Die Grünen: Pädophilie-Debatte zur Parteivergangenheit

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AW: Die Grünen: Pädophilie-Debatte zur Parteivergangenheit

Da genügt doch ein Wikipedia-Eintrag und eine ganz logische Gedankenführung: Trittin saß einmal auf einer Parkbank, auf der fünf Jahre zuvor ein bedenklicher Brief entstand und auf der acht Jahre zuvor ein Mensch saß, der in einer Wohnung lebte, die an die Wohnung eines Mörders grenzte. Also ist Trittin....usw.

 

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Dass deine Beiträge häufig maßlos überzogen sind, ist keine neue Erkenntnis. Aber jenen Usern, die sich hier um eine sachliche, differenzierte und weniger oberflächliche Diskussion bemühen, zu unterstellen, sie wollen wovon auch immer ablenken, ist ziemlich widerlich, Jäger!

 

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Und noch ein wenig mehr aus dem grünen Dunstkreis zum relativieren:

Dany le Rouge, wie sich Daniel Cohn-Bendit nennen ließ, veröffentlichte sein Buch „Der große Basar“ im Jahr 1975. Es berichtet von seiner Zeit als Kindergärtner in der Frankfurter Sponti-Szene.

Weiter heist es:

Aha, auf einmal nur Fantasien. Schwarzer hat analysiert.

Quelle

 

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Unfassbar! Gut, dass ich noch nichts gefrühstückt habe. Auf dem Niveau kannst du meinethalben gerne mit dir selber diskutieren.

th60

 

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... hat genau was mit Jürgen Trittin zu tun?

 

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Für diejenigen, die hier sehr schnell dabei sind, den ersten Stein zu werfen, ohne überhaupt zu wissen, worum es geht, sei die Sendung von Anne Will empfohlen.
Ich selbst habe sie zwar nicht gesehen habe, aber in der SPON-Kritik gibt es zumindest eine interessante Beschreibung - so kann es offenbar auch gehen, nämlich dass man sich wirklich auf das Thema einlässt, anstatt permanent die Keule zu schwingen:


Auf einmal schien dort eine ganz andere Renate Künast zu sitzen als gerade noch - keine Wahlkämpferin mehr, sondern eine Frau, der man ihre inneren Kämpfe und das, was sie umtrieb, förmlich ansehen konnte.
Sehr angespannt und konzentriert, die Worte sorgsam setzend, sprach sie davon, dass dieses schlimme Kapitel, an das sie "mit Grausen" zurückdenke, viel früher hätte aufgearbeitet werden müssen. "Wir haben massive Fehler gemacht", gestand sie ein, man sei sich der Bedeutung des Problems "nicht hinreichend bewusst gewesen".


Im Zuschauerraum herrschte völlige Stille, bis kurz darauf spontaner Beifall aufkam. Das war, als sowohl Bosbach wie auch Kubicki, die beide mit ernsten Mienen zugehört hatten, zu Protokoll gaben, dieses Thema gehöre nicht in den Wahlkampf und dann Frau Schwesig unter allgemeiner Zustimmung dazu aufrief, künftig gemeinsam noch mehr für alle Missbrauchsopfer zu tun. Kubicki gestand, er tue sich schwer damit, den hart in die Kritik geratenen Jürgen Trittin in dieser Sache anzugreifen. Und Bosbach erklärte unumwunden und glaubhaft, dass er nicht daran denke, nun den Rücktritt des Grünen-Spitzenmanns zu fordern. Das, was Renate Künast gesagt habe, "nötigt mir Respekt ab".


Anne Will: Pädophilie und Grüne als Talk-Thema - SPIEGEL ONLINE

 

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OK, das heißt nach Deiner Meinung nach alle Sexualbeziehungen von unter 18 Jährigen müssen unter Strafe gestellt werden. OK, als ich mit 16 sexuell aktiv wurde und Sex mit einer 17-jährigen hatte, habe ich mich nach Deinem Anspruch des Kinderfickens strafbar gemacht. OK, ich gehöre weggeschlossen, so ein Mist.

Die Rechtslage 1980 war übrigens wie folgt:

Wenn der 14-jährige an seinem 14. Geburtstag von der frühreifen 15 - järigen Nachbarstochter einen Tag vor ihrem 16. Geburtstag verführt wurde (Mädechen sind ja generell etwas früher sexuell aktiv), hat sich der 14-jährige strafbar gemacht. Es gab in den darauffolgenden Jahren einen allegmeinen gesellschaftlichen Konsens IN ALLEN PARTEIEN dass dies so nicht bleiben kann. Es wurde sehr intensiv über das Schutzalter diskutiert, dabei haben die Grünen vor 30 Jahren über das Ziel hinaus geschossen, da es wohl keinen einvernehmlichen Sex mit 8-jährigen geben kann. Aber es gab gleichwohl einen gesellschaftlichen Konsens dass Kinder ab 14 - um in Deinem Jargon zu bleiben - ficken dürfen und man hat dies weitgehend legalisiert.

Horst Seehofer und Volker Kauder haben nach einem hier verlinkten Artikel übrigens vor nicht zu langer Zeit für die Straflosigkeit von Vergewaltigungen in der Ehe im Bundestag gestimmt, das ist auch Realität. Müssen die auch zurücktreten. Ach ja Ehefrauen sind ja keine Kinder.

 

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Vor allem wer die ARD in HD empfängt, der konnte eine Frau Künast sehen die mindestens 20 Jahre älter aussah als gewohnt. Das war schon erschreckend. Aber auch die Farbe von Herrn Bosbachs Gesicht sah nicht gut aus. Generell wirkten die versammelten Politiker ziemlich erschöpft und am Ende ihrer Kräfte, das konnte auch die Maske nicht verbergen, durch die sie vorher sicher gegangen waren.

 

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Schau einer an, der scheinheilige Seehofer-Horschtl ist also für Straffreiheit von Vergewaltigern? Komisch, dass die BLÖD dazu keine reisserischen Stories rausgehauen hat. Andererseits frag ich mich warum über so eine Frage überhaupt abgestimmt wird. Vergewaltigung ist ne Straftat, egal wer da wen peinigt. Aber so sind se die Katholen. Wenns dem eigenen Vorteil dient, legalisiert man sogar Verbrechen, siehe Mixa.

 

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Das ist natürlich auch ein generell sehr problematisches Thema, wie man an einem anderen aktuellen Fall sehen kann: klick

Bei dem Thema wird die Beweisfrage und Falschbeschuldigung immer ein Problem sein, welches die Richter im Einzelfall abwägen müssen. Denn etwas per Gesetz unter Strafe zu stellen ist eine Sache, dieses Recht aber dann auch sinnvoll und gerecht durchzusetzen eine andere.