Die Klimakatastrophe

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Ich vermute ja eine gewisse Lust an der Selbstinszenierung. "Opfer" sein, ist in diesen Tagen für viele sehr attraktiv.

 

Entkoppelung von Weg und Ziel. War auch ein Charakteristikum der RAF.
Ich fürchte, in fünf Jahren könnte es soweit sein, dass die ersten Klimakämpfer in den Untergrund gehen.

 

Das dauert nicht so lange.

 

Aber nicht über den Klimawandel an sich, sondern über die sinnfreien idiotischen Aktionen und deren Folgen und Ärger für die Bürger. Sie produzieren mit diesen Aktionen nur Wut und Unverständnis.

Damit verfehlen diese "Aktivisten" also deutlich ihr Ziel. In der Schule würde man sagen: "Setzen, 6".

Na ja, in Berliner Schulen gibt es vielleicht ein Fleißbienchen dafür.

 

Die Aktionen sind gegen die Politik gerichtet. Ob 20 Autofahrer sich ärgern interessiert da also überhaupt nicht.

 

Die Aktionen sind an alle gerichtet. Den Schaden haben nur die Bürger.

 

Bei einigen der genannten läuft es teilweise aber besser als bei uns

 

Wirklich schöne Idee. Nur wen wird das interessieren? Wird über die lokale Presse nicht hinaus kommen.

 

Das klingt für mich nach, wenn man sich besaufen will, dann greife man zu Apfelsaft.
Wenn man davon gar nicht besoffen wird, nur nicht aufgeben...

 

Da ist eine grundsätzliche Frage zu klären, nämlich wie man den CO2 Footprint zwischen Förderländern und Verbrauchern aufteilt. Wenn man Norwegen für sein Klimaverhalten lobt, dann kann man auch ein kolumbianisches Drogenkartell dafür loben, dass in der Familie niemand Drogen nimmt. Und gerade bei Förderung und Transport wird Methan freigesetzt, ein viel schädlicheres Klimagas. Und gerade Russland muss da kritisiert werden, da die Umweltstandards in den Fördergebieten deutlich unter dem weltweiten Standard liegen. Naja, das Fracking in den USA ist auch verheerend. Man schätzt das dort 20% des Gases bei der Förderung freigesetzt werden. Das taucht in keiner Statistik auf. Und diese 20% Methan feuern den Klimawandel stärker an, als das CO2 das bei Verbrennung der restlichen 80% entsteht. Ok, das Methan zersetzt sich in 40-60 Jahren glaube ich wieder, das CO2 bleibt, aber trotzdem, kurzfristig ist der Effekt enorm.
Heute bewertet man nur die Verbraucher, aber nicht die "Hersteller" bzw. Förderer. Das ist eigentlich ungerecht. Denn nehmen wir Norwegen, warum war dort so schnell die Elektromobilität verbreitet? Weil man den Einwohnern den Ladestrom geschenkt hat, und zudem die Autos steuerlich begünstigt hat. Und mit welchem Geld hat man das gemacht? Mit dem Geld welches man beim Export von Öl und Gas verdient hat.
Wenn ich den Ladestrom umsonst bekäme, und das Auto billiger als Benziner, hätte ich auch ein Elektroauto, wahrscheinlich wie alle anderen hier auch.