die gleichen Probleme im Kabel?

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ARD kommt von DVB-T, ZDF von Astra....Als im Ersten das Bild stehengebleiben ist (via DVB-T), war es im Kabel auch weg -> Standbild.
Das dollste ist aber, dass die ARD jetzt 3 Sekunden hinter der Zeit ist. Sprich die Tagesschau fängt erst um 20:00:03 an, während sie im ORB um 20:00:00 anfängt. Den Unterschied kann man auch frühs im Moma zw. ARD und ZDF sehen, das ZDF ist immer um 3 Sekunden voraus - seit dieser Woche breites_

 

Solche Laufzeitdifferenzen gibt es seit der SAT Einspeisung in Kabelnetze.
Terrestrische Einspeisung >Live
SAT Analog-Einspeisung >leichte Verzögerung durch 2xSAT Entfernung ca 0.4sek vielleicht etwas mehr...
DigitalFernsehen > ca 3 Sek Verzögerung durch MPegPaketCodierung.
In Einzelfällen wird es noch komplizierter durch Mehrfachwegstrecken über SAT, oder auch hier bei DVB-T, hier muß auch wieder ein neues Packet aufbereitet werden.
Das alles geschieht nicht in Echtzeit(also ohne Zeitverlust)
Auch terrestrische Sender nehmen schon häufig die Signale vom SAT.
Also echtes Live wird immer seltener.
Reaktionsspiele am Bildschirm (SAT.1-Ball) werden fast unmöglich...

<small>[ 06. M&auml;rz 2003, 17:05: Beitrag editiert von: P800 ]</small>

 

Zur Fußball WM gab es da sogar Zeitdifferenzen Zwischen ARD und Bezahlfernsehen Premiere von bis zu 5 Sek.
Der ohne Aufpreis-Seher hat schon Toor gebrüllt, da war der Premierezuschauer noch beim Beobachten der Spieler weit vor dem Strafraum.
Also da fiel mir gleich der Spruch von der ersten Reihe wieder ein...
Ich glaube auch in diesem Forum wurde schon einmal darüber berichtet.

<small>[ 06. M&auml;rz 2003, 17:11: Beitrag editiert von: P800 ]</small>

 

Ja aber beim Ersten ist es jetzt ganz extrem geworden...."Stereo-Moma-Gucken" zw. ARD und ZDF ist nicht merh möglich..das ging im Kabel noch bis vor einer Woche...

 

Es kommt darauf an, woher die Signale im Einzelfall kommen ,und wie die weitere Verarbeitung erfolgt. Es geht nicht mehr ohne Zeitverlust bei den modernen Systemen. Und bei gleichen Programminhalten fällt es halt auf.
Vermeidbar oder einzugrenzen wären solche Effekte, wenn wieder Alles über Kabel- oder Richtfunkstrecken zugeführt werden würde.
Aber das ist teuer....

<small>[ 06. M&auml;rz 2003, 17:38: Beitrag editiert von: P800 ]</small>

 

Kann es nicht sein, daß einige Kabelnetzbetreiber jetzt tatsächlich direkt DVB-T anzapfen und nicht Sat? Das wär doch mal lustig. breites_

Wegen den Verzögerungen: Soetwas konnte man zumindest bis vor ein paar Jahren auch auf der ARD gegen 19:30 im Vergleich terristrisch - Satellit beobachten: Die ARD hat da immer so lustige Gewinnspiele über Telefon veranstaltet, die ca. 3 Minuten gingen. Die Folge: War ich in der Küche, so sah ich ca. 1 1/2 Minuten "in die Zukunft". Genug Zeit um nach dem Essen nochmal aufs Klo zu gehen und wie bei Timeshifting im Wohnzimmer die Serie ohne etwas zu versäumen zu Ende zu sehen. winken An der Stelle, wo über Antenne 5 Minuten lang Werbung kam liefen dann über Sat eben die 1 1/2 Versatzminuten und das ca. 3-minütige Gewinnspiel.

 

Das ist sehr gut möglich, weil um so eher damit gesichert ist, dass die Programme mit den richtigen Regionalinhalten (ARD) ins Kabel gelangen.
Sofern es von den DVB-T Betreibern richtig organisiert ist.
Dabei wäre auch die Zweikanal-Tonaustrahlung (ARD/ZDF/ORB) weiterhin realisierbar, die bei der SAT-Einspeisung auf der Strecke bleibt.
Fragt sich nur, ob die Set-Top-Boxen dieses unterstützen.

 

Hallo,

ARD ist genau seit dem 28.2. im telekom-Kabel Schrott.
Mir ist es beim Morgenmagazin zum Morgenkaffee winken aufgefallen. Es war am 28.2. früh extrem, inzwischen ist es erträglich geworden. Heute früh z.B. war der kurze Fußball-Ausschnitt gegen 8.30Uhr mit sehr schönem Wabbelgrün verziert. durchein
Vor dem 28.2. gab es da auf meinem analogen Kabel noch Rasen mit erkennbarem Gras.

Die Digital-Qualität im Alltag überzeugt mich ohnehin nicht, egal, ob als Übertragungsstrecke, DAB, DVB-T oder (teilweise) DVB-C.
Das ist ein rein subjektives Urteil von mir.
Kurzzeitiges Klötzchenrennen, Bildruckler, Tonaussetzer sind subjektiv wesentlich störender als Rauscheinbrüche, Verzerrungen, Störstreifen usw.
Der Informationsverlust ist auch merklich höher, während ich einer Filmhandlung oder Nachrichtensendung zur Not auch noch folgen kann,
wenn der Ton mal etwas zerrt oder rauscht oder das Bild etwas ist, ist das bei einem Totalaussetzer nicht mehr möglich.
Das Problem werden wir aber wohl nie mehr richtig los werden, man kann eben mit DVB-T z.B. laufende Kosten (Energie pro Sender/Ausbreitungsgebiet) sparen und mehr (Werbe-)Gewinne einfahren mit 4 Programmen pro Sender.
Würde man etwas weniger sparen wollen und etwas weniger Mehrgewinn haben wollen, also nur 2 Programme pro Transpoder und etwas mehr Leistung,
wäre es wohl nahe an supergut.
Nur, wer will das schon?

Gruß aus Berlin
Michael

 

@Roehre: genau meine Meinung, die Digitaltechnik wird dem Verbraucher als das Allheilmittel mit toller Qualität angepriesen, in Wahrheit ist sie jedoch nur zur Vervielfachung der Programme gut. Von einer wahren Qualitätsverbesserung ist derzeit nicht viel zu merken (eben auch per Sat nicht).
Solange man 8 oder 9 Programme auf nen Transponder quetscht oder 4 und mehr auf nen 8MHz Kanal kann das nix werden. Aber das will man ja eben auch nicht entt&aum
MfG
Terranus

 

Diese überwiegendenden kritischen Meinungen müßten jetzt mal richtig adressiert werden.
Es kann doch nicht angehen, dass man im Digitalzeitalter nur mit Qulitätsverlusten leben muss.
Die Verantwortlichen müssen doch alle Sehschwach sein, um das einfach nicht zu erkennen.

<small>[ 06. M&auml;rz 2003, 20:14: Beitrag editiert von: P800 ]</small>