Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

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AW: Die "DDR" - Ein ziemlich persönliches Resume eines "Wessis"

Ein Land, welches Verbrechen zulässt, sollt in dieser Frage bei sich anfangen, diese Verbrechen zu verhindern. Es spielt überhaupt keine Rolle, wo auf der Welt mit Waffen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begangen werden!

 

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Tja, ich sehe nur, dass hier weiterhin die DDR mit der heutigen Welt verglichen wird. Das ist völlig abwegig. Wir wissen nicht wie die DDR heute aussähe. Also ist diese Diskussion völliger Blödsinn. Vergleichen kann man die DDR nur mit dem Westen VOR 1990. Nicht heute. Heute ist 20 Jahre weiter, die heutige BRD ist auch nicht mehr die BRD von 1985.

Landminen etc sind hier sowieso vollkommen OT.

 

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Das habe ich auch gedacht...

Er versteht auch nicht: Es wurde Deutschland als lobendes Beispiel hervorgehoben und ich habe gesagt das das Land keinen moralischen Anspruch auf Nichts hat...

Wir stehen im Manchasterkapitalismus auf Platz zwei.
Sozial ist diese Marktwirtschaft also kaum noch.
Die BRD exportiert totbringende Waffen in Massen. Irgendwo habe ich gelesen sogar auf Platz 3 hinter USA und Russland.
Es gibt die immer weiter auseinanderklaffende Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich... Warum also, sollte ich die BRD als tolles Land
einstufen und die DDR perse verteufeln in der ich behütet und ohne Sorgen groß geworden bin und ich persönlich auch keine Unfreiheiten empfunden oder ausgestanden habe? Gehungert habe ich auch nicht.

Man kann sachlich diskutieren. Die Planwirtschaft gescheitert. Das war letztlich der Dreh- und Angelpunkt der nicht von der Hand zu weisen ist und mit der letztlich alle Kritikpunkte in der DDR zu begründen sind.

 

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Nochmal für dich zum Mitschreiben:

Was ist schlimmer?

Land A lässt es zu, dass seine Rüstungsunternehmen Waffen herstellen und exportieren.

Land B stellt in staatseigenen Rüstungsbetrieben Waffen her, setzt sie gegen die eigene Bevölkerung ein und exportiert sie.

Also komm du mir nicht mit Moral! Gegen die völkerrechtlichen Verbrechen der DDR ist das, was hier in der BRD in Sachen Rüstung geschehen ist, absoluter Kinderfasching.
Es hat niemand behauptet, dass in der BRD keine Waffen hergestellt werden. Nur hat man damit eben nicht die eigene Bevölkerung terrorisiert und ermordet. Das unterscheidet nun einmal einen Rechts- von einem Unrechtsstat.

Aber das wirst du vermutlich nicht verstehen.

Und was meine Differenzierung zwischen Privatunternehmen und dem Staat betrifft: Du hast die BRD kritisiert. Von der BRD als Staat ging kein Terror und Gewalt gegen das eigene Volk aus, so wie das in der DDR der Fall war.

 

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Das würden die Leute, die in der DDR was bewegen wollten, anders sehen.

Wer sich richtig quer gestellt hat, hat dies mit Gefängnis bezahlen müssen.

 

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Du verstehst das nicht!
Der Totesstreifen war als Schutz vor dem Imperialismus gedacht.
Der war aus versehen auf der falschen Seite der Mauer.
Kann ja mal vorkommen.
Und das man den ungehindert passieren kann wenn man sich, wie Eike, "nur an die rechtlichen Vorgaben" hält sollte doch klar sein?
Man hat doch seine Spezies gekannt wer reisen durfte und wer nicht.
Über die wurde sich in den Kollektiven ausgiebig erkundigt bevor sie durften und wehe die hatten sich mal kritisch geäußert.

 

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@Eike: um einen Staat zu bewerten muss man ihn schon allgemein betrachten und nicht nur seine eigene rein persönliche Situation.
Wenn ich meine rein persönliche Situation hernehme, gibt es nur sehr wenig, was ich am heutigen Deutschland auszusetzen habe.


Und außerdem wird schon wieder die heutige BRD mit der Situation von über 20 Jahren verglichen.
Es ist interessant, dass da meine Anmerkungen völlig ignoriert werden. Das sagt auch was aus.

 

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Ach jetzt verstehe ich das. Waffen gegen die eigene Zivilbevölkerung einsetzen ist Unrecht - och ... gegen andere Zivilisten ...

 

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Rüstung bedarf glaube ich auch in Deutschland einer staatlichen Erlaubnis.

Also moralisch sehe ich keinen Unterschied.

Ansonsten sehe ich absolut nicht wo ich terrorisiert wurde in der DDR...
Ein Grenzregieme hat jedes Land und die Grenze hatte nun mal zwischen den damaligen militärischen Lagern einen besonderen Status.

Da können wir uns lange unterhalten. Fakt ist auch, ich habe ohne besonderen Vorkommnisse und ohne bei der Stasi oder der SED irgenwelche Geigen zu spielen die Grenze auf normalem verkehrsrechtlichem Weg durchquert. Teils mit absonderlichen Zugführungen und langen Beantragungen, aber...

Der Dreh-und Angelpunkt für alles was in der DDR versagt hat war die Wirtschaft. In dieser Hinsicht ist die kapitalistische Wirtschaftführung effizienter, mit allen sozialen Nachteilen die wir zunehmend erleben.

 

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Hat lange gedauert...

Um aber deiner vagen Andeutung am Ende noch auf die Sprünge zu helfen: Gegen welche Zivilisten hat die Bundesrepublik Deutschland Landminen eingesetzt?

Wenn du die Frage beantworten kannst, bist du vollends erleuchtet.