Die EU als konstitutionelle Monarchie

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Grammatikalisch und inhaltlich falsch.

 

Unabhängig von dieser komplett grotesken Theorie, wird die EU auch in absehbarer Zukunft nicht ansatzweise mit den USA oder China mithalten können. Spätestens dann, wenn Deutschland als Netto-Zahler ausfällt, ist das Projekt am Ende. Je nachdem wie sich die politische Lage weiter entwickelt, kann das mitunter sehr schnell gehen.

 

Und wie willst Du dann verhindern, dass Europa zwischen den amerikanischen und den chinesischen Interessen zermalmt wird?

 

Welches Europa, das mit oder ohne Russland? Für mich gehört Russland mit seinen Menschen und ganz unabhängig von Putin und seinem verachtungswürdigen Gebaren, uneingeschränkt zu Europa.

Die EU ist zumindest aus meiner Sicht, lediglich ein wirtschaftlicher Verbund, den einzig die Währung und entsprechende Geschäfte verbinden. Wobei die Währung derzeit so eine Sache ist. Bisher leben wir vor allem auf Pump.

Für Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Gleichstellung - Dinge die ich für überaus erstrebenswert erachte, bräuchte es dieses Konstrukt nicht. Wie bei jedem Verbund erachte ich die Größe und Verschiedenheit jedoch auch als größte Herausforderung. Irgendwann wird es nicht mehr regierbar und es gründen sich aus unterschiedlichsten Gründen neue Allianzen.

Da die Welt in ihrer Gesamtheit aber eben doch kein Bullerbü ist, bietet die EU auf wirtschaftlicher Ebene zusätzliche Vorteile und Zusammenhalt, zumindest so lange die Vorteile für die Mehrheit gegeben sind.

Wie lange die EU in einer echten und anhaltenden Krise Bestand hat, bleibt abzuwarten und wird vermutlich demnächst getestet.

 

Russland hat nehrfach deutlich gemacht, dass sie ihr eigenes Ding machen wollen, also politisch kein Teil von Europa sein wollen.
Daher endet Europa politisch am Schwarzen Meer.

Solange die politische Einheit fehlt, sind wir verwundbar.

Oh doch. Stell Dir vor, 2024 würde Trump wiedergewählt. Dann stünden wir mit China, Russland und den USA mit einem Schlage drei großen halbtotalitären Systemen gegenüber. Wenn wir uns dann nicht hundertprozentig aufeinander verlassen können, auf wen denn dann? Indien? Japan? Australien? Kanada? Alle außer Reichweite. Großbritannien? Wird mittlerweile von Indern regiert. Die werden auch kein Mitleid mit uns haben.

...die einzige Sicherheit, dass es nicht so kommt. Dazu muss sie aber zu einer echten Föderation werden.

Und Ja, in Zeiten wie diesen braucht ganz Europa einen Starken Mann / eine Starke Frau.

 

Nein. Mit diesen Adelsmummenschanz, welcher euch vorschwebt, holt ihr in Republiken wie Irland oder Deutschland keine relevante Anzahl hinter dem Ofen hervor.

 

Hast Du eine bessere Idee zur Verankerung einer gemeinsamen Europäischen Identität?

 

Warum sollte das jemand wollen? Ich frage mich nur, in was für einer schrägen Welt du leben musst, um auf solche Ideen zu kommen?
Eines scheint mir sicher, dein Zugang zur normalen Bevölkerung der EU ist doch stark eingeschränkt, dein Bild derselben daher deutlich verzerrt. Sonst kämst du nicht auf solche Ideen.

 

Sowas müsste einstimmig vom Europäischen Rat beschlossen werden.
Manche würden ihre Bürger abstimmen lassen, siehe EU Verfassung 2005.
Der Vertrag von Lissabon ist ja der Kompromiss davon den man grade so durchbekommen hat.

Von daher sehe ich 0 null nix an Chance.

 

Mit der linken Identitätspolitik hast du schon einmal ein klassisches Beispiel, wie es nicht funktionieren wird! Die normalen bzw. einfachen Menschen lassen sich nicht von oben irgendwas aufdrücken. Außerdem tickt die Mehrheit eh konservativ und wird mit zunehmender Zuwanderung aus den ensprechenden Ländern auch immer konservativer und religiöser werden.