: Record heat despite a cold sun (Abschnitt: Wrong forecasts)
     
  4. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Der Beginn des Klimawandels: die Industrielle Revolution.


    Die Forscher aus Australien, den USA, Europa und Asien untersuchten Daten von tropischen Korallen, Sedimentkernen, Stalagmiten, Baumringen und Eiskernen und glichen diese mit Modellen der Klimaentwicklung von mehreren Tausend Jahren ab.
    ....

    Nerilie Abram, Klimawissenschaftlerin an der Australian National University in Canberra und leitende Forscherin der Studie, sprach von einer "außergewöhnlichen Erkenntnis". Bei dem menschengemachten Klimawandel sei allgemein von einem Phänomen des 20. Jahrhunderts gesprochen worden, weil es kaum direkte Messungen des Klimas vor 1900 gibt.

    Für Helen McGregor, Ko-Autorin und Wissenschaftlerin an der University of Wollongong, deutet der frühe Beginn der Erwärmung daraufhin, dass das Klima der Erde sehr schnell reagiert habe - und das schon bei einem kleinen Anstieg von CO2-Emissionen zu Anfang des industriellen Zeitalters.

    Klimawandel begann schon vor 180 Jahren | DW | 24.08.2016
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Dezember 2022
  5. Gast 223956

    Gast 223956 Guest


    Doch kann man jetzt nicht einfach Personen mit wissenschaftlichen Daten oder Fakten überzeugen, sodass sie es gar nicht mehr leugnen können? Meiner Erfahrung nach erweist sich das meist als schwierig, ein Grund dafür könnte der Confirmation Bias, zu deutsch Bestätigungsfehler, sein. Studien zeigen, dass wir Informationen selektiv wahrnehmen, nämlich immer genau so, wie sie zu unserem Weltbild passen. (Jylhä, 2017) Dies kann dazu führen, dass Personen die von Haus aus an der Klimakrise zweifeln, Beweise gegen ihre innere Einstellung unterbewusst als unwichtig einstufen oder sogar ignorieren. Hingegen werden Informationen, die zu den Anschauungen der Person passen, eher als wichtig eingestuft. So kann es beispielsweise sein, dass ein einziger Bericht der den Klimawandel anzweifelt, für aussagekräftiger gehalten wird, als 100 Berichte die ihn bestätigen.

    Warum leugnen manche Menschen die globale Erwärmung?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Dezember 2022
  6. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Es geht darum, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Was ist ein Ergebnis wert, wenn die dahinterstehende Formel Mängel aufweist?

    Ich habe bereits beschrieben, warum das genau so nicht stattfindet. Wenn alle davon profitieren, wird niemand ohne Not ausscheren. Warum sollte man sich selbst in den Fuß schießen?
     
  7. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Wenn du mein „dickes Fell“ damit meinst, hast du Recht. Sonst würde ich hier längst kein Forenmitglied mehr sein.;):)
     
  8. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Der Studie wird zur Last gelegt, die Vulkanaktivitäten zu Beginn des 19. Jahrhunderts und die darauf folgende natürliche Wiedererwärmung nicht berücksichtigt zu haben, sodass für die ersten Jahre der festgestellten Erwärmung die natürlichen Einflüsse nicht berücksichtigt wurden. Wer Lust hat, kann das ja mal prüfen. Die Veröffentlichung ist frei im Netz verfügbar, jedoch schwere Kost. Da wird ziemlich viel gerechnet, gemittelt, transformiert. Und wenn es nicht passt, dann wird es auf die Messmethoden geschoben.
     
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  9. Gast 223956

    Gast 223956 Guest

    Ok, aber das betrifft (nur) ein paar Jahre oder Jahrzehnte - von 180 Jahren.
     
  10. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Mir fällt da spontan der Ausbruch des Krakatau von 1883 ein.
    Da soll der Winter auch um die 2 Grad kälter gewesen sein wegen der großen Menge an ausgestoßener Asche.
     
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