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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Bin zwar selbst kein Freund davon, aber wäre "Carsharing" eine Alternative für Dich?
     
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich kann dir ein Beispiel nennen. Ich telefoniere mit meinen Eltern. Dann erzählt mir meine Mutter, dass mein Vater vorhin vom Stuhl gefallen ist, als er einen Aktenordner oben im Schrank gesucht hat. Er hat die Hand ein wenig verletzt, aber es geht im gut, er muss nicht ins Krankenhaus.
    Da setze ich mich natürlich sofort ins Auto und fahre hin. Da möchte ich weder die Fahrpläne der ÖPNV studieren, noch das nächste Carsharing Auto finden, da wäre die einzige Alternative das Taxi.
    Was die Einsätze meines Autos angeht, so sind ca. 2/3 geplant, und rund 1/3 ungeplant bzw. eher spontan.

    Aber mein Auto schadet ja auch nicht wirklich der Umwelt. Es war 10 Jahre alt als ich es gekauft habe, es wird nächstes Jahr 20, es wird wenig gefahren. Ok, wenn es gefahren wird braucht es aktuell rund 9,2 Liter auf 100 km. Aber deswegen steht es ja meistens in der Garage. Warum sollte ich das verkaufen? Dann fährt es jemand anders, und das vielleicht mehr als ich, das würde der Umwelt nichts bringen, im Gegenteil.
     
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  3. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Verstehe ich. Deshalb kann ich persönlich mit Carsharing auch nichts anfangen. Da habe ich lieber ein eigenes Auto und bin spontan.

    Hatte vor 20 Jahren mal kurze Zeit Carsharing. Das war oft umständlich. Und es kam auch mal vor, dass kein Auto vorhanden war,
    als ich eines benötigte.

    Gut, denke in der Zwischenzeit ist das bestimmt besser geworden. Mir fehlt da aber halt die Flexibilität.

    Falls irgendwann bessere Zeiten ohne Einschränkungen kommen sollten, werde ich mir auch wieder ein Abo-Ticket des Verkehrsverbundes holen. Auf ein Jobticket spekuliere ich nicht mehr. Da wird im Zeitalter von Home Office die Nachfrage gering sein.
    Dann fahre ich wieder ÖPNV :)
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich denke Carsharing wird richtig interessant wenn es echte selbstfahrende Autos gibt, denn die kann man dann bei Bedarf rufen und sie kommen vor die Türe gefahren. Fahren würde ich dann aber lieber selber, die sollen nur selber fahren wenn ich nicht drin, oder alkoholisiert bin...;)
     
  5. Cowoni7

    Cowoni7 Senior Member

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    Aber glaubst du, dass das im großen Umfang überhaupt möglich ist? Klar, hier und da würde sich sicher noch etwas optimieren lassen, aber im Großen und Ganzen hat es ja seine Gründe, wenn der ÖPNV an vielen Stellen nur schwach oder überhaupt nicht vorhanden ist. Es fehlt einfach an Nachfrage. Und dann macht ein Ausbau weder ökonomisch noch ökologisch Sinn. Klar, man kann argumentieren, dass mehr Leute den ÖPNV nutzen würden, wenn er attraktiver wäre. Aber ich glaube nicht, dass das in vielen Fällen unter dem Strich aufgehen würde. Dafür ist Deutschland, im Vergleich z. B. zu Japan, einfach nicht dicht genug besiedelt. Allein in der Metropolregion Tokio leben halb so viele Menschen wie in ganz Deutschland. Da lässt sich ein ökologisch und ökonomisch sinnvoller ÖPNV wesentlich einfacher umsetzen.

    Was könnte die Lösung sein? Evtl. die Städte dichter besiedeln. Wobei das nichts für mich wäre, ich mag mein Häusschen im Grünen (und kann so auch auf die ein oder andere (Fern-)Reise verzichten). Homeoffice, wo es möglich ist, halte ich für eine relativ kluge Lösung, um den täglichen Berufsverkehr zu reduzieren. Der Effekt wäre aber insgesamt wahrscheinlich auch eher überschaubar.

    Letztendlich bin ich davon überzeugt, dass uns nur irgendein technisches Wunder vor dem Klimawandel retten kann. Freiwilliger Verzicht wird, insbesondere weltweit betrachtet, nicht funktionieren. Praktikable Lösungen unter den momentanen Voraussetzungen sehe ich nicht. Und von oben verordneter umfassender Verzicht, wie es für die Einhaltung des 1.5-Grad-Ziels notwendig wäre, sei es über Verbote, oder über eine Lenkung mit Hilfe des Preises, wird in einem demokratischen System keine Mehrheit finden. Zumindest wenn ich von meinem Freundes- und Bekanntenkreis ausgehe (alles dabei von linksgrün bis stockkonservativ).
     
  6. emtewe

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    Tja, kein Angebot, keine Nachfrage - keine Nachfrage, kein Angebot... was muss sich wohl ändern?

    Warum verkauft Tesla mehr Elektroautos als irgendjemand sonst?
    An den Autos liegt es sicher nicht, aber vielleicht am umfassenden Ladenetz? Denn das haben sie aufgebaut bevor sie die Autos verkauften.

    Wenn das Angebot gut ist, dann generiert es auch eine entsprechende Nachfrage.
     
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  7. TV_WW

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  8. EinStillerLeser

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    An welchem man kostenlos laden kann, zumindest war es mal so.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Nicht ganz. Das ist auf Tesla Model S und X beschränkt und es gibt eine obere Grenze an jährlichen kWh beim Laden ohne Zusatzkosten,
    für Model 3 und Y gibt es kein kostenloses Laden, soweit mir bekannt.
    Weiterhin definiert Tesla dass die Supercharger für Reisen gedacht sind. Wer immer wieder ausschliesslich am selben Supercharger lädt wird vom Tesla Kundendienst verwarnt; denn das sieht Tesla als nicht bestimmungsgemäße Nutzung der Supercharger an.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2021
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich glaube auch das Wunder käme heute zu spät, es ist langsam Zeit sich auf die Folgen vorzubereiten.

    Die Akzeptanz für großen Verzicht sehe ich auch nicht, und ganz ehrlich, fehlt sie mir auch ab einem gewissen Grad. Klimaziele wie 1,5° halte ich sogar für vollkommen albern, weil niemand wirklich eine Formel hat um das vorherzusagen. Aus einer Schätzung irgendwelche Grenzen festzulegen, das klingt für mich zu sehr nach Glaskugel.
    Wir sollten den CO2 Ausstoß so weit wie, mit einfachen Mitteln, möglich reduzieren, aber den Schwerpunkt auf das zukünftige Leben mit den Folgen richten. Da ist das Geld höchstwahrscheinlich besser investiert.
     
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