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Die EURO-Bilanz

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von MAx87, 27. August 2004.

  1. MAx87

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Ich finde es ist eine Frechheit das der Nettoanteil am Bezinpreis in Österreich viel höher ist. Eigentlich müsste der Preisunterschied noch viel stärker ausfallen!
     
  2. CoolMcCool

    CoolMcCool Silber Member

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Ich auch, aber das ist 15 Jahre her, seitdem haben sowohl die Kohl-Regierung als auch die Schröder-Regierung die Mineralölsteuer deutlich erhöht, das kann man gut oder schlecht finden, das hat aber nichts mit dem Euro zu tun.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Huuiiii... Coole Diskussion hier :)

    Zu BlackWolfs Weltansichten: Ich glaube, ihn verstanden zu haben. Und ich lehne mich jetzt mal so weit aus dem Fenster, dass ich ihm dabei sogar in sehr vielen Punkten zustimmen möchte. Es stellt für mich in der Tat ein zunehmendes Problem dar, dass das Volk immer mehr "verblödet". Aber ein Grund dafür ist sicherlich auch die immer perfektere Art, wie es durch die Massenmedien beeinflusst werden kann. Und das Privatfernsehen hat sicherlich seinen Beitrag dazu geleistet.

    Zu den USA, da fiel vorhin "One Man - one vote". Also entweder habe ich in der Schule nicht richtig aufgepasst, oder die haben da was geändert. Aber ich habe es so gelernt, dass in den USA nur so genannte Wahlmänner wählen gehen. Es wählt also nicht das gemeine Volk, es bestimmt allenfalls Leute, "die sich damit auskennen". Und dann kommt noch da die schwachsinnige "The Winner Takes All"-Regel dazu, die dazu führt, dass große Bundesstaaten, bei denen nur knapp eine bestimmte Partei gewählt wurde, das Wahlergebnis aufgrund ihrer Gesamtstimmenzahl gegenüber kleinen Staaten ungerechtfertigt beeinflussen. Soviel also zur Demokratie dort.

    Nun aber zum Euro: Das mit den Waschanlagen kann ich bestätigen -- die haben die Preise wirklich 1:1 umgerechnet. In der Gastronomie ebenfalls.
    Im Supermarkt sind die Preise im Schnitt ebenfalls gestiegen. Aber da sehe ich eine andere Ursache: Da ist einfach nur der Knoten geplatzt, denn die großen Ketten haben sich in den vergangenen Jahren eine bittere Preisschlacht geliefert. Mit der Euro-Umstellung haben sie sich wieder ein wenig "Luft" verschafft.
    Bei uns in Frankfurt kostet die billigste Kinokarte am Kinotag 4,50 Euro. 6 bis 9 regulär. Das ist schon recht happig.
    Das Maxi-Menü bei McDonalds kostet heute 4,98 €, wenn ich mich nicht irre. Früher 8,49 DM.
    Und auf der Pizza-Karte war die einfache Magherita für rund 7 DM zu finden. Heute verlangen sie mindestens 4,50 €.

    Nichts geändert hat sich z.B. an der Miete. Solche Beträge wurden genau umgerechnet. Deshalb bescheinigen die verschiedenen Institute ja auch, dass es keinen "Teuro" gegeben hat, weil sie die gesamten Lebenshaltungskosten nur der Inflation entsprechend erhöht haben.

    Allerdings fallen die Ausreißer immer besonders auf -- aber wie oft fahrt Ihr mit Eurem Wagen in die Waschanlage? Kino war bei uns im Kinopolis mit 12 bis 14,50 DM schon immer teuer. Man müsste wirklich mal eine umfassende Statistik haben. Ich denke einfach, dass die Preisschraube zur Währungsumstellung einen deutlichen Sprung gemacht hat. Aber wenn man die Preisentwicklung davor und danach betrachtet, wird sich das dann wieder angeglichen haben.

    Mich interessiert mal eine andere Frage dazu: Wann rechnet Ihr noch in DM?
    Also ich ertappe mich eigentlich nur noch bei größeren Summen dabei. Bevor ich in die Gehaltsverhandlungen zu meinem letzten Arbeitsvertrag gegangen bin, hab ich mir z.B. so die Eckwerte in Euro vs. DM ausgerechnet. Oder auch beim Autokauf.
    Im sonstigen Alltag rechne ich kaum noch um. Allenfalls nur noch zum Vergleich mit früher angeschafften Sachen. Mein vor fünf Jahren angeschaffter PC hat 2000 DM gekostet, also sind 1000 Euro heute auch okay, usw.

    Gag
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Ich rechne eigentlich immer im Kopf x2 sonst zocken die uns ab wo sie können.
    So selten ist das mit der Autowäsche auch nicht. Bestimmt einmal im Monat im Winter öfter. Vor der Tür selbst putzen darf man ja nicht, dann kommt das Ordnungsamt.
     
  5. Bertel

    Bertel Silber Member

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Es ist so, daß das Volk das 'electoral college' wählt, das sind diese Wahlmänner, und zwar nach Staaten und der 'winner take all'-Regel, wie Du ja schon schriebst.

    Dennoch sind diese Wahlmänner an das Wählervotum gebunden, die müssen sich also nicht auskennen, sondern nur das tun, was ihnen der Wähler diktiert.

    Das US-Wahlsystem mag uns ungerecht scheinen, weil 2000 der falsche gewonnen hat, aber es soll dadurch verhindert werden, daß die bevölkerungsreichen Städte alles bestimmen und kleine Dorfstaaten gar nichts zu sagen haben.

    Sonst würden ja immer nur Democrats gewinnen :D

    ---

    Zum Thema:

    Ich rechne immer in DM um, und zwar um zu vergleichen.

    Heute z. B. erwarb ich ein Eis, so ein fertiges aus der Kühltruhe.

    Das hat früher, kurz vor Einführung des EURO, 1.10 DM gekostet.

    Heute kostet es 1.30 EURO.

    Früher hat ein Pils 2.50 DM gekostet.

    Heute kostet es ca. 3.50 EURO.

    Und zu Beiträgen wie "stell Dir vor Du machst 'ne Rundreise durch Europa, da hättest Du früher 20 Geldbeutel mitnehmen müssen" kann ich nur sagen:

    Wer zum Teufel macht denn so eine Rundreise?!?

    Vollkommen konstruiertes Beispiel ....

    Mit dem Argument kann ich wirklich ibico's dämliche Idee vom 'globo' einführen.
     
  6. IGLDE

    IGLDE Talk-König

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    AW: Die EURO-Bilanz


    Du magst ja in vielen Recht habe aber was bringt dir die Umrechnerei??
    Entweder zahlst du den jetzigen Preis oder nicht.
    bye Opa

    :winken:
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Doch, bringt was um die vermeintlich günstigen Preise ins richtige Licht zu rücken.
    11.- Euro fürn schnitzel hört sich anders an als 22.- Mark.
    Is halt noch so drinn.
    Abschließend möchte ich noch mal sagen das ich nicht gegen den Euro bin. Aber gegen diese Abzocke mit der er mißbraucht wird.
     
  8. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Die EURO-Bilanz

    @Bertel
    Du zahlst 3,50 Euro für ein Pils?!?!
    Hmm... irgendwie habe ich das Gefühl ich lebe in einem ganz anderen Land wie ihr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2004
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Nö. Bush ist Präsident, weil es ein Gericht so entschieden hatte. Aber das tut nichts zur Sache, da das nicht das Problem des Wahlsystems ist.

    Die "Winner takes all"-Regel halte ich für unsinnig.

    Beispiel: Staat A hat 50 Wahlmänner, Staat B hat 20 und Staat C hat 10.

    Es gibt zwei Parteien, in Staat A stimmen 51% für die erste, in Staat B 10% und in Staat C nur 5%.

    Mit der WTA-Regel ergibt das folgende Stimmanzahl:

    Partei 1: 50 + 0 + 0 = 50
    Partei 2: 0 + 20 + 10 = 30.

    Ohne sähe es so aus:

    Partei 1: 26 + 2 + 1 = 29
    Partei 2: 24 + 18 + 9 = 51

    Ergo: Mit der WTA-Regel überrollen die großen Staaten die kleinen, da die zahlenmäßig dennoch vorhandenen Gegenstimmen komplett unter den Tisch fallen. Ohne ist es meiner Ansicht nach gerechter.

    Außerdem: Die Wahlmänner haben dabei kein "imperatives Mandat", d.h. sie könnten auch jemanden anderes wählen.

    Also ich kann an diesem System irgendwie nichts besseres erkennen.

    Gag
     
  10. Bertel

    Bertel Silber Member

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    AW: Die EURO-Bilanz

    Ich sage nicht, daß es besser ist.

    Wenn einer die popular vote gewinnt (wie Gore in 2000), so sollte er Präsident sein.

    Ich habe nur die Begründung genannt, die oft verwendet wird, um das electoral college zu rechtfertigen.

    ---

    Die Wahlmänner haben zwar tatsächlich kein imperatives Mandat, es kommt aber nicht vor, daß einer anders wählt als er soll. Das ist wie ein Ehrenkodex.