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Die EURO-Bilanz

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von MAx87, 27. August 2004.

  1. Idiot

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    AW: Die EURO-Bilanz

    foo hat darauf ja schon die richtige Antwort geliefert:

    Sicherlich eine gute Erklärung für den hohen Benzinpreis. Die Mineralölkonzerne verdienen überwiegend im Ausland, die Tankstellenpächter leben überwiegend vom Ladenschlussgesetz (also den Lebensmittelumsätzen etc nach 20 Uhr).


    Am hohen Benzinpreis ist aber auch noch jemand anderes schuld. Der Täter liefert uns die Erklärung sogar selbst:
    octavius braucht alleine für dieses Forum so oft Öl. Der muss den Rohölmarkt praktisch leergekauft haben. Kein Wunder, wenn dann das Angebot knapp wird und die Preise steigen und steigen...;)

    PS: Ich musste doch meinem Benutzernamen mal so richtig gerecht werden... Soll aber nicht allzu oft vorkommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2004
  2. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Re: Die Euro-Billianz

    Stimmt, denn dann hätten wir ja jetzt z.B. auch 4 Mio. weniger Konsumenten etc.

    Wachstum ist z.B. auch nötig, um
    • Umweltschutzmaßnahmen zu finanzieren,
    • der Bevölkerung in den Entwicklungsländern ein Leben zu ermöglichen, das auch nur annähernd so komfortabel ist wie das der Ärmsten bei uns,
    • damit auch die Bevölkerungsentwicklung in den Entwicklungsländern in den Griff zu bekommen,
    • erneuerbaren Ersatz für die fossilen Brennstoffe zu finden,
    • ...
    Es sei denn, wir alle in den reichen Industriestaaten üben massiv Verzicht. Ich wage aber auszuschließen, dass dazu viele Leute bereit sind...
     
  3. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Es war allgemein ein Zweck des Euro, die mit unterschiedlichen Währungen verbundenen Kosten zu senken/beseitigen (Devisenwechsel, Umrechenaufwand). Nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für Hans Wurst.
    Ich glaube nicht, dass die DM gegenüber dem Dollar heute weniger stark wäre. Vielleicht hätte sie z.B. gegenüber dem Gulden geringfügig abgewertet, das Verhältnis zwischen Dollar und den einzelnen europäischen Währungen ändert sich aber wesentlich stärker und wäre von leichten Verschiebungen der Eurolandwährungen untereinander praktisch unbeeinflusst.
    Sicherlich ein wichtiger Aspekt der Währungen allgemein. Prinzipiell kann man sein Einkommen, Vermögen etc. in verschiedenen Währungen ausdrücken. Wenn auf Dollarbasis der Wert der Unternehmen gleich bleibt, der Euro aber steigt, sinkt dann zum Ausgleich natürlich der Wert der Euroland-Unternehmen. Auf Eurobasis sinken dann die Eurolandunternehmen direkt und die US-Unternehmen indirekt durch den sinkenden Dollar im Kurs.

    Was Du meintest, ist aber vermutlich, dass unsere Unternehmen durch den starken Euro international weniger konkurrenzfähig werden. Die Importpreise rechnen sich dabei heraus; was wir an Rohstoffen etc. auf Dollarbasis kaufen, bekommen wir im gleichen Maße billiger wie unser Endprodukt teurer wird. Der starke Euro ist international also vergleichbar mit einer Lohnerhöhung in Euroland oder einer Lohnsenkung in den USA.
     
  4. FilmFan

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    AW: Re: Die Euro-Billianz

    Aber diese 4 Millionen "Konsumenten" haben nicht viel Geld zum Konsumieren, fallen also nicht so stark ins Gewicht, darum würden nach dem Milchmädchen wahrscheinlich 6 Millionen weniger ein Gleichgewicht ergeben.

    Wie schon gesagt, ist die Rechnung nicht ganz so einfach, aber andersherum eben auch nicht.

    Nur schade, daß unser Planet nicht mitwächst. ;)

    In der Space Night auf BR 3 gab es mal ein schönes Gespräch über das Thema Wachstum ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2004
  5. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Re: Die Euro-Billianz

    Geh mal davon aus, dass nicht die Ärmsten wegfallen würden, sondern ein nahezu repräsentativer Durchschnitt. Die Entwicklung wäre ja allmählich verlaufen, und da es dann schon vor 30 Jahren weniger Konsumenten gegeben hätte, wäre auch die Beschäftigtenzahl Jahr für Jahr weiter hinter den tatsächlichen zurück geblieben.

    Hast Du Dir meine Beispiele durchgelesen? Unser Planet müsste doch gerade dann mitwachsen, wenn wir die Umweltverschmutzung, das Bevölkerungswachstum etc. NICHT in den Griff bekommen. Es gibt qualitatives und quantitatives Wachstum. Sicherlich haben wir z.Zt. weltweit zu viel quantitatives und zu wenig qualitatives Wachstum. Das muss sich ändern. Aber auch qualitatives Wachstum ist Wachstum - und teuer.

    Sogar "weniger" kann Wachstum sein. Kleinere, sparsamere Motoren sind bei vergleichbarer Leistung in der Regel deutlich teurer als große Spritschlucker. In solches Wachstum sollten wir unsere Kräfte investieren.
     
  6. tarak

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Eigentlich haben wir schon eine (mindestens) 2-klassen-Gesellschaft

    Die eine Klasse:
    die Durchblick hat und rationelle Entscheidungen treffen kann
    Die andere Klasse:
    die 0-Durchblick hat und von gefinkelten Stimmungsmachern durch die Welt getrieben wird
    Ich habe bewußt nicht "erste Klasse" und "zweite Klasse" geschrieben - obwohl wir bei der Frage, was letztklassig ist, wahrscheinlich schnell einer Meinung sein werden.

    Leider ist die "0-Durchblick-Klasse" in der Überzahl - und da finde ich den Frust, der aus blackwolfs Statement zum Thema "Wahlrecht" quillt, schon verständlich.
     
  7. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Die EURO-Bilanz

    In Ö haben wir eine Schüssel-Partei :D:D:D
     
  8. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Die EURO-Bilanz

    So einfach ist es nicht.

    Es sind nicht zwingend die Bäcker, Maurer, Schneider (oder sonstige Handwerker), die ignorant durchs leben gehen.
    Gerade im sogenannten "KLeinbürgertum" gibt es einen A**** voll Leute, von denen man nur die parolen ihrer Eltern (oder eben der Bildzeitng) hört - welche sie natürlich nicht argumentativ untermauern können.
    Und es gibt sicher auch in Spitzenpositionen Fach-Idioten, deren Bildungsstand von Einbildung angeführt wird - und Allgemeinbildung wird unter Position 99 mitgeschleift.

    <edit> stelle fest, daß blackwolf darauf ohnedies geantwortet hat - das kommt davon, wenn man sich nicht täglich Zeit für's forum nimmt. :(
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. September 2004
  9. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Re: Die Euro-Billianz

    Natürlich nicht - es besteht doch nichtmal die Bereitschaft, für die Bedürftigen im eigenen Land zu verzichten.


    Da gab es doch in einem anderen Thread (war es "Montagsdemos"?) ein Spiegel-Zitat mit dem Interview eines Rentners, der gegen Hartzt IV demonstriert, weil ihm nach Abzug seiner Fixkosten NUR € 700,- übrigbleiben.


    Frage:
    Wem von den in diesem Forum aktiven Arbeitssuchenden bleiben nach Abzug der Fixkosten im Monat € 700,- übrig?
     
  10. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Die EURO-Bilanz

    Hier versucht jemand geschickt, vom Thema abzulenken. Wir meinen hier aber eine "Sat-Schüssel"-Partei und nicht die "Schüssel"-Partei aus Österreich.

    Zum Euro (oder zu den Euronen, wie manche hier sagen):
    Hier sind im Thread Preisvergleiche gefallen, die waren gut recherchiert, zeigen aber nur einzelne Produkte. Also hier müßte man eigentlich nach einem ganzen "Warenkorb" fragen, also Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Kosten fürs Auto, GEZ, Lebensmittel, Kleidung, Freizeit etc., wohin halt das Einkommen eines Durchschnittsbürgers verschwindet. Nachdem man sich solch statistische Zahlen mal angeschaut hat, so behaupte ich, kommt man zu dem Schluß, daß die Preissteigerungen seit 2001 niedriger ausfallen als manche hier es "fühlen".

    Meine persönliche Erfahrung mit dem Euro: Habe mich ziemlich schnell daran gewöhnt, Dinge, die ich 2001 zuletzt in DM gekauft habe, habe ich auf EUR umgerechnet. Dadurch ist halt ein neues "Koordinatensystem" in EUR entstanden.

    EDIT: Der Idiot ist übrigens ein ganz Schlauer. Das hat sich bei mir jetzt schon so festgesetzt: Idiot = Clever. Also nicht mit dem Idioten von der Straße zu vergleichen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. September 2004