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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich bin ja mal gespannt wie die Lage in Dürresommern aussieht, ob Frankreich wenn in Flüssen Niedrigwasser ist oder deren Temperatur zu hoch wird ob Atomkraftwerke da noch so toll sind.
    Ob das noch vorhandene Wasser dann nicht für andere Zwecke wichtiger ist.

    Konventionelle Kraftwerke brauchen einfach eine Menge an Kühlwasser. Ohne dieses lassen sich solche nicht betreiben.
    Ok, man könnte die Kraftwerke in Meeresküstennähe bauen und mit Meerwasser kühlen, aber dann wird der Verteilaufwand höher, bedeutet die Stromnetze müssten dann umgebaut werden.

    Der Vorteil von PV-Anlagen und Windkraftanlagen, diese kommen ohne Kühlwasser aus und lassen sich auch in Dürresommern ohne Einschränkungen betreiben.

    Uran zum Betrieb von AKW wächst nicht auf Bäumen, das muss ebenfalls bergmännisch gefördert werden. Der Abbbau von uranhaltigen Erzen ist schädlich für die Umwelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2021
    Gorcon gefällt das.
  2. Gorcon

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    Für die Energieversorger gibts nichts wichtigeres als Geld. ;)
    Siehe Fukushima...:rolleyes:
    ...und die Entsorgung noch viel mehr. :oops:
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Naja, die Gefahr von Tsunamis ist an den französischen Meeresküsten nicht sonderlich hoch. Dort ist kein bekanntes Erdbebengebiet vorhanden, im Gegensatz zu Japan.

    Ich vermute mal dass dort die Denkweise besteht dass man ohnehin Atommüll entsorgen muss und noch mehr davon jetzt keine große Rolle mehr spielt.
    Vielleich hoffen die franz. Betreiber von AKW auch auf die baldige Verfügbarkeit von Transmutations-AKW mit denen die Menge an stark strahlendem Atommüll verringert werden kann; weil diese dafür gedacht sind Atommüll als Brennmaterial zu nutzen. Dadurch sollen dann letztendlich stabile, nicht-radioaktive oder nur gering radioaktive Stoffe entstehen. Das ist bislang aber reine Theorie.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Sag niemals nie. ;)
    Eigenartige Einstellung...
     
  5. atomino63

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    Komplexe Sache, die einen gehen bei Dunkelflaute baden, die anderen in Hitzeperioden. Ist wie immer, wenn man mir etwas als strahlend hell verkauft, fällt ein starker Schatten auf. Nicht umsonst spricht man vom goldenen Mittelweg, also dem sowohl als auch.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, wir werden noch einige Jahr auf einen Energiemix angewiesen sein, längerfristig werden Energiespeicher benötigt,
    auch Power-to-Gas wird ein Thema sein um Energie zwischenspeichern zu können.

    Und ein Gebiet auf dem geforscht werden könnte wäre eine Alternative zu Dampfturbinen, weil Dampfturbinen benötigen ziemlich viel Wasser im laufenden Betrieb, v.a. für den notwendigen Kühlkreislauf.

    Weiterhin stellt sich dir Frage in wie weit die einzelnen Bürger an der Energieversorgung des Landes beteiligt werden können. Bei PV-Anlagen an Gebäuden ist noch ein großes Potential vorhanden; selbst wenn diese nur zur (zeitweisen) Eigenversorgung dienen.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Es gibt drei Hauptursachen von Tsunamis. Erdbeben, Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge im Meer. Letztere sind natürlich seltener, aber kommen in der Erdgeschichte doch recht häufig vor. Ist nur eine Frage des Zeitraums den du betrachtest.
    So dumm wie in Fukushima kann man natürlich kaum sein. Dort wurde eine Wahrscheinlichkeit von 2 Tsunamis mit 10m Höhe für 100 Jahre berechnet, und man baut daraufhin eine Schutzmauer die 5,8 Meter hoch ist. Das war eine Katastrophe mit Ansage.
     
  8. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Gretel ist auch Fan von Atomkraft, das darf sie in Deutschland nur nicht so sagen weil würde ja den Atomausstieg infrage stellen.
     
  9. TV_WW

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    Man sollte auch den Zeitraum betrachten in dem ein AKW betrieben wird und das sind üblicherweise max. 40 Jahre.
    Die Wahrscheinlichkeit für einen Tsunami in diesem Zeitraum ist an französischen Atlantik- oder Mittelmeerküsten sehr gering.
    Es gibt dort weder Erdbebengebiete noch aktiven Vulkanismus. Meteoriteneinschläge sind zwar gefährlich, aber bei größeren Brocken gibt es eine entsprechende Vorwarnzeit u. kleinere explodieren meist bereits in der Atmosphäre.

    Was die Situation in Deutschland betrifft. Es gab damals Umfragen dass die Mehrheit der Deutschen aus der Atomkraft aussteigen wollte.
    Das Problem dabei war dass man die Leute nicht nach den dann erforderlichen Alternativen gefragt hat.

    Da stimme ich dir zu. Und was noch dazu kam. Die Bedienmannschaft war nicht auf solche Fälle vorbereitet. So wusste die Mannschaft nicht dass sich bestimmte Ventile im Kühlkreislauf bei einem Stromausfall von sich aus schließen, und von Hand wieder geöffnet werden mussten.
    Die Wasserstoffexplosion der Reaktoren wäre vermeidbar gewesen.
    Der Fehler war auch wichtige Steuerungstechnik auf solch niedrigem Höhenniveau zu installieren, so dass diese überflutet werden konnte und ausfiel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2021
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich habe eine Umfrage aus dem Jahr 2009 gefunden.
    In dieser war der Mehrheit der befragten Bürger für einen Ausstieg aus der Atomkraft.

    Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen will den Atomausstieg - WELT

    Umfragen: Deutsche wenden sich radikal von der Atomkraft ab

    In (West-)Deutschland gibt es schon seit den 1960er Jahre eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Atomkraftgegnern.
    Atomkraftgegner haben z.B. auch den Bau der Wiederaufbereitungsanlage (für Brennstäbe) in Wackersdorf verhindert.
    Die Menge an Leuten welche dagegen waren hat die Politik veranlasst dieses Projekt einzustellen
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2021