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Die Grenze, wie fandet ihr es?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von Speedy, 17. März 2010.

  1. Scope

    Scope Silber Member

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    AW: Die Grenze, wie fandet ihr es?

    Allerding!
    Für Bayerns Zukunft Freiheit für Bayern!

    Da werden anscheinend schon Unterschriften gesammelt!
     
  2. 1a-Empfang

    1a-Empfang Senior Member

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    Genug ^^
    AW: Die Grenze, wie fandet ihr es?

    Was dann aber von der BRD nicht erlaubt wird! Schau dir die Fälle an. Kein Land erlaubt freiwillig die Abtrennung von Regionen. Dann würde die Polizei oder Armee einmarschieren... Zudem ist kaum ein Bundesland, außer ggfs. Bayern und BaWü, als autonomer Staat vorstellbar. Den meisten Bundesländern fehlt ALLES, um autonom existieren zu können.

    Für mich war der Film weder realistisch, noch spannend, da vollkommen vorhersehbar.

    In "Die Grenze" verdrehte man die Realität. Hier führten die Staatsgegner(!) undercover Aktionen nach der "Strategie der Spannung" (s. auch "Gladio") durch, um für Angst zur Durchsetzung ihrer Ziele zu sorgen. In Wirklichkeit machen das erwiesenermaßen seit Jahrhunderten die Staaten! Die Staatsgegner können das kaum, da sie auf Schritt und Tritt sehr stark überwacht und z.B. von "V-Männern" unterwandert werden. Man sorgt selbst für Ausschreitungen bei Demos o.ä. um die Staatsgegner zu diffamieren oder inszeniert Angst & Terror zur Begründung von neuen Gesetzen oder zum Abhalten der Massen von Alternativen zum System. Lächerlich war die Behauptung am Ende: "Der Sozialismus funktioniert nur auf Pump!" Wie funktioniert denn unser System? Rein auf Pump, siehe die irre Verschuldung weltweit! Bei uns funktioniert es nur leicht besser, da sich alle kapitalistischen Staaten gegenseitig massiv helfen. Der DDR und UDSSR wurde im Vergleich dazu kaum geholfen.

    Wie abzusehen, war der Film vollkommen an den Haaren, bzw. von den Propagandaschreibern, hervorgezogener Blödsinn und Stimmungsmache. Man sollte nicht groß auf den Schund eingehen, der die Bürger von Gegenwehr gegen das Establishment abhalten soll. Der Film soll Angst machen, dass eine Veränderung automatisch Chaos und eine Verschlechterung der Lage nach sich führt. Besser sich brav von Politik und Elite weiter ausnehmen lassen!
    Die "Neue Linke" ist im Film deutlich eine versuchte Imageschädigung der echten LINKEN. Im Film ist z.B. nur "LINKE" als Logo klar zu lesen und rot gefärbt. Alle Zuschauer sehen also "LINKE" als Errichter einer neuen "mini DDR". Wieso die Massen es guten finden würden, wenn ein Bundesland sich abspaltet, wo die Vorteile sein sollen, zeigt man nicht. Die Massen finden es im Film einfach super! Alles verklärte DDR-Fans oder ex. STASI-Agenten?! Dass das Bundesland nach Abtrennung nicht mehr am Länderfinanzausgleich teilnehmen könnte und nicht nur deswegen ruiniert wäre, wird nicht erwähnt. Mecklenburg-Vorpommern ist in keinem Bereich für eine Existenz als unabhängiges Land vorbereitet und autonom führbar! Die unsinnige 500 Mio. Spende zur Unterstützung der Abtrennung durch die Bundeskanzlerin bessert die Lage nicht. Man erklärt alles mit der neuen Krise. Anschläge auf Öl-Raffinerien sollen zum absoluten Chaos führen. Wie unrealistisch ist das denn? Das würde vielleicht für kurze und absehbare Zeit (bis zur Reperatur oder Umstellung der Versorgung durch andere Ölquellen oder Öl-Länder) den Öl- und Benzinpreis verteuern, jedoch nichts an der Macht des Establishment bzw. der Regierung ändern. Vor allem müssten viele Veränderungen bis VOR dem Zeitpunkt stattfinden, was zum nächsten Punkt führt. Die neue Rechte ("DNS") wäre doch, wie in der Realität, nur eine Alibi-Partei der Mächtigen, da vollständig überwacht und u.U. sogar vom Staat ("V-Mann-Tarnung bei Auffliegen) bis in die höchste Führungsriege gelenkt. Der Staat hätte bis dahin und gerade in einer Notsituation alles im Auge und unterbindet oder überwacht jede größere Aktion (z.B. Demos). Nie im Leben, außer der Staat will es wieso auch immer, könnten rechte und linke Gruppen eine ganze Stadt unter Kontrolle bringen und dann teilen. Man überwacht schon bei den Planungen und der Anreise alle "Staatsfeinde". Siehe ALLE Demos und Aktionen gegen die Regierung. Ebenso ist es selten dummer Schwachsinn, dass die Regierung die Abspaltung eines Bundeslandes fördert und als besten Ausweg sieht, siehe zuvor Genanntes. Schon viele Schritte bevor Extremisten sich diese Frage stellen könnten, wäre es unterbunden. Der Staat greift (bislang) immer sehr, sehr früh ein und zeigt schon ganz harmlosen Demonstranten die volle demokratiefeindliche Staatsmacht durch stundenlange Einkesselungen, Schlagstock-, Gas- und Wasserwerferattacken. (s. z.B. G8- oder NATO-Gipfel der letzten Jahre) Doch gegen echte Aufstände unternimmt man im Film natürlich gar nichts :)
     
  3. Victoria

    Victoria Silber Member

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    AW: Die Grenze, wie fandet ihr es?

    Jetzt wollen wir nicht tief ins Staatsrecht einsteigen. In der heutigen Zeit würde m. E. keines der winzigen Bundesländer versuchen wollen, selbständig zu werden. Der Trend geht - hoffentlich - eher zum Gegenteil.

    Der Punkt sollte auch nur ein Beispiel für den gesendeten Schwachsinn sein. Man könnte massenhaft weitere nennen, z. B. hätte die Polizei bzw. im Notfall auch die Bundeswehr bei den geschilderten Umständen eingegriffen.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Die Grenze, wie fandet ihr es?

    Ich habe es aufgegeben mir Filme die in der Gegenwart gedreht werden und die DDR in irgendeiner Weise "aufarbeiten" anzusehen.
    Ich kennen keinen Film der von Propaganda und Klischees nur so trotzt und Historisches verdreht. Selbst der hochlobte Film "Das Leben der Anderen" war unter der Strich Schrott - nur mit besseren Schauspielern besetzt.
     
  5. Bökelberger

    Bökelberger Talk-König

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    AW: Die Grenze, wie fandet ihr es?

    Die Grenze hab ich nicht gesehen. Mich turnt das ohnehin schon ab, wenn solche Filme bei den Privaten laufen... Zu dem Film kann ich also kein Urteil abgeben. Was aber bitte war an dem Film "Das Leben der anderen" so schlecht resp. falsch?
     
  6. rico106

    rico106 Senior Member

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    AW: Die Grenze, wie fandet ihr es?

    Der Film war dramaturgisch und handwerklich Murks. Besonders nervig war die Omnipräsenz von N24, wo sogar G8-Gipfel-Archivware "gesendet" und als "live" verkauft wurde. Der ganze Film war eine derart Klischee-behaftete Schwarz/Weiß-Malerei, dass es einem fast den Magen umdreht - erst recht, wenn man gebürtig aus der Gegend stammt und Land & Leute sehr gut kennt. Der einzig spannende Ansatz war tatsächlich, dass die Bundesregierung Position bezieht und die Linken finanziert.