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Die CDU nach Merkel: Wie geht's weiter?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fakeaccount, 17. November 2018.

  1. Martyn

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    Ich würde das jetzt Friedrich Merz nicht negativ anlasten - denn eine "Ganz oder Garnicht" Strategie macht in seiner Position durchaus Sinn.

    Denn seine Tätigkeiten in der Freien Wirtschaft waren wohl sicher keine einfachen Teilzeitjobs, und da denke ich es es durchaus nachvollziehbar, das man dann die knappe Freizeit nicht für irgendwelche niedrigen Ämter in der Landes- oder Europapolitik verschwenden will. Und ich glaube bei BlackRock konnte er wesentlich mehr bewegen als er als MdL oder MdEP bewegen hätte können.
     
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  2. Spoonman

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    Wenn man gleichzeitig in mindestens einem halben Dutzend Aufsichtsräten sitzt und zeitweise (von 2002-2014, also auch schon als MdB) parallel noch in einer Anwaltskanzlei arbeitet, dann würde ich jeden einzelnen dieser Jobs als Teilzeitjob bezeichnen.

    Friedrich Merz – Wikipedia

    Und wenn Merz sich in der NRW-Landespolitik reingehängt hätte, wäre mit Sicherheit mehr als ein Abgeordnetenmandat für ihn rausgesprungen. Wenn ein Jürgen Rüttgers Ministerpräsident werden konnte, dann hätte Merz das wohl auch noch hingekriegt.

    Wie gesagt, das sind alles legitime persönliche Entscheidungen. Bloß wenn ich CDU-Delegierter wäre, dann würde ich mir schon sehr genau überlegen, warum ich jemanden, der seit 2009 (oder auch schon seit 2004) keinen Bock auf Parteiarbeit hatte, jetzt plötzlich zum Vorsitzenden wählen soll.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Als NRW-Ministerpräsident hätte ich mir Friedrich Merz absolut nicht vorstellen können, denn dazu wäre er viel zu Neoliberal gewesen. Und auch bei der aktuellen Kandidatur sehe ich diesen Neoliberalismus als grösstes Hemmnis.

    Eine gewisse Distanz zur Parteiarbeit sehe ich zumindest wenn es um Wahlen geht bei denen nicht nur Deligierte abstimmen sogar als Vorteil. Denn die normalen Parteimitglieder als auch die normalen Wähler haben inzwischen altgedienten Parteisoldaten genug und wollen lieber Kandidaten die nicht allzuviel mit dem Establishment zu tun haben.

    Zwar stimmen jetzt auf dem CDU Parteitag nur Deligierte ab, und Friedrich Merz ist durch einige seiner Jobs trotzdem irgendwie ein Teil des Establishments, aber eben nicht so sehr wie Annegreat Kramp-Karrenbauer.
     
  4. atomino63

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    Nun, damit hat er ja derzeit einigen, der aktiv agierenden Politiker noch immer voraus, nicht auch noch ein Mandat im Nebenjob auszuüben. :)
     
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  5. Spoonman

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    Nanu, ist das Interesse an der CDU hier schon wieder erloschen?

    Warum hat der Feigling namens Merz eigentlich nicht für das Parteipräsidium kandidiert? Hat er dafür eine sinnvolle Begründung geliefert?

    Der kommt nach 9 Jahren aus der Versenkung, als der Parteivorsitz frei geworden ist, lässt sich mit seinen 63 Jahren vom rechten Flügel als Hoffnungsträger und Mann der Zukunft feiern, sahnt damit mal eben 48% der Delegiertenstimmen ab - und macht sich dann sofort wieder vom Acker, ohne die geringste Bereitschaft erkennen zu lassen, sich dauerhaft für seine Partei einzusetzen. Was für ein mieser Charakter. Aber es wird wohl nicht lange dauern, bis diejenigen, die vergeblich auf ihn gesetzt haben, sich wieder nach ihm sehnen.
     
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  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Deine Analyse ist in der Tat grenzwertig. Er hat von vorn herein erklärt das er nur
    Parteivorsitz werden wollte und dann Kanzler... ;)
    Die Konservativen rennen aber weg:
    Konservative über CDU-Austritte beunruhigt
     
  7. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Auch wenn ich kein Merz-Fan bin, aber warum sollte jemand, der auch in der freien Wirtschaft gutes Geld verdienen kann, sich seinen Hintern im CDU-Präsidium als Abnicker für die Merkel und AKK-Politik platt sitzen? Und das wohlgemerkt mit 63!
     
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  8. Spoonman

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    Der ehrenamtliche Posten in einem Parteigremium hätte ihn wohl kaum am Geldverdienen gehindert. Und er hätte nichts abnicken müssen, sondern er hätte die Positionen jener Parteimitglieder vertreten können, die ihn unterstützt und gewählt haben.
     
  9. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Kleines mathematisches Rätsel:

    Kermit zu Jim Henson ist wie AKK zu?
    Mist, jetzt werde ich dieses von Muttis Hand im *piep* von AKK nicht los :confused:
     
  10. Spoonman

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    Na, da bin ich aber gespannt auf die Auflösung.

    George Soros?
    Emmanuel Macron?
    Claudia Roth?

    Merkel wäre ja zu einfach...